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Deconstructive Criticism

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„Menschen sind fragmentierte Schlachtfelder für konkurrierende Ideologien, deren einzige ‚Identitäten‘ die sind, die wir erfinden und zu glauben wählen“ (Tyson 244).

Beschreibung der Theorie:

Die dekonstruktive Kritik folgt dem Glauben, dass Objekte eine Bedeutung haben, weil sie durch Sprache als solche definiert worden sind. Die Dekonstruktion bedient sich des Konzepts der Binaritäten, in denen einem Objekt eine Art Privileg, die bessere Attraktivität zugesprochen wird, z.B. gut/böse, Liebe/Hass, weiß/schwarz und männlich/weiblich. In Texten bilden diese Binaritäten das Motiv bzw. Thema einer Geschichte. Die Theorie der Dekonstruktion konzentriert sich jedoch darauf, wie die Sprache des Textes eine Binarität ansprechen kann, aber Anzeichen dafür hat, dass sie die entgegengesetzte, aber nicht unbedingt die privilegierte Binarität begünstigt. Mit Hilfe dieses Konzepts beurteilen Theoretiker solche Texte als „demontiert“.

Theorie Vorteil:

Die Dekonstruktion schafft ein individuelles Infragestellen der traditionellen Annahmen und Vorurteile, vor allem in Bezug auf die Art und Weise, wie das geringere Binär die Gesellschaft geprägt hat.

Nachteil der Theorie:

Da der Autor nicht immer da ist, um die Bedeutung einer Geschichte zu erklären, liegt jede Interpretation in der Luft, d.h. der Leser definiert sie, und wenn der Autor seine Geschichte erklärt, dann könnte seine Antwort nicht überzeugend sein, besonders wenn der Text sich widerspricht.

Fragen der dekonstruktiven Theoretiker zur Interpretation eines Textes:

Diese Fragen bilden die Grundlage für die Frage, was ist die Funktion von Literatur, zu demontieren oder zu präsentieren?

  • Was ist das Thema des Werkes in Bezug auf Binaritäten und wie demontiert das favorisierte Binär die Hierarchie des Privilegierten oder widerspricht dem Binär, das es vorführt?
  • Was ist die Bedeutung des Textes und welche Ideologie oder Glaubensstruktur unterstützt oder fördert er?

Notable Theoretiker:

Der berühmteste Dekonstrukteur ist Jacques Derrida, der beschrieb, dass Sprache niemals stabil ist, weil jeder Signifikant (das Objekt) zu jedem Zeitpunkt eine Reihe von Signifikaten (die Idee oder Symbolik des Objekts) bedeuten kann, was die Sprache als ideologisch macht; wir geben ihr Bedeutung.

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