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Albert Atterberg

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Albert Mauritz Atterberg (19. März 1846 – 4. April 1916) war ein schwedischer Chemiker und Agrarwissenschaftler, der die Atterberg-Grenzwerte schuf, auf die sich heute vor allem Geotechniker und Ingenieurgeologen beziehen. In Schweden ist er auch für die Schaffung der Atterberg-Körnungsskala bekannt, die immer noch in Gebrauch ist.

Albert Mauritz Atterberg

Atterberg erhielt seinen Ph.1872 promovierte er in Chemie an der Universität Uppsala und blieb dort bis 1877 als Dozent für analytische Chemie. Während dieser Zeit reiste er durch Schweden und ins Ausland, um die neuesten Entwicklungen in der organischen Chemie zu studieren. In dieser Zeit reiste er durch Schweden und das Ausland, um die neuesten Entwicklungen in der organischen Chemie zu erforschen. Danach wurde er Direktor der Chemischen Station und des Saatgutkontrollinstituts in Kalmar und veröffentlichte zwischen 1891 und 1900 zahlreiche Arbeiten zur landwirtschaftlichen Forschung, die sich mit der Klassifizierung von Hafer- und Maissorten befassten.

Im Alter von vierundfünfzig Jahren begann Atterberg, während er seine Arbeit auf dem Gebiet der Chemie fortsetzte, seine Bemühungen auf die Klassifizierung und Plastizität von Böden zu konzentrieren, wofür er am meisten in Erinnerung geblieben ist. Atterberg war offenbar der erste, der die Grenze <0,002 mm als Klassifizierung für Tonpartikel vorschlug. Er stellte fest, dass die Plastizität eine besondere Eigenschaft von Ton ist und kam als Ergebnis seiner Untersuchungen zu den Konsistenzgrenzen, die heute seinen Namen tragen. Er führte auch Studien durch, die darauf abzielten, die spezifischen Mineralien zu identifizieren, die einem tonhaltigen Boden seinen plastischen Charakter verleihen.

Atterbergs Arbeit zur Bodenklassifizierung wurde 1913 auf einer Konferenz in Berlin von der International Society of Soil Science offiziell anerkannt. Zwei Jahre später stellte ein Bericht des U.S. Bureau of Standards fest, dass Atterbergs Methode „so einfach ist, wie man sie sich nur ausdenken kann, und … es ist gut, dass wir uns mit ihr vertraut machen.“ Das U.S. Bureau of Chemistry and Soils übernahm sie 1937.

Die Bedeutung von Atterbergs Arbeit wurde weder in seinem eigenen Bereich der Agrarwissenschaft noch in anderen Fächern, die sich mit Tonen beschäftigen, wie z.B. der Keramik, jemals vollständig erkannt. Die Einführung in die Geotechnik ist Karl Terzaghi zu verdanken, der ihre Bedeutung schon in einem relativ frühen Stadium seiner Forschung erkannte. Terzaghis Assistent, Arthur Casagrande, standardisierte die Versuche 1932 in seiner Arbeit und die Verfahren werden seitdem weltweit angewendet.

Er war der Onkel des Komponisten Kurt Atterberg.

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