Ein Alkoholproblem ist definiert als der Punkt, an dem der Alkoholkonsum schwerwiegende Folgen im Leben des Trinkers verursacht.
Es gibt verschiedene „Kategorien“ des Alkoholmissbrauchs, einschließlich sozialer, moderater, Saufgelage und schwerer. Diese Begriffe können verwirrend sein und es gibt eine Menge Grauzonen. Wenn eine Person signifikante Folgen durch den Alkoholkonsum erlitten hat, ist es an der Zeit, eine Einschätzung zu bekommen.
Woher weiß jemand, wann er die unsichtbare Grenze zwischen moderatem Alkoholkonsum und dem Punkt, an dem es Zeit ist, etwas dagegen zu tun, überschritten hat?
Die Feststellung, ob der Alkoholkonsum den Punkt erreicht hat, an dem es Zeit ist, etwas zu unternehmen, kann eine Grauzone sein. Menschen, die Alkohol mögen, neigen dazu, Freunde mit ähnlichen Verhaltensweisen und Aktivitäten zu haben. Alkoholkonsum kann den Benutzer blind machen für die Menge und Häufigkeit des Konsums sowie für den Schaden, den er sich selbst und anderen zufügt.
Eine Person muss nicht unbedingt ein Alkoholiker sein, um ein Problem mit Alkohol zu haben.
- Wenn eine Person beginnt, die Fähigkeit zu verlieren, ihren Alkoholkonsum zu kontrollieren, kann dies ein frühes Anzeichen für Alkoholismus sein, und sie könnte in Erwägung ziehen, eine professionelle Einschätzung vornehmen zu lassen.
Jedes der folgenden lebensverändernden Ereignisse würde signalisieren, dass es Zeit ist, Hilfe zu holen.
- Unangemessenes Verhalten
- Unangemessenes Sprechen
- Geldverschwendung
- Verschlechterung der körperlichen Gesundheit
- Gehirn Schäden
- Fetales Alkoholsyndrom
- Physikalischer Unfall
- Autounfall
Abhängig vom Staat und anderen Umständen, muss jeder, der wegen Trunkenheit am Steuer verurteilt wird, zumindest eine Alkoholbehandlung absolvieren.
Alkohol kann jemanden dazu bringen, unvorsichtig zu handeln. Er kann dazu führen, dass man Dinge sagt und tut, die man sonst nicht tun würde. Sicherlich wäre es automatisch behandlungsbedürftig, wenn man in eine Schlägerei gerät oder jemand anderen verletzt, während man betrunken ist.
Einen Job zu verlieren, weil man zu spät kommt oder schlechte Leistungen aufgrund von Alkohol erbringt, ist ein deutliches Zeichen. Dasselbe gilt für einen Ehepartner, der schließlich „aufgegeben“ hat, weil er die Auswirkungen des Alkohols auf die Ehe nicht mehr ertragen konnte.
Die Beantwortung dieser 12 Fragen wird jemandem helfen zu entscheiden, ob er ein Problem mit Alkohol hat oder nicht. Dies ist kein Ersatz für eine professionelle Einschätzung, aber es wird jemandem eine gute Vorstellung davon geben, ob er ein Problem mit Alkohol hat oder nicht.
Bei der Behandlung geht es in erster Linie darum, eine Person über die Krankheit Alkoholismus aufzuklären. Sie soll einer Person helfen, klarer zu sehen, was der Alkohol ihr schadet. Die andere wichtige Komponente ist eine intensive Therapie. Sie hilft jemandem zu erkennen, wo sein Denken und Verhalten aus der Bahn geraten ist und sich in Zukunft anders zu verhalten.
- Bildung
- Therapie
Die Alkohol-Reha ist ein pädagogischer, therapeutischer Prozess. Eine Person, die zu viel Alkohol konsumiert hat, muss lernen, ihren Lebensstil drastisch zu ändern. Der pädagogische Teil dient dazu, einer Person das Krankheitskonzept zu vermitteln.
Der therapeutische Aspekt soll einer Person helfen zu erkennen, wie ihre Entscheidungen und ihr Verhalten ihr Leben und das Leben anderer Menschen negativ beeinflusst haben. Es hat sich gezeigt, dass evidenzbasierte Praktiken die effektivste Art der Therapie bei Alkoholmissbrauch sind.
Es gibt verschiedene Stufen der Behandlung von Alkoholproblemen. Die Ergebnisse einer professionellen Beurteilung bestimmen die richtige Stufe, mit der man beginnen sollte. Jede einzelne Stufe hat ihre eigene Art von Behandlungsplan und Kriterien für die Aufnahme.
Entgiftung ist immer der erste Schritt. Alkohol, aber nicht alle Drogen erfordern eine Entgiftung.
Outpatient, auch bekannt als Intensive Outpatient Program (IOP), sieht vor, dass man zur Therapie geht, meist Gruppentherapie 3 bis 5 Mal pro Woche.
Teilstationäre Programme, auch bekannt als partielle Hospitalisierung (PHP), bestehen aus der Teilnahme an der Therapie jeden Tag für einen halben Tag.
Personen, die eine stationäre Behandlung besuchen, wohnen in der Einrichtung und nehmen an dem Programm auf einer Vollzeitbasis teil.