Pont du Gard, ein Meisterwerk der antiken Architektur
Der Pont du Gard ist ein römisches Monument, das Mitte des 1. Er ist das Hauptbauwerk eines 50 km langen Aquädukts, das die Stadt Nîmes, früher bekannt als Nemausus, mit Wasser versorgte. Erbaut als dreistöckiges Aquädukt mit einer Höhe von 50 m, ermöglichte es dem Wasser, über den Fluss Gardon zu fließen.
Im Wesentlichen ist die Brücke aus weichen gelben Kalksteinblöcken gebaut, die aus einem nahegelegenen Steinbruch, der an den Fluss grenzt, stammen. Der höchste Teil der Konstruktion besteht aus mit Mörtel zusammengefügten Bruchsteinen. Darüber befindet sich eine Vorrichtung, die den Wasserkanal tragen soll und deren Steinplatten mit Kalkablagerungen bedeckt sind.
Mit dem Entwurf dieser dreistöckigen Brücke, die an ihrer längsten Stelle 360 m misst, schufen die römischen Architekten und Wasserbauingenieure eine technische Meisterleistung, die heute als Kunstwerk gilt.
Aufgrund zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen weiß man heute, dass eine beeindruckende Menge an Gestein benötigt wurde, um den Bau zu vollenden.
Außerdem legten Archäologen Beweise dafür frei, wie gut organisiert das Projekt war. Sie fanden Nummerierungen auf den Steinen, Stützpunkte für Gerüste und Hinweise auf den Einsatz von Hebezeugen.
Ein paar Zahlen :
Gesamtgewicht : 50.000 Tonnen
Gesamtvolumen : 20.000 m3, was dem Volumen des Eiffelturms entspricht
Technische Konstruktion : Rollen von nebeneinanderliegenden Bögen, was eine Form der Standardisierung der Konstruktion ist
Großer Bogenabstand : 25 m (eine der größten der römischen Welt)
Le Pont du Gard, vue aérienne (Anna Preiss)
Der Pont du Gard, ein Meisterwerk römischer Genialität
L’intérieur de la canalisation (Yann de Fareins)
Der Pont du Gard ist ein römisches Monument, das Mitte des 1. Jahrhunderts nach Christus erbaut wurde. Er ist das Hauptbauwerk eines 50 km langen Aquädukts, das die Stadt Nîmes, früher Nemausus genannt, mit Wasser versorgte. Erbaut als dreistöckiges Aquädukt mit einer Höhe von 50 m, ermöglichte es dem Wasser, über den Fluss Gardon zu fließen.
Im Wesentlichen besteht die Brücke aus weichen gelben Kalksteinblöcken, die aus einem nahegelegenen Steinbruch, der an den Fluss grenzt, gewonnen wurden. Der höchste Teil der Konstruktion besteht aus mit Mörtel zusammengefügten Bruchsteinen. Gekrönt wird sie von einer Vorrichtung, die den Wasserkanal tragen soll und deren Steinplatten mit Kalkablagerungen bedeckt sind.
Mit dem Entwurf dieser dreistöckigen Brücke, die an ihrer längsten Stelle 360 m misst, schufen die römischen Architekten und Wasserbauingenieure ein technisches Meisterwerk, das heute als Kunstwerk gilt.
Als Ergebnis zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen weiß man heute, dass eine beeindruckende Menge an Gestein benötigt wurde, um den Bau fertigzustellen. Die Zahlen sind beeindruckend: über 21.000 Kubikmeter Gestein mit einem Gewicht von 50.400 Tonnen!
Darüber hinaus legten Archäologen auch Beweise dafür frei, wie gut organisiert das Projekt war. Sie fanden Nummerierungen auf den Steinen, Stützpunkte für Gerüste und Hinweise auf den Einsatz von Hebezeugen.
Die Arbeit der Steinbrucharbeiter
Das Material für den Bau des Pont du Gard wurde aus dem Steinbruch von Estel gewonnen, der etwa 600 m vom Denkmal entfernt am linken Ufer des Gardon liegt. Das dort gefundene Gestein ist ein weicher, grober, gelber Kalkstein, der heute als „pierre de Vers“ bezeichnet wird.
Die Kalksteinblöcke wurden mit Spitzhacken und scharfen Metallecken abgebaut. Rund 120.000 Kubikmeter behauener Stein wurden nicht nur für den Bau des Pont du Gard gewonnen, sondern auch für die verschiedenen Brücken und Durchlassstützen, die zum Bau des Aquädukts auf der rechten Uferseite benötigt wurden.
Ein weiterer Vorteil der Lage des Steinbruchs am Rande des Gardon war, dass das Gestein per Boot zur Baustelle am rechten Flussufer transportiert werden konnte.
Carrière de l’Estel, rive gauche (Stéphane Barbier)