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5 Anzeichen dafür, dass Ihr Hund eine Kreuzbandverletzung hat

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Fußball-, Hockey- und Fußballspieler sind nicht die einzigen, die aufgrund von Knieproblemen außer Gefecht gesetzt werden. Genau wie Sportler können auch Hunde mit einer Kreuzbandverletzung enden. Tatsächlich ist ein Kreuzbandschaden nach der Hüftdysplasie die zweithäufigste orthopädische Erkrankung bei Hunden und die am häufigsten operierte orthopädische Erkrankung bei unseren vierbeinigen Freunden.

Genauso wie beim Menschen gibt es im Knie des Hundes zwei Kreuzbänder, die ein Kreuz bilden (daher der Name „Kreuzband“). Sowohl bei Menschen als auch bei Hunden ist der vordere Teil des Kreuzes das Band, das verletzt wird, nur dass es bei unseren vierbeinigen Freunden als „kraniales“ Kreuzband bekannt ist – obwohl es häufig als ACL bezeichnet wird, wird es technisch korrekt mit CCL abgekürzt.

Der andere Unterschied ist, dass ACL-Verletzungen beim Menschen meist traumatische Sportverletzungen sind. Bei Hunden ist dies nicht der Fall. Stattdessen wird das Band im Laufe der Zeit allmählich schwächer, was zum Teil genetisch bedingt ist. Das ist der Grund, warum wir es so häufig bei bestimmten Rassen sehen. Bei normaler Aktivität kann das geschwächte Band dann reißen, ohne dass eine ungewöhnliche Kraft oder Verletzung vorliegt.

Das CCL verhindert in erster Linie, dass sich der Schienbeinknochen (Tibia) nach vorne und der Oberschenkelknochen (Femur) nach hinten verschiebt. Eine Verletzung verursacht eine Instabilität des Gelenks, was zu Beschwerden und den folgenden häufigen Anzeichen führt:

1. Lahmheit

Diese kann ohne Vorwarnung auftreten, wenn das geschwächte Band nachgibt, während der Hund läuft oder spielt. Sie können plötzlich so unangenehm sein, dass sie den Fuß überhaupt nicht mehr absetzen können.

Alternativ zeigen einige Hunde eine sich allmählich verschlimmernde, an- und abschwellende Lahmheit über Wochen oder Monate. Sie scheinen sich mit Ruhe zu bessern, werden aber wieder lahm, wenn sie aktiver werden.

2. Abnormales Sitzen

Sie sitzen oder liegen vielleicht mit dem Bein, das zur Seite herausragt, anstatt wie normal angezogen zu sein, da es schmerzt, das Knie zu beugen.

3. Lahmheit & Steifheit in beiden Hinterbeinen

Obwohl es normalerweise zuerst als Lahmheit an einem Bein bemerkt wird, bekommen etwa 60 Prozent der Patienten, die eine CCL-Verletzung haben, innerhalb von zwei Jahren auch eine im anderen Knie. Wenn beide Verletzungen gleichzeitig auftreten und beide Knie auf einmal betroffen sind, kann der Hund „steif“ in der Hinterhand wirken oder nur widerwillig zu seinen normalen Spaziergängen gehen oder überhaupt aufstehen.

4. Verdickung des Knies & Schwellung

CCL-Verletzungen verursachen Entzündungen und Schwellungen im Knie und mit der Zeit entwickelt sich Narbengewebe. Dies lässt die verletzte Seite größer aussehen als das normale Knie.

5. Knacken

Das Gehen auf dem instabilen Knie belastet andere Strukturen im Gelenk stärker. Der Meniskus, ein stoßdämpfendes Knorpelpolster, kann durch die anormale Bewegung des Knies leicht reißen oder verletzt werden. Er erzeugt manchmal ein hörbares „Klicken“ im Knie, das beim Gehen zu hören ist. Eine Meniskusverletzung ist sehr unangenehm, so dass neben dem Klicken typischerweise auch eine deutliche Lahmheit auftritt.

Behandlung

Da der CCL durch eine zu schwache Muskulatur verletzt wird, heilt er leider nicht durch Ruhe oder Medikamente. Das Narbengewebe, das sich mit der Zeit um das Knie bildet, hilft zwar, aber die einzige Möglichkeit, die Lahmheit wirklich zu beheben, ist eine Operation. Glücklicherweise ist diese in der Regel sehr effektiv, und mit aktuellen chirurgischen Verfahren wie der „TPLO“ oder „TTA“ können selbst extrem große Hunde wieder aktiv und komfortabel sein.

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