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Post-it-Notizen sind eines der beliebtesten Büroartikel der Welt. Hier ist eine kleine Tatsache über diese Haftnotizen, die Sie vielleicht schockieren wird: Sie wurden aus Versehen erfunden. Das ist richtig. Wäre es nicht ein simpler Fehler des 3M-Forschers Spencer Silver gewesen, würde die Post-it Note heute vielleicht nicht in mehr als 150 Ländern verwendet werden.
Die Geschichte der Post-it Note beginnt 1968. Silver hatte die Aufgabe, Klebstoffe für 3M zu entwickeln, und obwohl seine Mission darin bestand, einen stärkeren, zuverlässigeren Klebstoff für die Luft- und Raumfahrtindustrie zu entwickeln, endete Silver mit etwas, das das nicht war. Er schuf einen schwachen Klebstoff, der sich leicht wieder entfernen ließ, ohne Rückstände zu hinterlassen. Der Kleber behielt auch bei Druck seine Klebrigkeit und war wiederverwendbar.
Der ‚Aha-Moment‘, der zur Erfindung der Post-it Note führte
Die Geschichte der Post-it Note ist damit aber noch nicht zu Ende. Zunächst konnte 3M keine Verwendung für Silvers Erfindung finden, und erst sechs Jahre später wurde der Klebstoff in der Praxis eingesetzt.
Im Jahr 1974 hatte ein anderer 3M-Forscher und Chemiker, Art Fry, ein Problem. Er verlor ständig seinen Platz in den Gesangbüchern in der Kirche. Er träumte von einem Lesezeichen, das an den Seiten haften konnte, aber auch leicht zu entfernen war, ohne das Papier zu beschädigen. Da erinnerte sich Fry an die Klebstoff-Erfindung seines Kollegen und hatte einen „Aha-Moment“. Der Klebstoff wäre perfekt, dachte er, und Fry begann daraufhin, die Notizen mit Silvers Klebstoff für 3M zu entwickeln.
Doch noch ein weiterer Zufall sollte die Zukunft der Post-it Note prägen. Als Fry und sein Team mit der Entwicklung des Produkts begannen, konnten sie nur gelbe Papierschnipsel finden, mit denen sie experimentieren konnten. Das typische Post-it-Gelb von heute geht auf diesen „Unfall“ zurück.
Vom schleppenden Verkauf zum internationalen Büroartikel
Nach der Entwicklung des Produkts brachte 3M die Post-it-Notizen 1977 während eines Testlaufs in vier Städten in den USA auf den Markt. Damals hießen sie noch „Press ’n Peel“-Notizen, und der Verkauf war entmutigend. Die Kunden wussten einfach nicht, was sie mit diesem neuen Produkt anfangen sollten, und schließlich entschied sich 3M, sie aus den Regalen zu nehmen.
Im Jahr 1979 vermarktete 3M die Press ’n Peel Notizen jedoch erneut als Post-it Notes. Um das Produkt wieder auf den Markt zu bringen, verteilte 3M kostenlose Muster an Büros im gesamten Stadtgebiet von Boise, Idaho. Der Plan war als „Boise Blitz“ bekannt. Das Ergebnis: Mehr als 90 Prozent der Büros, die ein kostenloses Muster erhalten hatten, bestellten sie nach.
Und der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte.
3M brachte Post-it Notes 1980 landesweit auf den Markt und weitete den Vertrieb im folgenden Jahr auf Kanada und Europa aus. Seitdem sind Post-it Notes zu einem fast überall bekannten Büroartikel geworden, und heute produziert und verkauft 3M mehr als 50 Milliarden einzelne Notizen pro Jahr.
Weitere überraschende Fakten über Post-it Notes
Seit der Einführung der ursprünglichen gelben Haftnotizen im Jahr 1980 haben sich die Post-it Notes stark weiterentwickelt. Sie sind nicht mehr nur in einer Farbe erhältlich. Sie sind in mehr als 25 Formen und über 60 Farben erhältlich.
Zudem sind Haftnotizen jetzt vollständig anpassbar. Die Blöcke können in nahezu jeder Form gestaltet werden – von einem Schulhaus bis hin zu einem Golfball und allem dazwischen – und sie werden üblicherweise mit vollständig personalisierten Geschäftsbotschaften bedruckt. Aus diesem Grund sind individuell gestaltete Post-it Notes ein großartiges Werbegeschenk und werden häufig für Marketingzwecke eingesetzt.
So, da haben Sie es. Post-it Notes gibt es erst seit 1980, aber in etwas mehr als drei Jahrzehnten haben sie internationalen Ruhm erlangt. Haftnotizen werden heute für großflächige Kunstinstallationen verwendet, sie werden für Business-Networking-Spiele und Brainstorming eingesetzt, und sie sind immer noch in Büros auf der ganzen Welt gefragt.
Mit anderen Worten, ohne Silvers „zufällige“ Entdeckung und Frys Hartnäckigkeit, seine „Lesezeichen“ zu kreieren, wären wir wahrscheinlich immer noch ohne die Haftnotiz im Büro.
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