Beschreibung
Ein weißes, schweres Pulver, das als Pigment verwendet wird. Bleisulfat kommt natürlich in dem Mineral Anglesit vor. Es wird durch Zugabe von Schwefelsäure zu einer Bleisalzlösung synthetisiert. Bleisulfat wird in der Lithografie und zum Beschweren von Stoffen verwendet. Es wird auch als Farbtrockner verwendet.
Synonyme und verwandte Begriffe
Blei(II)sulfat; Pigment White 3; CI 77630; Anglesit (Mineral); Bleisulfat (Br.); sulfato de plomo (Esp.); Metallweiss (Deut.); Milchweiss (Deut.); Bleisulfat (Deut.); Anglesit (Deut.); sulfate de plomb (Fr.); theiikos molybdos (Gr.); solfato di piombo (It.); loodsulfaat (Ned.); sulfato de chumbo (Port.); Bleiweiß; Flämisches Weiß; Mulhaus-Weiß; Mulhouse-Weiß; Milchweiß
Risiken
Toxisch beim Einatmen oder Verschlucken. Nicht brennbar. Hautkontakt kann Reizungen oder Geschwüre verursachen. Karzinogen, teratogen, mutagenverdächtig.
Physikalische und chemische Eigenschaften
Löslich in Natronlauge, konzentrierter Iodwasserstoffsäure. Schwach löslich in heißem Wasser. Unlöslich in Ethanol.
Transparente, farblose Teilchen, die unter gekreuzten Polen ein hohes Relief und mäßige Doppelbrechung zeigen
PbSO4
mol. wt. = 303.28
1.878; 1.883; 1.895
Vergleiche
Charakteristika gängiger Weißpigmente
Zusätzliche Bilder
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Blei-Sulfat
Ressourcen und Zitate
- M-C. Corbeil, P.J. Sirois, E.A. Moffatt, „The use of a white pigment patented by Freeman by Tom Thomson and the Group of Seven“ preprints ICOM, Lyons, 1999. p.369.
- G.S.Brady, Materials Handbook, McGraw-Hill Book Co, New York, 1971 Kommentar: S. 444
- Richard S. Lewis, Hawley’s Condensed Chemical Dictionary, Van Nostrand Reinhold, New York, 10. Aufl., 1993