Definition von Monopoly
Ein Monopol ist eine wirtschaftliche Marktstruktur, bei der eine bestimmte Person oder ein Unternehmen der einzige Anbieter eines bestimmten Gutes ist.
Lernziele
Unterscheiden Sie Monopole und Wettbewerbsmärkte
Key Takeaways
Key Points
- Ein Monopolmarkt ist gekennzeichnet durch den Gewinnmaximierer, den Preismacher, hohe Eintrittsbarrieren, einen einzigen Verkäufer und Preisdiskriminierung.
- Monopolcharakteristika sind u.a. Gewinnmaximierer, Preisgestalter, hohe Eintrittsbarrieren, Einzelverkäufer und Preisdiskriminierung.
- Quellen der Monopolmacht sind u.a. Größenvorteile, Kapitalbedarf, technologische Überlegenheit, keine Substitutionsgüter, Kontrolle natürlicher Ressourcen, rechtliche Schranken und vorsätzliches Handeln.
- Es gibt einige Gemeinsamkeiten zwischen einem Monopol- und einem Wettbewerbsmarkt: Die Kostenfunktionen sind gleich, beide minimieren die Kosten und maximieren den Gewinn, die Stilllegungsentscheidungen sind gleich und bei beiden wird von einem vollkommenen Wettbewerb ausgegangen.
- Unterschiede zwischen den beiden Marktstrukturen sind u.a.: Grenzerlös und Preis, Produktdifferenzierung, Anzahl der Wettbewerber, Markteintrittsbarrieren, Elastizität der Nachfrage, Überschussgewinne, Gewinnmaximierung und die Angebotskurve.
- Der wichtigste Unterschied ist, dass ein Monopol eine abwärts geneigte Nachfragekurve anstelle der „gefühlten“ perfekt elastischen Kurve des perfekt wettbewerbsfähigen Marktes hat.
Schlüsselbegriffe
- Monopol: Ein Markt, auf dem ein Unternehmen der einzige Anbieter ist.
- Differenzierung: Der Akt der Unterscheidung eines Produkts von den anderen auf dem Markt.
Ein Monopol ist eine bestimmte Art der wirtschaftlichen Marktstruktur. Ein Monopol liegt vor, wenn eine bestimmte Person oder ein Unternehmen der einzige Anbieter eines bestimmten Gutes ist. Infolgedessen sind Monopole durch einen Mangel an Wettbewerb innerhalb des Marktes gekennzeichnet, der ein Gut oder eine Dienstleistung produziert.
Monopol: Die Grafik zeigt ein Monopol und den Preis (P) und die Preisänderung (P reg) sowie den Output (Q) und die Outputänderung (Q reg).
Merkmale eines Monopols
Ein Monopol ist an bestimmten Merkmalen zu erkennen, die es von anderen Marktstrukturen abgrenzen:
- Gewinnmaximierer: Ein Monopol maximiert den Gewinn. Aufgrund des fehlenden Wettbewerbs kann ein Unternehmen einen Preis verlangen, der über dem liegt, der in einem wettbewerbsorientierten Markt verlangt würde, und so seine Einnahmen maximieren.
- Price Maker: Das Monopol bestimmt den Preis für das verkaufte Gut oder Produkt. Der Preis wird festgelegt, indem die Menge bestimmt wird, um den vom Unternehmen gewünschten Preis zu verlangen (maximiert den Ertrag).
- Hohe Eintrittsbarrieren: andere Verkäufer können nicht in den Markt des Monopols eintreten.
- Einzelverkäufer: in einem Monopol produziert ein Verkäufer den gesamten Output für ein Gut oder eine Dienstleistung. Der gesamte Markt wird von einer einzigen Firma bedient. Für praktische Zwecke ist das Unternehmen dasselbe wie die Branche.
- Preisdiskriminierung: In einem Monopol kann das Unternehmen den Preis und die Menge des Gutes oder der Dienstleistung ändern. In einem elastischen Markt wird die Firma eine hohe Menge des Gutes verkaufen, wenn der Preis niedrig ist. In einem elastischen Markt wird die Firma eine geringere Menge verkaufen, wenn der Preis hoch ist.
Quellen der Monopolmacht
In einem Monopol erzeugen bestimmte Quellen die individuelle Kontrolle über den Markt. Quellen der Macht sind u.a.:
- Größenvorteile
- Kapitalbedarf
- Technologische Überlegenheit
- Keine Substitutionsgüter
- Kontrolle über natürliche Ressourcen
- Netzwerkexternalitäten
- Rechtliche Barrieren
- Absichtliche Handlungen
Monopol vs. Wettbewerbsmarkt
Monopole und Wettbewerbsmärkte markieren die Extreme in Bezug auf die Marktstruktur. Es gibt einige Gemeinsamkeiten zwischen beiden: die Kostenfunktionen sind gleich, beide minimieren die Kosten und maximieren den Gewinn, die Stilllegungsentscheidungen sind gleich und bei beiden wird von einem vollkommenen Wettbewerb ausgegangen.
Es gibt jedoch deutliche Unterschiede zwischen den beiden Marktstrukturen: Grenzerlös und Preis, Produktdifferenzierung, Anzahl der Konkurrenten, Markteintrittsbarrieren, Elastizität der Nachfrage, Übergewinne, Gewinnmaximierung und die Angebotskurve. Der bedeutendste Unterschied ist, dass ein Monopol eine abwärts geneigte Nachfrage anstelle der „gefühlten“ perfekt elastischen Kurve des perfekt wettbewerbsfähigen Marktes hat.