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Diagnose und Behandlung – Desmoid Tumor Research Foundation

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Mrinal Gounder, M.D. Melanoma and Sarcoma Service, Memorial Sloan-Kettering Cancer Center Wissenschaftlicher Direktor, The Desmoid Tumor Research Foundation

Willkommen.

Mein Name ist Dr. Mrinal Gounder, M.D., und ich bin ein medizinischer Onkologe, der am Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York City praktiziert. Seit mehr als einem Jahrzehnt habe ich mich dem Aufbau einer klinischen Praxis gewidmet, in der ich mich um eine große Anzahl von Menschen kümmere, bei denen Desmoid-Tumoren diagnostiziert wurden. Außerdem bin ich der wissenschaftliche Leiter der DTRF. Als Krebsforscher ist es meine Leidenschaft, eine Heilung zu finden und neue Medikamente zur Behandlung von Desmoid-Tumoren zu entdecken.

Wenn Sie diese Seite lesen, ist es wahrscheinlich, dass bei Ihnen, Ihrem Kind oder Ihren Angehörigen ein Desmoid-Tumor diagnostiziert wurde. Es ist normal, dass Sie sich verängstigt, ängstlich, frustriert, verwirrt oder isoliert fühlen. Dies ist eine sehr seltene Erkrankung, aber die gute Nachricht ist, dass Sie nicht mehr allein sind. Wir sind hier, um Ihnen zu helfen und Sie zu unterstützen. Wir hoffen, dass diese Webseite Sie mit Informationen versorgt, die Sie und Ihren Arzt befähigen, gemeinsam eine informierte medizinische Entscheidung zu treffen. Wir hoffen, dass die breitere Patientengemeinschaft von DTRF ein sicherer Raum für Sie sein wird, um andere Patienten und ihre Familien zu treffen – um sich zu verbinden und Ihre Geschichten und Erfahrungen auszutauschen.

Die gute Nachricht ist, dass dies oft eine behandelbare (und manchmal sogar heilbare) Erkrankung ist. Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass wir in den letzten zehn Jahren – dank der Desmoid Tumor Research Foundation – eine Gemeinschaft von Patienten, ihren Betreuern, Ärzten und Forschern aufbauen konnten. Dies hat dazu beigetragen, eine enorme Menge an Wissen darüber zu sammeln, wie Desmoid-Tumoren am besten behandelt werden können. Auch dank der Unterstützung der DTRF für die Spitzenforschung gibt es jetzt eine aufregende Anzahl von neuen Medikamenten und Modalitäten zur Behandlung dieser Erkrankung.

Wir sind hier, um Ihnen zu helfen und Sie zu unterstützen.

Dr. Mrinal Gounder

Lesen Sie Dr. Gounders Artikel, „Locally Aggressive Connective Tissue Tumors“ im Journal of Clinical Oncology.

Bitte denken Sie daran, dass Desmoid-Tumoren sehr komplex sind und die untenstehenden Informationen ein allgemeiner Überblick sind und nicht als medizinischer Rat für ein individuelles Problem oder als Diagnose, Behandlungsplan oder Empfehlung für eine bestimmte Vorgehensweise gedacht sind und nicht als Ersatz für professionelle medizinische Beratung und Dienstleistungen verwendet werden sollten. Bitte zögern Sie nicht, professionellen medizinischen Rat in Bezug auf Ihre individuellen Umstände einzuholen.

Was ist ein Desmoid-Tumor oder eine aggressive Fibromatose?

Wir glauben, dass Desmoid-Tumore aus einer Zelle namens „Fibroblast“ oder „Myofibroblast“ entstehen. Ein Fibroblast ist eine Art von Zelle, die überall in unserem Körper (von Kopf bis Fuß) zu finden ist und entscheidend dafür ist, dass die gesamte Struktur unseres Körpers intakt bleibt. Sie sind die strukturelle Unterstützung (Gerüst) für alle unsere lebenswichtigen Organe (z. B. Lunge, Leber, Blutgefäße, Herz, Nieren, Haut, Darm usw.). Ohne Fibroblasten können wir nicht überleben.

Fibroblasten sind auch an der Wundheilung beteiligt. Wenn wir uns zum Beispiel schneiden, werden die Fibroblasten aktiviert und kommen zusammen, um die Wunde zu heilen. Sobald die Wunde verheilt ist, kehren die Fibroblasten in ihren Ruhezustand zurück. Wissenschaftler glauben, dass Mutationen in der DNA (die unsere Gene ausmachen) dazu führen, dass sich die Fibroblasten abnormal verhalten und zu desmoiden Tumoren werden. Daher können Desmoid-Tumoren in praktisch jedem Teil des Körpers entstehen.

Desmoid-Tumoren können langsam wachsend oder aggressiv sein. Sie metastasieren nicht (breiten sich von einem Körperteil zum anderen aus). Für viele Patienten sind desmoide Tumore nicht lebensbedrohlich. Wenn sie jedoch aggressiv sind, können sie lebensbedrohliche Probleme oder sogar den Tod verursachen, wenn sie wichtige Organe wie Darm, Nieren, Lunge, Blutgefäße, Nerven usw. zusammendrücken.

Desmoide Tumore sind selten.

In den Vereinigten Staaten werden jedes Jahr etwa 900 Menschen mit desmoiden Tumoren diagnostiziert. Das bedeutet, dass von einer Million Menschen etwa 2 – 4 Menschen pro Jahr mit Desmoid-Tumoren diagnostiziert werden. Experten gehen davon aus, dass die Zahlen wahrscheinlich weitaus höher liegen, da es schwierig ist, diese Krankheit korrekt zu diagnostizieren. Aufgrund inkonsistenter und ungenauer Meldeverfahren werden keine genauen Statistiken über die Anzahl der Desmoidtumor-Fälle geführt. Am häufigsten sind Personen im Alter zwischen 15 und 60 Jahren betroffen, aber diese Krankheit kann bei jedem auftreten, auch bei sehr jungen Kindern. Das Durchschnittsalter liegt zwischen 20 und 30 Jahren. Sie treten bei Frauen etwas häufiger auf als bei Männern (2:1), und es gibt keine signifikante rassische oder ethnische Verteilung.

Ursachen von Desmoid-Tumoren

Die Ursache der meisten Desmoid-Tumoren ist unbekannt und daher werden sie als „sporadisch“ oder zufällig bezeichnet. Die meisten Desmoide haben Mutationen in einem Gen namens Beta-Catenin. Eine Minderheit der Desmoid-Tumoren wird durch Mutationen in einem Gen namens Adenomatosis Polyposis Coli oder APC verursacht.

Patienten mit Mutationen im APC-Gen entwickeln einen Zustand, der als Familiäres Adenomatose-Polyposis-Syndrom oder FAP bezeichnet wird. Patienten mit FAP sind prädisponiert, hunderte von Polypen im Darm zu bilden und – wenn sie unbehandelt bleiben – Dickdarm-/Darmkrebs zu entwickeln. Patienten mit FAP wird oft empfohlen, sich einer chirurgischen Entfernung des Dickdarms zu unterziehen. Diese Patienten haben ein sehr hohes Risiko für die Entwicklung von Desmoid-Tumoren (und anderen Krebsarten). In der älteren wissenschaftlichen Literatur wird die Kombination von FAP und Desmoidtumoren als Gardner-Syndrom bezeichnet.

In einigen seltenen Fällen werden Desmoidtumoren während oder nach einer Schwangerschaft diagnostiziert. Es ist verlockend, daraus zu schließen, dass die Veränderungen während der Schwangerschaft (IVF, Hormone, Operation) den Desmoidtumor verursacht haben, jedoch ist die wissenschaftliche Verbindung schwach. Denken Sie daran, dass eine Schwangerschaft extrem häufig ist, während Desmoid-Tumore extrem selten sind.

Wie verhalten sich Desmoid-Tumore?

Desmoid-Tumore verhalten sich sehr unterschiedlich und es ist unmöglich zu wissen, wie sich die Krankheit bei Ihnen genau verhalten wird.

Wie bereits erwähnt, können sich Desmoid-Tumore an praktisch jeder Stelle im Körper entwickeln. Sie können ein breites Spektrum an klinischen Symptomen oder auch gar keine Symptome aufweisen. Viele Desmoid-Tumoren werden von den Patienten als Masse ertastet und zum Arzt gebracht, während andere zufällig bei einem Scan oder einer routinemäßigen körperlichen Untersuchung entdeckt werden, die aus anderen medizinischen Gründen durchgeführt wird. Viele Menschen haben zum Zeitpunkt der Diagnose oder auch nach vielen Jahren keine Symptome. Manche Menschen verspüren eine Reihe von Symptomen, die von leichten bis hin zu starken Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Schwellungen des vom Desmoidtumor betroffenen Bereichs, Schlafstörungen, Angstzuständen und vielen anderen Symptomen reichen.

Desmoide tief im Bauchraum oder Becken können auch ganz ohne Symptome sein oder sie können Blähungen, starke Schmerzen, Darmdurchbruch, Kompression der Nieren oder Harnleiter oder rektale Blutungen verursachen. Sie können kritische Blutgefäße wie die Mesenterialgefäße und die Vena cava zusammendrücken. Es ist wichtig zu wissen, dass sich Desmoid-Tumoren, die sich oberflächlich an der Bauchwand befinden, ganz anders verhalten als solche, die tief im Bauchraum oder im Becken liegen.

Ein sehr interessanter Aspekt von Desmoid-Tumoren ist, dass sie in manchen Fällen ohne Therapie schrumpfen oder in einen Ruhezustand (Tiefschlaf) übergehen können. Andere Desmoid-Tumoren können über Monate und Jahre hinweg stabil sein oder sehr langsam wachsen. Eine kleine Untergruppe von Desmoid-Tumoren kann aggressiv sein und schnell wachsen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Tumoren eine große Bandbreite an Verhaltensweisen aufweisen und daher sehr unterschiedlich behandelt werden können.

Diagnose

Es gibt viele nicht-invasive Methoden, um einen Desmoid-Tumor zu beurteilen, darunter Ultraschall, CT und/oder MRT-Scans. Die eigentliche Diagnose eines Desmoid-Tumors kann erst gestellt werden, nachdem ein kleines Stück des Tumors biopsiert und unter dem Mikroskop von einem geschulten Pathologen untersucht wurde. Der Pathologe entnimmt sehr feine Schnitte des Biopsiematerials und untersucht sie unter dem Mikroskop auf spezielle Merkmale, die Desmoid-Tumoren definieren.

Es gibt keine Bluttests oder nicht-invasiven Tests, die die Diagnose stellen können. Abhängig von der Lage des Desmoid-Tumors wird Ihr Arzt die optimale Art und Weise der Biopsie empfehlen.

In seltenen Fällen kann eine Biopsie nicht sicher oder durchführbar sein. Wenn eine Biopsie empfohlen wird, gibt es verschiedene Möglichkeiten: eine Kernnadelbiopsie, bei der ein kleines Stück entnommen wird, in der Regel 1 mm breit und 10 mm lang; und chirurgische Biopsien, bei denen ein winziger Teil des Tumors entnommen wird („Inzisionsbiopsie“).

Ihr Chirurg kann empfehlen, den gesamten Desmoidtumor zu entfernen („exzisionale Biopsie“), um eine Diagnose zu stellen und ihn zu behandeln. Bevor Sie eine solche Operation zur Entfernung Ihres Tumors durchführen, ist es äußerst wichtig, dass Sie die kurz- und langfristigen Nebenwirkungen der exzisionalen Biopsie besprechen. Im Allgemeinen wird bei den meisten Desmoidtumoren, je nach Lokalisation, eine Operation als Erstbehandlung nicht empfohlen. (siehe unten unter „Chirurgie“).

Bildgebung & Nachsorge

Lesen Sie mehr über die MR-Bildgebung von Desmoidtumoren.

Schauen Sie sich ein Video über die Pathologie von Desmoidtumoren an. Obwohl dieses Video über einige verschiedene Sarkome lehrt, werden Desmoid-Tumoren zwischen den Minuten 5:13- 15:09 im Video gezeigt.

Behandlungen

Lesen Sie das 2019 veröffentlichte Global Consensus Paper on the Management of Desmoid Tumors.

Wenn bei Ihnen ein Desmoid-Tumor diagnostiziert wird, wird empfohlen, dass Sie (wenn es für Sie möglich und von Ihrer Versicherung erlaubt ist) in einem Krankenhaus mit Sarkom-Experten untersucht werden. Diese Krankenhäuser sind in der Regel als NCCN-Zentren (National Comprehensive Cancer Network) ausgewiesen, aber nicht alle NCCN-Zentren verfügen über Fachwissen im Bereich Sarkom. Bevor Sie einen Termin vereinbaren, ist es gut zu wissen, ob sie Experten für Sarkome haben. Idealerweise sollten Patienten mit Desmoid-Tumoren von einem multidisziplinären Team untersucht werden, zu dem medizinische Onkologen, chirurgische Onkologen, Strahlenonkologen, Genetiker und Krankenschwestern gehören.

Hier ist eine Liste möglicher Behandlungen:

  • Beobachtung oder „Abwarten und Beobachten“. Desmoid-Tumoren zeigen ein breites Spektrum an Verhaltensweisen. Das kann von spontanem Schrumpfen ohne jeglichen Eingriff, langsamem Wachstum, keinem Wachstum oder schnellem Wachstum reichen. Unter Umständen ist es sinnvoll, den Tumor einfach nur sorgfältig mit Bildern und/oder körperlicher Untersuchung zu beobachten. Wie oft Sie während einer „wait and watch“-Phase Scans und/oder körperliche Untersuchungen benötigen, hängt von der jeweiligen Situation ab und Ihr behandelnder Arzt wird dies mit Ihnen besprechen. Ein „Abwarten und Beobachten“-Ansatz ist nicht für jeden geeignet.
  • Operation. In der Vergangenheit unterzogen sich die meisten Menschen mit Desmoid-Tumoren irgendeiner Form der Operation. Im Laufe der Jahrzehnte hat man zunehmend erkannt, dass diese Tumore ein hohes Risiko haben, selbst bei guter Operation zurückzukehren. Die Statistiken variieren zwar, aber bei etwa 25 bis 60 Prozent der Patienten, die sich einer Operation unterziehen, kann es zu einem Lokalrezidiv (Wiederauftreten an oder in der Nähe der ursprünglichen Stelle) kommen. Das Ziel der Operation ist es, den gesamten Tumor zu entfernen und das Risiko eines Wiederauftretens zu minimieren. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass einige Arten von Desmoid ein viel höheres Risiko eines Wiederauftretens nach der Operation haben als andere.

Dies kann mit einem Online-Rechner berechnet werden:

MSKCC-Nomogramm

Alle Nomogramme sind Schätzungen und nicht immer genau. Wenn Sie sich für eine Operation entscheiden, müssen Sie ein offenes Gespräch mit Ihrem Chirurgen und medizinischen Onkologen über das Risiko eines Rezidivs, die Zeit bis zum Rezidiv und die kurz- und langfristigen Nebenwirkungen der Operation führen. Aufgrund des hohen Rezidivrisikos und anderer Nebenwirkungen wird eine Operation bei Desmoidtumoren immer seltener in Betracht gezogen. Unter bestimmten Umständen kann eine Operation die beste Option sein und zu großartigen Ergebnissen, einschließlich einer Heilung, führen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung für eine Operation eine komplexe ist und sorgfältig abgewogen werden sollte.

  • Strahlentherapie. Im Allgemeinen empfehlen viele Sarkom-Experten KEINE Bestrahlung bei Desmoid-Tumoren. Grund dafür ist die Sorge, dass sich durch die Bestrahlung ein neues (aggressives) Sarkom entwickelt. Allerdings kann eine Strahlentherapie für einige wenige Patienten unter besonderen Umständen eine wirksame Option sein. Die Dosis und Dauer der Bestrahlung ist sehr variabel und Ihr Strahlenonkologe wird dies mit Ihnen besprechen. Sowohl die kurz- als auch die langfristigen Nebenwirkungen der Bestrahlung sollten sorgfältig abgewogen werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung, sich einer Bestrahlung zu unterziehen, eine komplexe Entscheidung ist, die mit Ihrem gesamten Team besprochen werden muss.

  • Ablation. Bei der Ablation wird keine Strahlung, sondern Hitze („thermal“) oder Kälte („cryo“) eingesetzt, um den Desmoid-Tumor abzutöten. Dies ist eine neue Technik, bei der Nadeln in den Desmoidtumor eingeführt werden und der Tumor „gebraten“ oder „eingefroren“ wird. Hochfrequenz-Ultraschall ist eine neu aufkommende Technik, die Ultraschallwellen zur Zerstörung des Tumors einsetzt. Dies ist nicht invasiv. Insgesamt handelt es sich um eine relativ neue Technik, und die bisherigen Erfahrungen sind auf wenige, spezialisierte medizinische Zentren beschränkt, und die Langzeitergebnisse sind noch nicht bekannt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung, sich einer Ablation (heiß, kalt oder Ultraschall) zu unterziehen, eine sehr technische und komplexe Angelegenheit ist und sorgfältig mit dem interventionellen Radiologen und Ihrem medizinischen und chirurgischen Onkologen besprochen werden muss.

Erfahren Sie mehr über hochintensiven fokussierten Ultraschall.

  • Medizinische Therapie. Es gibt keine einzige anerkannte medizinische Behandlung für Desmoid-Tumoren. Basierend auf Ihrem Gesundheitszustand und der Art Ihres Desmoid-Tumors wird Ihr medizinischer Onkologe mit Ihnen die besten Optionen für Sie besprechen. Zahlreiche Berichte über Einzelfälle zeigen eine Schrumpfung oder Stabilisierung der Tumorgröße oder zumindest eine Verbesserung der Symptome nach einer Vielzahl von Behandlungen. Eine Chemotherapie ist ein chemisches Medikament, das in der Regel in die Venen gespritzt wird. Einige Chemotherapien, die häufig eingesetzt werden, sind: Doxorubicin, Doxil (liposomales Doxorubicin), Dacarbazin, Methotrexat, Vinorelbin und Vinblastin. Diese Chemotherapien können ein breites Spektrum an kurz- und langfristigen Nebenwirkungen haben. Es gibt auch kleine Studien mit Sulindac (nicht-steroidales Antiphlogistikum) oder antihormonellen Wirkstoffen (Tamoxifen). Eine neue Klasse von Wirkstoffen, die sogenannten Tyrosinkinase-Inhibitoren (z. B. Sorafenib, Pazopanib), hat bei Desmoid-Tumoren einen Nutzen gezeigt, indem sie die Tumore schrumpfen lassen oder das Wachstum verlangsamen. Dies sind Tabletten, die zu Hause durch den Mund eingenommen werden.

Klinische Studien

Während große Fortschritte im Verständnis von Desmoid-Tumoren gemacht wurden, liegt noch ein langer Weg vor uns. Während viele Therapien zur Behandlung von Desmoid-Tumoren zur Verfügung stehen, gibt es neue Medikamente, die in klinischen Studien untersucht werden. Klinische Studien sind oft eine Möglichkeit, Zugang zu einer neuen Modalität oder Behandlung zu erhalten, aber die Entscheidung, an einer bestimmten klinischen Studie teilzunehmen, sollte sorgfältig abgewogen werden. Nicht alle klinischen Studien sind möglicherweise für Sie geeignet. Bevor Sie an einer klinischen Studie teilnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Ärzteteam.

    • Phase-III-Studie für Nirogacestat
    • Phase-I-Studie für Tegavivint
    • Alle Informationen zu klinischen Studien unter clinicaltrials.gov

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