Wenn Sie Musik am Computer machen, ist Ihre DAW – oder Digital Audio Workstation, wie sie mit vollem Namen heißt – das wichtigste Werkzeug in Ihrem kreativen Arsenal. Ja, Sie haben wahrscheinlich auch ein MIDI-Keyboard, ein Audio-Interface, ein paar Studio-Monitor-Lautsprecher und vielleicht ein oder zwei Mikrofone in Ihrem Home-Recording-Setup, aber Ihre Musikproduktionssoftware ist das Herzstück von allem.
Als solches ist es wichtig, eine DAW zu bekommen, mit der Sie zufrieden sind – und, vielleicht noch wichtiger, eine Digital Audio Workstation, die es Ihnen ermöglicht, Ihre Ideen so schnell und schmerzlos wie möglich in Musik umzusetzen. Einfach ausgedrückt: Die beste DAW für Sie ist diejenige, mit der Sie am einfachsten Musik machen können.
Um Ihnen bei der Suche nach dieser DAW zu helfen, haben wir einen Leitfaden mit den unserer Meinung nach besten Digital Audio Workstations zusammengestellt, die derzeit auf dem Markt sind. In Wahrheit können Sie mit jedem dieser Produkte Musik machen – und wir sagen nicht, dass eines besser ist als alle anderen – aber sie unterscheiden sich alle ein wenig in ihrer Funktionsweise, so dass es sich lohnt, sich die Zeit zu nehmen, Ihre Optionen sorgfältig zu prüfen.
Beste DAWs: Unsere Top-Picks
Wenn Sie die beste DAW für Einsteiger suchen, kommen Sie kaum an Apples GarageBand vorbei, das kostenlos ist – und ein No-Brainer, wenn Sie einen Mac haben. Acoustica’s Mixcraft ist wahrscheinlich das nächste PC-Äquivalent, obwohl Sie dafür bezahlen müssen.
In Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis ist Reaper von Cockos schwer zu schlagen – das ist eine ernstzunehmende DAW zu einem verdammt niedrigen Preis – und Logic Pro bietet ebenfalls ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (auch das ist allerdings nur für den Mac).
Dann gibt es FL Studio von Image-Line, das sich durch seine beeindruckenden kostenlosen Updates auf Lebenszeit auszeichnet. Damit können Sie auf lange Sicht eine Menge Geld sparen.
Zuletzt müssen wir noch Ableton Live erwähnen, zweifellos die große Erfolgsgeschichte der digitalen Audio-Workstation der letzten zwei Jahrzehnte. Ob es die beste DAW ist, darüber lässt sich natürlich streiten, aber mit ihrem schnellen und flüssigen Workflow hat sie auf jeden Fall einen massiven Eindruck hinterlassen und wird von mehr Künstlern genutzt, als wir hier aufzählen möchten.
Beste DAWs: Produktführer
1. Ableton Live
Eine inspirierende DAW mit einem Workflow der Extraklasse
Launch-Preis: Ab $99/£69/€79 | Versionen: Intro, Standard, Suite | Kompatibilität: PC/Mac | Systemvoraussetzungen (PC): Windows 10, Intel Core i5- oder AMD-Mehrkernprozessor, 3 GB Festplattenspeicher für die Grundinstallation (8 GB empfohlen), bis zu 76 GB Festplattenspeicher für zusätzliche Inhalte | Systemanforderungen (Mac): macOS 10.13 oder höher, Intel Core i5-Prozessor, 8 GB RAM, 3 GB Festplattenspeicher für die Grundinstallation (8 GB empfohlen), bis zu 76GB Speicherplatz für zusätzliche Inhalte
Es ist schwer zu überschätzen, welchen Einfluss Live auf den Markt für Musiksoftware hatte. Als die erste Version 2001 veröffentlicht wurde, warf sie das traditionelle Design-Regelwerk über den Haufen und etablierte sich nicht nur als Aufnahmeprogramm für Komponisten, sondern auch als eigenständiges Performance-Instrument. Seitdem ist es in seiner Popularität explodiert und hat die Entwicklung zahlloser anderer Desktop- und Mobile-Apps beeinflusst.
Das lang erwartete Live 11 hebt die Dinge auf die nächste Stufe und fügt viel geforderte Funktionen wie ein elegantes Comping-System und Unterstützung für MPE hinzu.
Auch wenn einige der Änderungen für Veteranen etwas gewöhnungsbedürftig sind, hat Ableton es wieder einmal geschafft, Lives Fähigkeiten zu verbessern, ohne den bekannt schlanken Workflow zu überfrachten. Es behält seinen Platz an der Spitze der DAW-Technologie.
Lesen Sie den Test der Ableton Live 11 Suite
2. Image-Line FL Studio
Eine einzigartige DAW, die vielen Produzenten elektronischer Musik den Karrierestart ermöglicht hat
Launch-Preis: Ab $99/£76/€99 |Versionen: Fruity, Producer, Signature, All Plugins Bundle | Kompatibilität: PC/Mac | Systemvoraussetzungen (PC): Windows 8.1, 10 oder höher, 4 GB Speicherplatz, 4 GB RAM | Systemvoraussetzungen (Mac): macOS 10.13.6 oder neuer, 4GB Speicherplatz, 4GB RAM
Ursprünglich als FruityLoops gestartet, Die DAW von Image-Line hat für eine bestimmte Generation von Produzenten, vor allem im Hip-Hop- und EDM-Bereich, fast schon Ikonenstatus.Das Hauptfeature der Version 20 war eine native 64-Bit-Mac-Version, was bedeutet, dass FL Studio nun auch unter macOS (sowie auf dem PC) genutzt werden kann, ohne dass ein umständlicher Workaround nötig ist. Erfreulicherweise werden die Lizenzen zwischen Mac- und PC-Version geteilt.
Image-Line bietet FL Studio Anwendern lebenslange kostenlose Upgrades, was bedeutet, dass alle bestehenden Anwender der Software nun automatisch Upgrades auf Version 20 auf beiden Plattformen besitzen. Und die Aktualisierungen gehen weiter: Version 20.5 brachte mit Flex einen neuen Preset-basierten Soft-Synthesizer, während 20.6 eine Vielzahl neuer Funktionen bot. Die Version 20.7 gibt Ihnen die Werkzeuge an die Hand, die Sie benötigen, um ein Social-Media-orientiertes Musikvideo zu erstellen, und die Version 20.8 macht die Software noch „schneller und präziser“.
Es wird immer diejenigen geben, die behaupten, dass FL Studio nicht so „seriös“ ist wie einige andere DAWs, aber die Fakten sprechen dagegen, und es hat auch einige bemerkenswerte Fans in der Profi-Community.
Lesen Sie den FL Studio 20 Test
3. Apple Logic Pro
Erstaunliches Preis-Leistungs-Verhältnis und großartige Leistung auf dem Mac
Einführungspreis: 200 $/£200/€230 | Versionen: Standard | Systemvoraussetzungen (Mac): macOS 10.13.6 oder neuer, 64-Bit-Prozessor
Es ist schon eine Weile her, dass es eine „volle“ neue Version von Logic Pro gab – Version X wurde bereits 2013 veröffentlicht – aber Zahlen können täuschen. Version 10.5 ist Logic Pro 11 in allem, außer dem Namen, und verwandelt diese traditionellste aller DAWs in eine wirklich zeitgemäße Plattform zum Musikmachen.
Zentrales Element dieser Überarbeitung ist die Hinzufügung von Live-Loops im Stil von Ableton, die es Ihnen ermöglichen, mit Ideen zu jammen, bevor Sie sie auf der Haupt-Timeline aufnehmen. Außerdem gibt es einen neuen Step-Sequenzer, komplett überarbeitete Sampler und neue Werkzeuge für elektronische Beatmaker.
Auch wenn Apple hier eher Trends folgt, als sie zu setzen, ist dies der Modernisierungsschritt nach oben, auf den viele Logic-Anwender gewartet haben.
Mehr als all das bleibt Logic Pro jedoch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis – dies ist nur das letzte von vielen wohlüberlegten kostenlosen Updates – und für den Preis werden Mac-Anwender nirgendwo sonst ein umfassenderes Set an Musikproduktionswerkzeugen finden.
Lesen Sie den Apple Logic Pro X 10.5 Test
Laden Sie Logic Pro X herunter
4. Steinberg Cubase
Eine große alte DAW, die immer noch mit den jungen Wilden mithalten kann
Launch-Preis: Ab $100/£85/€89 | Versionen: Elements, Artist, Pro | Kompatibilität: PC/Mac | Systemvoraussetzungen (PC): 64-bit: Windows 10, Intel Core i-Serie oder AMD Ryzen Multi-Core-CPU, 4 GB RAM (8 GB empfohlen), 30 GB Speicherplatz | Systemanforderungen (Mac): macOS Mojave, macOS Catalina, macOS Big Sur, Intel Core i series CPU, 4GB RAM (8GB empfohlen), 30GB Speicherplatz
Steinberg ist seit über 30 Jahren führend in der Entwicklung von Musiksoftware, und hat mit Cubase, das als MIDI-Sequenzer begann, eine ganze Generation an den blockbasierten Arrangierbildschirm herangeführt, der heute in der Mehrzahl der DAWs verwendet wird.
Auf dem Weg dorthin erfand das Unternehmen auch die virtuelle Studiotechnologie, entwickelte einen klassenführenden Audio-Editor (WaveLab) und überlebte die dunklen Tage der Software-Piraterie.
Trotz zunehmender Konkurrenz ist Cubase immer noch an der Spitze der DAWs zu finden. Die neueste Version, Cubase 11, ist ein solides Update, das das Angebot in vielen wichtigen Bereichen erweitert. Für Neueinsteiger sind die vielen exzellenten PlugIns, die umfangreiche Sound-Library und der enorme Funktionsumfang den Preis wert. Auch die günstigeren Artist und Elements Editionen sind mit anständigen Features ausgestattet. Ein Oldie but a Goodie also.
Lesen Sie den Steinberg Cubase 11 Test
5. PreSonus Studio One
Eine „Emporkömmling“ DAW, die jetzt in der großen Liga spielt
Einführungspreis: Ab £100/£85/€95 | Versionen: Prime (kostenlos), Artist, Professional | Kompatibilität: PC/Mac | Systemvoraussetzungen (PC): Windows 10 (nur 64-Bit), Intel Core i3/AMD A10 Prozessor oder besser, mindestens 4 GB RAM / empfohlen 8 GB oder mehr, 40 GB freier Festplattenspeicher (Studio One Professional), 20 GB freier Festplattenspeicher (Studio One Artist) | Systemanforderungen (Mac): macOS 10.13 oder höher (nur 64-bit), Intel Core i3 oder besser (Apple Silicon M1 Unterstützung kommt Anfang 2021), Minimum 4GB RAM / Empfohlen 8GB oder mehr, 40 GB freier Festplattenspeicher (Studio One Professional), 20GB freier Festplattenspeicher (Studio One Artist)
Studio One ist seit einigen Jahren auf dem Vormarsch und ist nun eine wirklich leistungsfähige und ausgereifte DAW, die in den meisten Bereichen nicht nur mit der Konkurrenz mithalten kann, sondern sie in einigen Bereichen sogar übertrifft.
Mit Version 5 ist die Software wirklich erwachsen geworden, mit einem ausgereiften Score-Editor und Clip Gain Envelopes, die eine chirurgische, regionenbasierte Lautstärkeautomation ermöglichen. Egal, ob Sie ein bestehender Anwender oder ein Neuling in der Musikproduktion sind – oder sogar ein alter Hase, der mit seiner aktuellen DAW unzufrieden ist – es ist eine der besten DAWs auf dem Markt.
Mit seiner reaktionsschnellen, modernistischen Oberfläche, dem reibungslosen Workflow und den innovativen, aber relevanten Funktionen repräsentiert Studio One 5 wirklich den neuesten Stand der Technik im Bereich des virtuellen Studios.
Lesen Sie den PreSonus Studio One 5 Professional Test
6. Cockos Reaper 6
Eine wirklich leistungsstarke DAW zum Schnäppchenpreis
Launch-Preis: Ab 60 Dollar | Versionen: Standard | Kompatibilität: PC/Mac/Linux (experimentell) | Systemvoraussetzungen (PC): 32-bit: Windows XP/Vista/7/8/10, 12 MB Speicherplatz; 64-Bit: Windows XP/Vista/7/8/10 x64, 13 MB Speicherplatz | Systemvoraussetzungen (Mac): 32-Bit: OS X 10.5-10.13, 18 MB Speicherplatz; 64-Bit: OS X 10.5-10.14, 20MB Speicherplatz (spezielle OS X 10.15 Catalina-Version ebenfalls verfügbar)
Für alle, die es noch nicht wissen: Reaper ist eine bemerkenswert günstige, plattformübergreifende DAW mit wenig Speicherplatz und durchdachten MIDI/Audio-Routing-Funktionen. Die Demoversion ist voll funktionsfähig, aber wenn Sie sie nach 30 Tagen weiter benutzen wollen, müssen Sie eine Lizenzgebühr bezahlen.
Dies ist eine der anpassungsfähigsten und günstigsten DAWs, die es gibt. Außerdem ist sie wunderbar reaktionsschnell, vom Scrollen und Zoomen bis hin zu Faderbewegungen und der Bearbeitung von Elementen fühlt sich alles schnell und flüssig an. Reaper 6 setzt die gute Arbeit der Vorgängerversionen fort und bietet subtile Verfeinerungen, die Sie täglich zu schätzen wissen.
Wenn Sie etwas Budget für die Soundware Ihrer Wahl einplanen, ist Reaper eine Musikproduktionsumgebung der Spitzenklasse.
Weitere Informationen: Cockos Reaper 6
7. Reason Studios Reason
Die Rack-basierte DAW kann jetzt auch als Plugin genutzt werden
Launch-Preis: Ab $99/£69/€79 | Versionen: Intro, Standard, Suite | Kompatibilität: PC/Mac | Systemvoraussetzungen (PC): Windows 7 oder höher (64-Bit), Intel- oder AMD-Multicore-Prozessor, 4 GB RAM (8 GB oder mehr empfohlen für große ReFills oder Rack Extensions), 4 GB freier Systemfestplattenspeicher erforderlich, plus 8 GB für optionale Inhalte. Zusätzlich kann das Programm bis zu 20 GB Scratch-Speicherplatz verwenden | Systemanforderungen (Mac): Mac OS X 10.11 oder höher (64-Bit), Intel-Mac mit Multi-Core-Prozessor, 4 GB RAM (8 GB oder mehr empfohlen für große ReFills oder Rack Extensions), 4 GB freier Speicherplatz auf der Systemfestplatte erforderlich, plus 8 GB für optionale Inhalte. Zusätzlich kann das Programm bis zu 20 GB Scratch-Festplattenspeicher nutzen
2019 war ein großes Jahr für Reason. Sein Entwickler, Propellerhead Software, wurde zu Reason Studios, und die Version 11 der Rack-basierten DAW wurde veröffentlicht. Damit wurde das Reason Rack Plugin eingeführt, das es ermöglicht, die Kernwerkzeuge der DAW als VST 3- oder AU-Plugin in einer anderen DAW zu nutzen.
Eine zweite intelligente Ergänzung in Reason 11 ist die Möglichkeit, Elemente des SSL-modellierten Mixers der DAW als einzelne Geräte zu verwenden. Sie sind neben den Rack-Instrumenten verfügbar und funktionieren besonders gut im Reason Rack Plugin.
Natürlich kann man Reason immer noch als Haupt-DAW verwenden, aber mit den Standard-Instrumenten und -Effekten, die jetzt überall verwendet werden können, und der Version 11.2, die einen neuen MIDI-Ausgang zur Steuerung externer Geräte bietet, ist dies die attraktivste Software seit Jahren. Sie ist jetzt auch als Abonnement über den Reason+ Service erhältlich.
Lesen Sie den Reason Studios Reason 11 Test
8. Bitwig Studio
Eine tolle Option für den kreativen Produzenten
Launch-Preis: Ab $99/€99 | Versionen: 16-Spur, Standard | Kompatibilität: PC/Mac/Linux | Systemvoraussetzungen (PC): Windows 7 oder höher (64-Bit), Dual-Core AMD oder Intel CPU oder schneller mit SSE4.1-Unterstützung, 4GB RAM, mindestens 12GB freier Festplattenspeicher (für die Installation aller Inhalte) | Systemanforderungen (Mac): Mac OS X 10.13 oder höher, 64-Bit-Intel-CPU, 4 GB RAM, mindestens 12 GB freier Festplattenspeicher (für die vollständige Installation der Inhalte) | Systemanforderungen (Linux): Ubuntu 18.04 oder neuer, 64-Bit Dual-Core oder besser x86-CPU mit SSE3-Unterstützung, Mindestens 12 GB freier Festplattenspeicher (für die vollständige Installation der Inhalte)
Ist es wirklich schon sieben Jahre her, dass die erste Version von Bitwig Studio auf den Markt kam? In der Tat, aber das macht es immer noch zu einem relativen Säugling in Sachen DAW.
Die Anwendung hat in dieser Zeit einen weiten Weg zurückgelegt, indem sie die Fesseln der unvermeidlichen Ableton Live-Vergleiche abgeworfen hat – die beiden teilen sich eine Reihe von ursprünglichen Entwicklern und einige signifikante Workflow-Ähnlichkeiten – durch das Hinzufügen zahlreicher Funktionen, die Bitwigs Ruf als die möglicherweise einfallsreichste DAW auf dem Markt gestärkt haben.
Das letzte „große“ Release war Version 3 – ein Update, das sich auf ein einziges neues Feature konzentrierte, wenn auch ein bedeutendes. Wir beziehen uns auf The Grid, einen neuen Gerätetyp, der eine vollständig modulare Umgebung in Bitwig Studios Toolkit bringt.
Dies, zusammen mit einigen raffinierten Tonhöhenverbesserungen in Version 3.1, neuen EQ- und Sättigungsoptionen in Version 3.2 und der Hinzufügung von Polymer – einem „spaßigen und schnellen“ hybriden modularen Synthesizer – in Version 3.3, zementiert die bestehende Stellung von Bitwig Studio als DAW der Wahl für kreative Produzenten weiter.
Lesen Sie den Bitwig Studio 3 Test
Download Bitwig Studio
9. Apple GarageBand
Die beste DAW für Einsteiger
Launch-Preis: Kostenlos | Kompatibilität: PC/Mac | Systemvoraussetzungen: macOS 10.13.6 oder neuer
Mehr als 17 Jahre nachdem ein frischgebackener John Mayer bei der Vorstellung auf der Macworld geholfen hat, ist GarageBand zu einer ziemlich fähigen DAW gereift.
Nicht-Musiker können einfach die mitgelieferten Audio-Loops sequenzieren, aber eine anständige Sammlung von Software-Instrumenten wird ebenfalls mitgeliefert, ebenso wie eine Mehrspur-Aufnahmefunktion und eine gute Auswahl an virtuellen Gitarrenverstärkern und Stompboxes. Mit dem Drummer lassen sich Beats automatisch generieren, Smart Controls sorgen für ein angenehmes Editieren der Sounds und mit der iPad-App Logic Remote lässt sich die Software sogar steuern.
Als weiteren Bonus sind die Projekte mit Logic Pro, dem großen Bruder von GarageBand, und auch mit der iOS-Version von GarageBand kompatibel, so dass Sie eine mobile Option haben. Und die Tatsache, dass es kostenlos ist, bedeutet, dass jeder Mac-Besitzer es ausprobieren sollte.
Download GarageBand
10. Acoustica Mixcraft
Ein GarageBand-Rivale für Windows-Anwender
Launch-Preis: Ab $99 | Versionen: Recording Studio, Pro Studio | Kompatibilität: PC | Systemvoraussetzungen (PC): Windows 7 SP1, 8 oder 10 (64 oder 32 Bit), 1.8 GHz Dual Core CPU (Quad Core oder höher empfohlen), 8GB RAM
Wenn PC-Anwender uns fragen, ob es möglich ist, eine GarageBand-ähnliche Anwendung für ihr Betriebssystem zu bekommen, neigen wir dazu, sie in Richtung Mixcraft zu verweisen. Durch die acht großen Updates hat sich Mixcraft von einer einfachen Einsteiger-App zu einer wirklich beeindruckenden DAW entwickelt, mit Funktionen, die normalerweise mit teureren Alternativen assoziiert werden.
Mixcraft 9 hat eine schlankere Oberfläche mit abnehmbaren Panels, sowie neue Automationsfunktionen, Vocoder-Spuren, neue Effekte und Instrumente und die Möglichkeit, Audio in MIDI mit einem einzigen Klick zu konvertieren.
Es ist vielleicht nicht die schrillste DAW auf dem Markt, aber wenn Sie in Mixcraft investieren, erhalten Sie eine gut unterstützte Produktionslösung, die zu einem guten Preis angeboten wird und für Anfänger sehr zugänglich ist.
Lesen Sie den Acoustica Mixcraft 9 Pro Studio Test
11. Avid Pro Tools
Die Standard-Software für Aufnahme und Postproduktion
Launch-Preis: Ab $30/£25/€28 im Monat | Versionen: First, Standard und Ultimate | Kompatibilität: PC/Mac | Systemvoraussetzungen (PC): Windows 10, Intel Core i5 Prozessor, 16GB RAM (32GB oder mehr empfohlen), 15GB Festplattenspeicher für die Installation | Systemvoraussetzungen (Mac): macOS 10.13.6 oder neuer, Intel Core i5 Prozessor, 16GB RAM (32GB oder mehr empfohlen), 15GB Festplattenspeicher für die Installation
Es ist schwer zu sagen, wo man mit Pro Tools anfangen soll, das nach wie vor ein Industriestandard in Tonstudios auf der ganzen Welt ist. Die Software hatte nie den gleichen Einfluss auf den Homerecording-Markt, aber wer sie kennt, ist auf jeden Fall im Vorteil, wenn er in der Branche arbeiten will.
Avid hat in den letzten Updates den Workflow von Pro Tools verbessert. Sie können nun Spuren und Timeline-Abschnitte während der Wiedergabe aktualisieren, so dass Sie mit Effekten, Presets, Loop-Punkten usw. experimentieren können, ohne die Musik jemals anzuhalten. So kann sich Ihre Kreativität ungestört entfalten.
Außerdem gibt es Avid Cloud Collaboration für cloud-basierte Projektspeicherung und den Avid Marketplace, der Sie mit anderen in der Audio-Community vernetzen soll.
Ob all das ausreicht, um die Pro Tools-Benutzerbasis signifikant zu vergrößern, bleibt abzuwarten, aber bestehende Fans werden sich wahrscheinlich nirgendwo anders umsehen.
Finden Sie mehr dazu: Avid Pro Tools 2020
12. Cakewalk von BandLab
Sonar fährt wieder mit, und zwar kostenlos
Launch-Preis: Kostenlos | Versionen: Standard | Kompatibilität: PC | Systemvoraussetzungen: Windows 7 oder höher (nur 64-Bit), Multi-Core Intel- oder AMD-CPU, 4 GB RAM, 3 GB Festplattenspeicher
Bereits 2018, gab der Online-DAW-Anbieter BandLab bekannt, dass er die Cakewalk-IP, die sich damals in den Händen von Gibson befand, erwirbt und die Sonar-DAW als Cakewalk by BandLab weiterleben wird
Besser noch, er hat die Software nun kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Inhalte von Drittanbietern, die in der kostenpflichtigen Version enthalten waren, wurden entfernt, aber die wichtigsten Funktionen der DAW, wie die Skylight-Benutzeroberfläche, die flexiblen ProChannel-Module und die 64-Bit-Mix-Engine, sind alle vorhanden.
Wer also als PC-Anwender auf der Suche nach einer neuen DAW ist, hat buchstäblich nichts zu verlieren, wenn er diese ausprobiert.
Weitere Informationen: Cakewalk von BandLab
Die besten DAWs: Kaufberatung
Wie bereits erwähnt, ist die beste DAW für Sie diejenige, mit der es Ihnen am leichtesten fällt, Musik zu machen, daher lohnt es sich, Demos aller Software auszuprobieren, die Sie in Betracht ziehen. Überlegen Sie genau, wie Sie arbeiten wollen und welche Elemente der Digital Audio Workstation für Sie am wichtigsten sind.
Eine DAW kann während des gesamten Musikproduktionsprozesses eingesetzt werden: für die Aufnahme, die Bearbeitung, das Arrangieren, den Mix und sogar das Mastering. Wenn Sie können, versuchen Sie, diesen Prozess durchzuarbeiten – von vielen DAWs gibt es Demoversionen -, damit Sie den Workflow testen können. Wenn Sie häufig Probleme haben und ständig das Handbuch zu Rate ziehen, ist die Software, die Sie verwenden, wahrscheinlich nicht das Richtige für Sie und es könnte an der Zeit sein, sich nach einer anderen Software umzusehen.
Es versteht sich von selbst, dass Sie vor dem Kauf auch sicherstellen sollten, dass Ihre zukünftige DAW mit Ihrem Computer, Ihrer anderen Hardware und allen Plugins, die Sie für Ihren Arbeitsablauf als wichtig erachten, kompatibel ist.