Wenn Sie Mutter werden wollen und endlich erfahren, dass Sie schwanger sind, sind Sie natürlich überglücklich. Es fühlt sich gut an, während dieser entscheidenden neun Monate verwöhnt und umsorgt zu werden. Aber nicht alle Schwangerschaften sind normal. Wenn Ihr Arzt Ihnen mitteilt, dass Ihr Baby eine Steißlage hat, d.h. der Kopf Ihres Babys ist nach unten gedreht, werden Sie sich natürlich Sorgen machen.
Es ist normal, dass sich Babys in der Frühschwangerschaft in Steißlage befinden, und gegen Ende der Schwangerschaft werden sie sich drehen. Aber falls dies nicht geschieht, können Sie bestimmte Techniken und Übungen befolgen, um es auf natürliche Weise in die richtige Richtung zu drehen.
Techniken zum Drehen eines Babys in Steißlage
Ihr Ultraschallbericht hat Sie vielleicht schockiert, als Sie erfuhren, dass sich Ihr Baby in Steißlage befindet. Das mag Sie beunruhigen, aber die gute Nachricht ist, dass es eine Reihe von Techniken gibt, um Ihr Baby auf natürliche Weise in Kopflage zu drehen. Wenn Sie wissen wollen, wie Sie Ihr Baby in Steißlage auf natürliche Weise drehen können, lesen Sie die folgenden effektiven Techniken:
Licht
Licht kann Wunder bewirken. Wenn Sie in der Spätschwangerschaft feststellen, dass der Kopf Ihres Babys nicht nach unten zeigt, wissen Sie vielleicht nicht, was Sie jetzt tun sollen. Aber wenn Sie einfach eine Taschenlampe auf den unteren Beckenbereich legen, können Sie sehen, wie die Magie geschieht.
Es ist bekannt, dass der Fötus bis zum Ende des zweiten Trimesters Licht von außen erkennen kann. Wenn Sie Licht auf den unteren Beckenbereich legen, stehen die Chancen gut, dass das Baby dem Licht folgt und seinen Kopf nach unten bewegt. Obwohl es keine schlüssige Studie dazu gibt, kann es nicht schaden, diese einfache Technik auszuprobieren.
Ein magischer Hauch von Frost
Dies ist eine weitere einfache Methode, um den Kopf Ihres Babys nach unten zu drehen. Das Auflegen eines Eisbeutels oder eines gefrorenen Erbsenbeutels würde genügen. Dazu müssen Sie nur ein Handtuch auf den Bauch legen, vor allem dort, wo der Kopf ist, und dann den Eisbeutel sanft darauf halten. Es ist wahrscheinlich, dass das Baby die Kälte spüren würde und versuchen würde, sich davon wegzubewegen, und das ist es, was Sie wollen. Ist es nicht so?
Gehen Sie den medizinischen Weg
Diese Technik sollte in Betracht gezogen werden, wenn nichts anderes zu funktionieren scheint. Das Verfahren, das für das physische Drehen des Babys weit verbreitet ist, heißt ECV oder External Cephalic Version (ECV).
Zunächst würde Ihr Arzt Ihrer Gebärmutter helfen, sich zu entspannen, indem er Ihnen eine Epiduralanästhesie gibt. Danach würde der Gynäkologe versuchen, das Baby physisch zu bewegen oder zu kippen. Das kann schmerzhaft sein und ist auch gefährlich. Aber mit der richtigen Technik und Fachkenntnis kann es ohne großen Aufwand erreicht werden. Aber man sollte nie die Risiken ignorieren, die mit dem Verfahren verbunden sind und zu einer Kaiserschnitt-Operation führen können.
Versuchen Sie, die Seite zu wechseln
Das Drehen auf die Seite kann Ihrem Baby in Steißlage helfen, in die richtige Position zu kommen. Denn indem Sie sich immer wieder zur Seite drehen, machen Sie Ihr Becken beweglich, und das hilft weiter, dem Baby Platz zu machen, damit es sich drehen kann. Dies ist ein natürlicher Vorgang, und Sie würden im Schlaf nicht einmal merken, wenn Ihr Baby sich in die Kopf-nach-unten-Position zurückdreht. Schlafen Sie auf der linken statt auf der rechten Seite, um die Blutzirkulation zu fördern. Außerdem sollten Sie Ihre Beine und Knie beugen und ein Kissen zwischen Ihre Beine legen.
Experimentieren Sie Moxibustion-Akupunktur
Akupunktur ist eine gute Möglichkeit, ein Baby in Steißlage zu drehen. Bei dieser Technik sticht der Arzt mit dünnen und schmalen Nadeln in beide Zehen. Dann wird ein Weihrauch namens Moxibustion verwendet, der ein Kraut namens Beifuß enthält. Dieser Weihrauch wird verbrannt, und sein Rauch wird um die Zehen herum verteilt. Es ist die Kombination aus Hitze, Nadeldruck und Rauch, die dazu führt, dass sich das Baby nach unten dreht.
Die beruhigende Magie des Wassers
Es ist nicht zu leugnen, dass sich eine schwangere Frau im Wasser entspannt und leicht fühlt. Wenn Sie Profi im Schwimmen sind, können Sie sich im Wasser vorwärts und rückwärts drehen oder sogar das Brustschwimmen ausprobieren. Dies kann sehr hilfreich sein, um das Baby in die Kopflage zu bringen. Eine andere Sache, die Sie versuchen könnten, ist der Kopfstand unter Wasser. Das mag seltsam klingen, ist aber eine nützliche und effektive Technik. Man muss jedoch vorsichtig sein, wenn man ins Wasser geht, und sollte immer den Rat seines Arztes einholen, bevor man taucht. Und auch beim Kopfstand unter Wasser sollten Sie sich von jemandem helfen lassen, der Ihre beiden Füße in Position hält.
Machen Sie etwas Lärm für das Baby
Sie wären überrascht zu wissen, dass ein Baby auf Geräusche von außen zu reagieren beginnt, sobald Sie das dritte Trimester erreichen. Daher kann sich diese Methode auch als positiv erweisen. Alles, was Sie tun müssen, ist, eine beruhigende Musik abzuspielen und die Kopfhörer auf den unteren Beckenbereich zu legen. Das Baby würde diese Musik hören und sich ganz natürlich dorthin bewegen, woher der Klang zu kommen scheint.
Die Macht der Hypnose
Das ist das Verrückteste, was Sie vielleicht hören, aber ja, es ist eine Technik, die in der Vergangenheit zu positiven Ergebnissen geführt hat. Die Wissenschaft dahinter beinhaltet die Tatsache, dass unser bewusster Verstand in den Hintergrund tritt, während das Unterbewusstsein unsere Gedanken dominiert. Ein Hypnotiseur würde die werdende Mutter hypnotisieren und sie bitten, sich zu entspannen und alle ihre Sorgen zu vergessen. Sobald der Körper entspannt ist, wird sie gebeten, ein mentales Bild von ihrem richtig positionierten Baby zu schaffen. Dies kann helfen, den Prozess in der Realität auszulösen.
Versuchen Sie eine Massage
Pränatale Massagen sind seit jeher beliebt. Die Massage ist wie eine Lösung aus einer Hand für jedes Problem, das eine schwangere Frau wahrscheinlich hat. Eine Massage kann helfen, sich zu entspannen und die dringend benötigte Pause vom Schwangerschaftsstress und den Schmerzen zu bekommen.
Eine Massage kann wesentlich dazu beitragen, das Baby in die gewünschte Position zu bringen. Sie sollten wissen, dass in der Schwangerschaft die Bänder, die Sehnen und sogar die Muskeln rund um den Beckenbereich steif werden. Aber mit der richtigen Art von Massage werden sich Ihr Körper und Ihr Geist entspannen und so den Weg für das Baby freimachen, sich nach unten zu drehen.
Gehen nach Webster
Diese Technik wird von einem erfahrenen Chiropraktiker durchgeführt. Dieser Prozess wird mit dem Ziel durchgeführt, Ihre Beckenknochen neu auszurichten und Ihre Bänder zu entspannen, um dem Baby einen natürlichen Durchgang zu schaffen, damit es seinen Kopf nach unten bewegen kann. Sie werden das gewünschte Ergebnis nicht an einem Tag erhalten und müssen daher geduldig sein. Sie müssten mindestens 3 Mal pro Woche zu den Sitzungen kommen, wenn Sie sich dem Entbindungstermin nähern. Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihr Chiropraktiker ein renommierter Arzt mit einer erfolgreichen Erfolgsbilanz in der Vergangenheit ist.
Graben Sie etwas Pulsatilla-Kraut
Hier geht es darum, sich auf die Homöopathie zu verlassen, um das Baby umzulegen. Pulsatilla ist ein Kraut, das aus der Windblume gewonnen wird und Frauen von ihren Ärzten empfohlen wird, wenn sie mit einem Baby in Steißlage schwanger sind. Wenn die Positionierung der Plazenta oder die Uterusanomalie der Grund für Ihr Steißbaby ist, ist dieses Kraut nicht Ihr Ding. Aber wenn alles normal ist, außer dem Widerstand, den Ihr Baby gegen die Umdrehung zeigt, kann Pulsatilla sich als Segen erweisen. Es ist die Dosierung dieses Krauts, die bei der Ausdehnung Ihrer Gebärmutter hilft, also zusätzlichen Platz für Ihr Baby, um sich umzudrehen.
Übungen zum Drehen eines Steißbabys
Während die oben genannten Techniken das Nötige tun würden, können Übungen auch helfen, Ihr Steißbaby in die normale Kopf-unten-Position zu drehen. Außerdem hält Bewegung Sie fit und Ihre Stimmung fröhlich, warum also nicht auch mal versuchen, Ihrem Baby etwas Bewegungsfreiheit zu geben. Es sollte kein Problem sein, ein Baby vor der 37. Woche mit diesen Übungen zu drehen. Das Drehen eines Steißbabys nach der 37. Woche sollte jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden.
Körperneigung
Auch die Kippmethode genannt, kann diese Übung leicht mit Hilfe eines Bügelbretts durchgeführt werden. Suchen Sie sich eine stabile Unterlage wie Ihr Sofa und legen Sie das Bügelbrett in der Schräglage mit einem Ende auf dem Sofa und dem anderen auf dem Boden ab.
Legen Sie sich auf das Bügelbrett mit dem Kopf Richtung Boden und den Füßen Richtung Sofa. Halten Sie aber jemanden an Ihrer Seite, da das Balancieren ein Problem sein könnte. Diese Neigung würde einen gewissen Druck auf den Kopf des Babys ausüben, und es würde wahrscheinlich sein Kinn anziehen, sodass die Möglichkeit besteht, dass es umkippt. Versuchen Sie diese Übung mindestens 3 Mal am Tag, wobei jede Sitzung etwa 10-15 Minuten dauert, um später effektive Ergebnisse zu erzielen.
Knie zur Brust
Diese Übung basiert auf der Schwerkraft. Es ist eine einfache Übung, bei der Sie auf einer Matte in die Knie gehen. Legen Sie dann die Unterarme auf den Boden, stützen Sie das Kinn auf den aufliegenden Unterarm und heben Sie den Po in die Luft. Bleiben Sie in dieser Position für etwa 5-10 Minuten. Diese Übung hilft dem unteren Teil Ihrer Gebärmutter, sich auszudehnen, wodurch mehr Platz für das Baby entsteht, um sich in die richtige Richtung zu drehen.
Es wird empfohlen, die Knie-zur-Brust-Übung mindestens 2 Mal am Tag durchzuführen. Machen Sie sie außerdem lieber auf nüchternen Magen, sonst könnte es später zu Unwohlsein oder Übelkeit kommen. Falls Sie spüren, dass sich Ihr Baby bei dieser Übung dreht, üben Sie mit einer Ihrer Hände sanften Druck auf den hinteren Teil des Babys aus, der direkt über dem Schambein liegt.
Die Cat-Cow Position
Auch die Hand-Knie-Position genannt, kann sich eine werdende Mutter darauf verlassen, um das Baby zu drehen. Diese Position kann helfen, den Körper flexibel zu machen, sodass das Umdrehen des Babys leicht gelingt. Besorgen Sie sich eine Yogamatte oder eine einfache Matte. Gehen Sie nun in die Knie und legen Sie die Hände auf die Matte. Lassen Sie auch Ihren Bauch tief fallen. Diese Position ähnelt einer Kuhhaltung. Als nächstes heben Sie den Rücken in eine gebogene Position und bleiben dort. Dies ist ähnlich einer Katzenstellung. Wiederholen Sie dies 3-4 Mal am Tag, und Sie werden vielleicht ein Wunder bemerken, wenn Ihr Baby in Steißlage nicht mehr in Steißlage ist.
Vorwärtsgerichtete Inversion
Diese Übung ist ähnlich wie die Knie-zu-Brust-Übung, erfordert aber etwas mehr Aufwand. Folgen Sie dem ähnlichen Muster wie bei der Knie-zur-Brust-Übung. Legen Sie jedoch diesmal den Unterkörper auf die Couch oder das Bett und den Oberkörper, also den Kopf und die Ellbogen, auf den Boden.
Denken Sie daran, das Kinn anzulegen, da genau dieser Schritt zur Entspannung der Beckenmuskulatur beiträgt. Halten Sie jemanden an Ihrer Seite, während Sie diese Übung durchführen. Bleiben Sie etwa 30 Sekunden in dieser Position und wiederholen Sie sie 3-4 Mal am Tag.
Achten Sie auf Ihre Haltung
Das Üben ist eine wichtige Sache, aber noch wichtiger ist es, Ihre Haltung gerade zu halten. Eine perfekte Körperhaltung würde Ihrem Baby genügend Platz zum Umdrehen bieten. Der richtige Weg zu einer guten Haltung ist es, gerade zu stehen und das Kinn senkrecht zum Boden zu halten. Lassen Sie Ihre Schultern natürlich ruhen, ohne zu versuchen, sie nach hinten zu bewegen. Denken Sie daran, nicht in der gekippten Position zu stehen, als ob Ihr Bauch vorsteht, und ziehen Sie Ihren Po ein, damit Ihr Körperschwerpunkt darauf bleibt.
Dinge, die Sie beachten sollten
Ein Baby in Steißlage zu drehen, kann eine herausfordernde Aufgabe sein. Und wenn Sie die oben genannten Techniken und Übungen ausprobieren, können Sie vielleicht erreichen, was Sie sich wünschen. Es gibt jedoch einige Dinge zu beachten, um Probleme im Verlauf der Schwangerschaft oder während der Wehen zu vermeiden.
- Eine Steißlage des Babys ist bis zur 30. Schwangerschaftswoche normal und bis zur 32. Woche in Ordnung.
- Lassen Sie sich immer von Ihrem Gynäkologen beraten, bevor Sie irgendeine Technik oder Übung ausprobieren, da es gesundheitliche Risiken geben kann, die mit Ihrem speziellen Zustand verbunden sind.
- Falls Ihr Baby bis zum Ende der 37. Schwangerschaftswoche immer noch in Steißlage ist, wird unbedingt medizinische Hilfe empfohlen. Es ist wichtig zu beachten, dass in solchen Fällen ECV oder External Cephalic Version zum manuellen Drehen eines Steißbabys durchgeführt wird.
- Sie müssen zuversichtlich und positiv sein und sollten nicht trauern, warum Ihnen das passiert ist.
- Wenn Sie während des Trainings Schmerzen oder Unbehagen haben, hören Sie sofort auf.
- Trinken Sie so viel Wasser wie Sie können. Das Trinken von Flüssigkeit ist eine effektive Lösung für alle Körperprobleme, und diese Tatsache lässt sich nicht leugnen.
- ECV ist keine empfohlene Technik für schwangere Frauen, die Zwillinge erwarten, oder für schwangere Frauen, die eine herzförmige Gebärmutter und keine birnenförmige haben.
- Vertrauen Sie sich selbst, Ihrem Baby und Ihrem Körper; manchmal ist alles, was Sie tun müssen, zu warten und Ihr Baby auf natürliche Weise in die Kopf-unten-Position zu bringen. Panikmache ist hier nicht die Lösung.
- Das Drehen eines Babys in Steißlage ist wichtig, um Probleme bei Babys wie Hüftdysplasie oder sogar Sauerstoffmangel, der das Gehirn erreicht, zu vermeiden.
- Sprechen kann manchmal hilfreich sein. Es sind die Worte, die aus dem Herzen kommen, die sich als hilfreich erweisen können. Sprechen Sie mit Ihrem Bauch; lassen Sie das Baby hören, was Sie wollen und was es in dieser Situation tun muss.
- Letztendlich ist ein Kaiserschnitt die letzte Option, wenn keine andere Technik funktioniert. Es ist immer besser, einen Kaiserschnitt im Voraus zu planen, um spätere Probleme zu vermeiden.
Anhand der obigen Informationen wissen Sie jetzt, was eine Steißgeburt ist und was Sie dagegen tun können. Bewahren Sie Ruhe und meditieren Sie, um jeglichen Stress zu vermeiden. Auch das Wissen, dass dies eine normale Situation ist und nur etwa 3% der Babys sich bis zum Ende der 37. Woche nicht in die Kopflage drehen, wird hier wichtig. Nehmen Sie es als zusätzlichen Tipp: Vertrauen Sie lieber auf sich selbst und Ihren Instinkt als auf das, was andere sagen.
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Dieser Beitrag wurde zuletzt am 11. Juli 2018 um 10:53 Uhr geändert