Um sich für eine LASIK-Operation zu qualifizieren, müssen Sie mindestens 18 Jahre alt und bei guter Gesundheit sein. (Erfahren Sie mehr) Sie sollten nicht schwanger sein oder stillen, während Sie eine LASIK in Erwägung ziehen, da dies Ihren Hormonhaushalt und die gemessene Refraktion Ihrer Augen verändern kann. Bestimmte Medikamente können die LASIK-Operation beeinträchtigen und sollten vor Beginn der Behandlung in Betracht gezogen werden. (Erfahren Sie mehr)
Ihre Augen müssen bestimmte Kriterien erfüllen, damit eine LASIK-Operation für Sie in Frage kommt. (Mehr erfahren)
Die Gesundheit Ihrer Augen ist ausschlaggebend, um sich für eine LASIK-Operation zu qualifizieren, und alle Probleme, wie z. B. trockene Augen in der Vergangenheit, können die Genesung beeinträchtigen und sollten in Betracht gezogen werden, bevor Sie sich zu chirurgischen Veränderungen verpflichten. (Erfahren Sie mehr)
Ihre Augen müssen stabil sein, und Ihre Sehstärke muss mindestens ein bis zwei Jahre lang gleich geblieben sein, bevor eine LASIK durchgeführt werden kann. (Erfahren Sie mehr)
LASIK ist ein dauerhafter Eingriff. Die Art der notwendigen Korrektur sollte im Vorfeld genau bekannt sein. Wägen Sie unbedingt das mögliche Risiko gegen den Nutzen ab, da bestimmte Berufe oder Hobbys die LASIK zu einer weniger sinnvollen Option machen können. (Erfahren Sie mehr)
Die LASIK gilt als sicheres Verfahren mit einer hohen Erfolgsquote, da nach Angaben des American Refractive Surgery Council die Mehrheit der Menschen (90 Prozent), die sich einer LASIK-Korrektur unterziehen, am Ende eine Sehschärfe von 20/20 oder besser haben. Eine augenärztliche Untersuchung kann Ihnen helfen festzustellen, ob Sie für eine LASIK in Frage kommen.
Inhaltsverzeichnis
- Voraussetzungen für LASIK
- Augenerkrankungen
- Link
- Gesundheitliche Überlegungen
- Weitere Überlegungen
Augen- und Verschreibungsvoraussetzungen für LASIK
Die LASIK-Operation kann helfen, Kurzsichtigkeit (Myopie) zu korrigieren, Weitsichtigkeit (Hyperopie) und Astigmatismus (wenn die Hornhaut eher oval als rund geformt ist). Am häufigsten wird die LASIK zur Korrektur der Kurzsichtigkeit durchgeführt, so die U.S. National Library of Medicine (NLM).
Die LASIK wird in der Regel nicht für Menschen mit Presbyopie (Alterssichtigkeit, bei der eine Lesebrille benötigt wird, aber das Sehen in der Ferne noch ein Problem darstellt) empfohlen; dieser Zustand kann jedoch mit der LASIK durch ein Verfahren behandelt werden, das „Monovision“ schafft, bei dem ein Auge für die Ferne und das andere für die Nähe korrigiert wird. LASIK wird am häufigsten bei Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren durchgeführt, kann aber auch später im Leben vorgenommen werden.
Die LASIK-Operation funktioniert, indem die Hornhaut neu geformt wird, um die Art und Weise zu verbessern, wie das Licht fokussiert und in die Netzhaut reflektiert wird, um verschwommenes Sehen zu korrigieren. Während LASIK nicht von der FDA für Personen unter 18 Jahren zugelassen ist, wird auch allgemein empfohlen, mit der Operation mindestens bis Mitte 20 zu warten, da sich die Augen bis dahin weiter verändern und entwickeln können. Die Federal Trade Commission (FTC) berichtet, dass sich die Kurzsichtigkeit zum Beispiel bis Mitte oder Ende 20 weiterentwickeln kann, und dass es am besten ist, mit der Korrektur zu warten, bis die Augen stabil sind.
Das American Refractive Surgery Council veröffentlicht, dass selbst wenn Sie eine hohe Fehlsichtigkeit haben, Sie trotzdem für eine LASIK-Operation in Frage kommen und ein guter Kandidat sein können. Ihr Augenarzt kann Ihnen dabei helfen, festzustellen, ob Ihre Augen für die Operation geeignet sind.
Um sich für eine LASIK-Operation zu qualifizieren, muss Ihre Sehstärke seit mindestens einem Jahr stabil sein, ideal sind jedoch zwei Jahre. Das bedeutet, dass Ihre Sehstärke lange genug gleich geblieben ist, um die richtige Entscheidung für den Eingriff treffen zu können.
Augenerkrankungen, die die Eignung für LASIK beeinflussen
Bedingungen wie trockene Augen können durch eine LASIK-Operation verschlimmert werden und sollten vor der Entscheidung, ob der Eingriff optimal ist, berücksichtigt werden. Da bei der LASIK-Operation ein Teil der Hornhaut weggeschnitten wird, ist es wichtig, dass Ihre Hornhaut dick genug ist und genügend Material zum Arbeiten bietet. Wenn die Hornhaut unförmig oder zu dünn ist, ist LASIK möglicherweise nicht ideal.
Die Größe Ihrer Pupillen spielt eine Rolle, wenn Sie eine LASIK-Operation in Betracht ziehen. Große Pupillen sind oft keine guten Kandidaten für eine LASIK, da dies mögliche Nebenwirkungen nach der Operation, wie verschwommenes Sehen oder schlechtes Nachtsehen, verstärken kann. Ihr Augenarzt sollte zunächst die Größe Ihrer Pupillen messen. Große Pupillen disqualifizieren Sie nicht immer von der LASIK; in einigen Fällen kann die Operation immer noch eine sinnvolle Option sein.
Sie müssen in der Lage sein, mindestens eine Minute lang ununterbrochen auf einen festen Punkt oder ein Objekt zu schauen, damit die Chirurgen die LASIK richtig durchführen können. Bestimmte Augenerkrankungen wie Glaukom und Grauer Star sowie Augeninfektionen und -verletzungen können die LASIK-Operation beeinträchtigen und sollten vor der Operation sorgfältig abgewogen werden.
Gesundheitsaspekte bei der LASIK
Sie müssen für die Operation gesund genug sein, um für eine LASIK in Frage zu kommen. Wie jeder chirurgische Eingriff kann auch die LASIK das Risiko für Infektionen erhöhen, daher wird sie nicht empfohlen, wenn Sie unter bestimmten Risikofaktoren leiden. Wenn Sie an einem der folgenden Punkte leiden, warnt die Mayo Clinic, dass LASIK möglicherweise nicht die richtige Wahl ist:
- Autoimmunerkrankungen wie Lupus oder HIV/AIDS
- Diabetes
- Rheumatoide Arthritis
- Depression
- Chronische Schmerzzustände, einschließlich Reizdarmsyndrom, Fibromyalgie oder Migräne
Bestimmte Medikamente, wie z.B. Immunsuppressiva, können die Funktionen Ihres Immunsystems vermindern und die Risikofaktoren für Operationen wie LASIK erhöhen.
Weitere Überlegungen vor einer LASIK
Wenn Sie eine dauerhafte Augenkorrektur wie die LASIK in Betracht ziehen, sollten Sie unbedingt auch die Risiken bedenken. Es besteht die Möglichkeit, dass Bedingungen wie trockene Augen, vorübergehende Sehstörungen und kurzfristige Nebenwirkungen auftreten, die für manche Menschen schwer zu verkraften sind. Der Nutzen ist jedoch oft viel größer als das mögliche Risiko.
Weitere Überlegungen können bestimmte Hobbys wie Kontaktsportarten oder arbeitsbedingte Probleme sein. Wenn Sie regelmäßig an Aktivitäten teilnehmen, bei denen Schläge auf das Gesicht und/oder die Augen üblich sind (wie Kampfsport, Fußball, Boxen, Hockey oder Ringen), dann sollten Sie vielleicht Alternativen zur LASIK in Betracht ziehen. Es kann auch einfach bedeuten, dass Sie nach der Operation etwas länger warten müssen, bis Sie zu diesen Aktivitäten zurückkehren, um eine angemessene Heilungszeit zu ermöglichen. In der Regel heilen die Augen jedoch recht schnell vollständig ab, so dass Sie Ihr normales Leben und Ihre täglichen Aktivitäten wieder aufnehmen können. LASIK kann die Risiken bei einigen dieser Kontaktsportarten minimieren, da sie oft die Notwendigkeit von Brillen oder Kontaktlinsen eliminiert, die beim Sport zerbrechen oder sich lösen können.
Einige Arbeitgeber erlauben möglicherweise keine Augenkorrekturen, da sie als elektiv gelten. Auch wenn die Risiken vernachlässigbar sind, erlauben manche Berufe diese Art von Eingriffen nicht. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Arbeitgeber, bevor Sie sich zu einer dauerhaften refraktiven Augenkorrektur verpflichten, um sicherzustellen, dass dies keine Bedingung für eine Anstellung ist.
In den meisten Fällen übernimmt die Versicherung die LASIK nicht, so dass Sie entscheiden müssen, wie Sie die Operation finanzieren wollen. Es gibt viele Finanzierungsmöglichkeiten, um die Kosten für eine LASIK-Korrekturoperation zu tragen. Langfristig können Sie mit einer LASIK-Operation sogar Geld für Brillen und Kontaktlinsen sparen, das sollten Sie also berücksichtigen.
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Does My Eyeglass Prescription Qualify for LASIK? (February 2017). American Refractive Surgery Council.
LASIK-Chirurgie: Is It Right for You? (März 2017). Mayo Clinic.