Nach dem Start des Konvois FS1 wurden am 7. September Atlantikkonvois sowohl von der Themse (Code OA) als auch vom Mersey (Code OB) aus gestartet.
Erst außerhalb der U-Boot-Gefahrenzone nahe der britischen Küste zerstreuten sich die Konvois, da die kleineren Eskorten den weit draußen im Atlantik operierenden deutschen Überwasserjägern schutzlos ausgeliefert waren. Nach Großbritannien fahrende Handelsschiffe, die Kriegsgüter transportierten, wurden jedoch durchgehend im Konvoi gefahren – vor allem auf der Route von Halifax in Kanada (Code HX) – und wurden oft von schweren Kriegsschiffen geschützt.
Nach dem Fall Frankreichs im Juni 1940 verlegten die deutschen U-Boote neue französische Stützpunkte und vergrößerten so ihre Reichweite. Infolgedessen wurden die Konvois über den Atlantik ausgeweitet. Damit begann eine gefährliche Phase des Zweiten Weltkriegs, die von Winston Churchill als „Battle of the Atlantic“ bezeichnet wurde.
Mit dem Fortschreiten der Kämpfe wurden neue Konvois notwendig, darunter Routen nach Malta und in die Sowjetunion (die „Arctic Convoys“). Insgesamt wurden im Laufe des Zweiten Weltkriegs 450 Konvoi-Serien gefahren.