Brust-Ultraschall vs. Mammographie
Früherkennung kann Leben retten, besonders wenn es um Brustkrebs geht. Bei einem Brustkrebs-Screening untersuchen Sie oder ein Arzt Ihre Brüste auf Anzeichen von Krebs, wie z. B. Knoten oder Veränderungen im Gewebe. Das Screening kann verschiedene Formen annehmen, von der Selbstuntersuchung der Brust zu Hause bis hin zu einer klinischen Untersuchung durch eine Krankenschwester oder einen Arzt während eines Besuchs.
Medizinische Anbieter verwenden auch Mammographien, um Frauen auf Brustkrebs zu untersuchen. In einigen Fällen können bildgebende Verfahren wie ein Brust-Ultraschall oder eine diagnostische Mammographie dem Arzt helfen, Veränderungen im Brustgewebe weiter zu beurteilen. Erfahren Sie mehr über Brustkrebs-Diagnose und Screening-Bildgebung, damit Sie die beste Option für sich wählen können.
Was ist ein Brust-Ultraschall?
Die Ultraschall-Bildgebung verwendet Schallwellen, um ein Bild des Körperinneren zu erstellen. Während eines Brust-Ultraschalls nimmt ein Techniker Bilder des Brustgewebes auf. Er hält während der gesamten Untersuchung einen Stab, den so genannten Schallkopf, über die Brüste. Der Schallkopf sendet Schallwellen aus, die vom Brustgewebe abprallen, zurück zum Schallkopf wandern und ein Bild erzeugen.
Ein Brust-Ultraschall ist in der Regel kein Screening-Instrument für Brustkrebs. Stattdessen kann ein Arzt eine Ultraschalluntersuchung der Brüste anordnen, wenn eine Screening-Mammographie ungewöhnliche Ergebnisse liefert. Ein Arzt kann einen Brust-Ultraschall auch als visuelle Hilfe bei der Durchführung einer Biopsie der Brüste verwenden.
Da ein Brust-Ultraschall keine Strahlung verwendet, ist er im Allgemeinen sicher für Menschen, die Röntgenstrahlen oder andere auf Strahlung basierende Bildgebung vermeiden müssen, einschließlich schwangerer Frauen.
Was ist ein Mammogramm?
Ein Mammogramm ist ein Bild der Brüste, das mit Hilfe von Röntgenstrahlen aufgenommen wird. Sie ist eines der am häufigsten verwendeten Mittel zur Früherkennung und Vorsorge von Brustkrebs. In einigen Fällen kann ein Arzt mit einer Mammographie Brustkrebs drei Jahre vor einem tastbaren Tumor erkennen.
Der Nutzen einer Mammographie variiert je nach Alter und Brustkrebsrisiko einer Frau. Frauen mit einem durchschnittlichen Brustkrebsrisiko könnten von jährlichen Mammographien ab dem 40. Lebensjahr profitieren. Letztendlich liegt es an der Frau und ihrem Arzt, den Nutzen und die Risiken des Screenings abzuwägen und zu entscheiden, wie oft die Untersuchungen durchgeführt werden sollen. Frauen, die ein höheres Risiko für Brustkrebs haben, benötigen möglicherweise häufigere Mammographien als Frauen mit durchschnittlichem oder geringem Risiko.
Bei einer Mammographie ruht die Brust auf einer Platte, die auf Brusthöhe positioniert ist. Eine zweite Platte senkt sich über die Brust, drückt sie flach und hält sie still, während das Röntgengerät ein Bild aufnimmt. Der Techniker, der die Röntgenaufnahme durchführt, nimmt Bilder von vorne und von der Seite auf und macht insgesamt vier Bilder, zwei von jeder Brust.
Die Ergebnisse einer Screening-Mammographie können entweder normal sein, was bedeutet, dass es keine Knoten oder Anzeichen eines Tumors gibt, oder abnormal, was bedeutet, dass der Radiologe etwas bemerkt hat, das nicht in Ordnung zu sein scheint. Ein abnormales Screening-Mammogramm bedeutet nicht unbedingt, dass eine Frau Brustkrebs hat. Nach einem abnormalen Ergebnis ist der nächste Schritt oft eine diagnostische Mammographie, damit der Radiologe weitere Bilder aufnehmen kann.
Brustultraschall vs. diagnostische Mammographie
Ist ein Brustultraschall besser als eine Mammographie? Obwohl ein Arzt beides als Folgeuntersuchung nach einer abnormalen Screening-Mammographie anordnen kann, gibt es einige bemerkenswerte Unterschiede zwischen den Verfahren.
- Die Bildgebungsmodalität: Die Modalität ist die Art der Bildgebung, die während einer diagnostischen Untersuchung verwendet wird. Ultraschall verwendet Schallwellen, um Bilder zu erzeugen, während Röntgenstrahlen Strahlung aus elektromagnetischen Wellen verwenden, um ein Bild zu erfassen.
- Die Qualität der erzeugten Bilder: Ultraschall und Röntgenstrahlen erzeugen unterschiedliche Arten von Bildern. Im Allgemeinen können Ultraschallbilder keine Mikroverkalkungen erfassen. Diese winzigen Kalkablagerungen können oft zu den frühesten Anzeichen von Brustkrebs gehören. Eine Mammographie kann sie jedoch erkennen.
- Die Gründe für die Bildgebung: Ein Arzt kann entweder einen Ultraschall oder eine diagnostische Mammographie anordnen, um eine abnormale Screening-Mammographie weiterzuverfolgen. Ein Brust-Ultraschall dient nicht nur zur Nachuntersuchung. In einigen Fällen führt ein Arzt eine Brustbiopsie durch, bei der eine Gewebeprobe aus der Brust entnommen und auf Krebs untersucht wird. Dabei kann die Ultraschall-Bildgebung verwendet werden, um die Nadel in den richtigen Bereich der Brust zu führen.
Der Brust-Ultraschall wird derzeit nicht als Screening-Instrument für Brustkrebs empfohlen, da er viele frühe Anzeichen eines Tumors übersehen kann. Einige Patientinnen sind möglicherweise bessere Kandidaten für eine Ultraschalluntersuchung als für eine Mammographie. Schwangere Frauen sollten in der Regel keine Röntgenuntersuchung durchführen lassen, es sei denn, die Bildgebung ist unerlässlich. Ein Brust-Ultraschall kann eine geeignete Alternative zu einer Mammographie während der Schwangerschaft sein. Ein Brust-Ultraschall kann auch eine bessere Option für jüngere Frauen sein, insbesondere für Frauen in ihren 20ern.
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Diagnostische Mammographie vs. Ultraschall: Wie Sie wissen, was das Richtige für Sie ist
Die medizinische Versorgung und Behandlung, die für eine Person richtig ist, ist für eine andere Person möglicherweise nicht ideal. Ihr medizinischer Betreuer kann Ihnen helfen zu entscheiden, ob eine diagnostische Mammographie oder ein Ultraschall der Brüste die beste Wahl für Sie ist. Hier sind einige Faktoren, die die Entscheidung, die Sie mit Ihrem Arzt treffen, beeinflussen können.
- Ihr Alter: Wenn Sie unter 30 Jahre alt sind, ordnet Ihr Arzt möglicherweise eine Ultraschalluntersuchung der Brüste an, anstatt eine Mammographie durchzuführen. Gesundheitsdienstleister empfehlen in der Regel keine Mammographie für jüngere Frauen, es sei denn, es gibt eine bemerkenswerte Familiengeschichte von Brustkrebs oder wenn eine Frau andere Überlegungen hat, die sie einem höheren Risiko für die Krankheit aussetzen.
- Ihr Gewicht: Ihr Gewicht und die Größe Ihrer Brüste können die Qualität der gesammelten Bilder beeinflussen. Bei Frauen mit dichtem Brustgewebe kann es zum Beispiel schwierig sein, Krebs in der Mammographie zu erkennen. Aus diesem Grund kann Ihr Arzt zusätzlich zur Mammographie eine Ultraschalluntersuchung verlangen. Frauen, die große Brüste haben oder fettleibig sind, erhalten möglicherweise keine genauen Bilder von einem Brust-Ultraschall.
- Der Grund für die Bildgebung: Ein Brust-Ultraschall könnte die beste Option sein, wenn Ihr Arzt eine Biopsie durchführt oder wenn er feststellen möchte, ob Sie eine Zyste haben, die entleert werden muss.
- Ihre Risikofaktoren: Wenn Sie keine Röntgenaufnahmen machen lassen können, könnte ein Ultraschall die beste Option sein.
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Quellen:
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- https://www.mskcc.org/cancer-care/patient-education/ultrasound-guided-breast-biopsy
- https://ww5.komen.org/BreastCancer/BreastCancerScreeningforWomenatAverageRisk.html