Textur bezieht sich auf die Oberflächenbeschaffenheit in einem Kunstwerk. Wir assoziieren Texturen mit der Art und Weise, wie Dinge aussehen oder sich anfühlen. Alles hat irgendeine Art von Textur. Wir beschreiben Dinge als rau, glatt, seidig, glänzend, flauschig und so weiter. Manche Dinge fühlen sich genauso an, wie sie aussehen; dies wird als echte oder tatsächliche Textur bezeichnet. Manche Dinge sehen aus, als seien sie rau, sind aber tatsächlich glatt. Textur, die erzeugt wird, um wie etwas auszusehen, das sie nicht ist, wird visuelle oder implizite Textur genannt.
Textur kann in einem Kunstwerk verwendet werden, um:
- Visuelles Interesse oder einen Schwerpunkt in einer Komposition zu schaffen
- Kontrast innerhalb einer Designkomposition zu schaffen
- zu helfen, eine Designkomposition visuell auszugleichen
Echte Textur
Die visuelle Textur ist die reale Textur. Echte Textur kann hier nicht dargestellt werden, da ein Computerbildschirm, selbst mit den hochwertigsten Fotos, nur simulierte Texturen erzeugen kann. Für die Darstellung von Beispielen wird jedoch davon ausgegangen, dass diese Bilder real sind.
Visuelle oder implizierte Textur
Visuelle oder implizierte Textur kann simuliert oder erfunden sein. Simulierte Textur ist die Art, die so erstellt wird, dass sie wie etwas aussieht, das sie nicht ist. Zum Beispiel beim Zeichnen oder Malen einer Katze, deren Fell so gestaltet ist, dass es wie echtes Fell aussieht. Erfundene Textur hingegen kann rau, glatt oder anders aussehen, ist aber rein vom Künstler erfunden. Sie sieht wie eine „echte“ Textur aus.