Aluminiumbromid ist ein Reaktionsprodukt aus Aluminium und Brom, das im Verhältnis 1 zu 3 eine neutrale Verbindung ergibt. In festem Zustand sind es farblose Kristalle, die schnell Wasser absorbieren, wodurch alte Proben stark hydratisiert sind. Als Flüssigkeit ist es ein sehr ätzendes Gelb, das schädlich für die Haut, die Augen und den Mund ist. Es hat ein Molekulargewicht von 266,69 g/mol
Das Hauptmerkmal von Aluminiumbromid ist seine Fähigkeit, Wasser, Alkohol, Schwefelkohlenstoff und Aceton zu absorbieren. Bei der Reaktion mit Wasser entsteht Wärme und eine Rauchwolke, die schädlich für Augen und Lunge ist. Beim Mischen von Aluminiumbromid mit Chlor entsteht Aluminiumchlorid und Brom.
Der gebräuchliche Name für Aluminiumbromid ist nach der IUPAC Aluminiumtribromid.
Tribromaluman wird durch die chemische Formel AIBr3 dargestellt. Seine dimere, aus zwei ähnlichen Molekülen bestehende Form ist AI2Br6.
Anwendungen
Aluminiumbromid hat nur eine sehr geringe kommerzielle Verwendung, aber es wird galvanisch auf Stahl aufgebracht und erzeugt eine glatte, dicke, haftende und glänzende Oberfläche. Der Vorteil des Verfahrens ist die Bildung einer dicken, dichten Oberfläche auf dem Stahl, die korrosionsbeständig ist. Die Verwendung von Aluminiumbromid für die Galvanisierung hat sich als besser erwiesen als die Verwendung von Aluminiumchlorid, da es eine stärkere Verbindung mit dem Stahl eingeht. Es kann auf Eisen- und Nichteisenmetallen verwendet werden, was den Anwendungsbereich erweitert. Die wasserfreie Version wird in der organischen Synthese bei der Friedel-Crafts-Acylierung verwendet, einem Katalysator in einer molekülumwandelnden Reaktion. In Verbindung mit Chloroform dient Aluminiumbromid als Bromatierungsmittel.
Chemische Formel
Die chemische Formel für Aluminiumbromid lautet AIBr3.
Aluminiumbromid hat ein Aluminium-Ion kombiniert mit drei Bromid-Ionen. Es wird hergestellt, indem man pulverisiertes Aluminium in einen Behälter mit flüssigem Brom schüttet. Die Reaktion kann umgekehrt werden, indem die Temperatur der Lösung deutlich erhöht wird. Aluminiumbromid reagiert schnell mit Alkohol und Carbonsäuren, aber nicht so heftig wie mit Wasser. Während der Aluminiumbromid-Synthese wird eine enorme Menge an Wärme und Energie aus der Reaktion an die Enthalpie abgegeben.
Sicherheitsbedenken
Aluminiumbromid ist eine stark ätzende und giftige Substanz, die die Haut verätzt und die Augen dauerhaft schädigt. Das Einatmen von Aluminiumbromid reizt Nase, Rachen und Lunge und verursacht Husten und Kurzatmigkeit. Es steht auf der Gefahrstoffliste von ACGIH, DOT und NIOSH und sollte mit einem entsprechenden Etikett gekennzeichnet werden. Die Verwendung von Aluminiumbromid sollte aufgrund seiner flüchtigen Natur auf einen chemischen Abzug beschränkt werden.