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IBM Bedeutung & Definition

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International Business Machines (IBM) ist ein weltweit tätiger IT-Hardware-Hersteller und -Dienstleister mit Hauptsitz in den Vereinigten Staaten. IBM wurde mit dem Aufkommen der ersten Computer in den 1950er und 60er Jahren zu einem führenden Anbieter von Computer-Hardware, doch die Umstellung auf Personal Computer in den 1980er Jahren brachte dem Unternehmen erhebliche Verluste. Heute besteht das Portfolio von IBM hauptsächlich aus Technologie-Hardware für Unternehmen sowie Hosting- und Beratungsdienstleistungen.

Geschichte von IBM

Im Jahr 1911 wurde das Unternehmen als Computing-Tabulating-Recording Company (C-T-R) gegründet und stellte eine Reihe von Maschinen her, darunter industrielle Zeiterfassungsgeräte, kommerzielle Waagen, Tabulatoren und Lochkarten. Drei Jahre später trat Thomas J. Watson, Sr. als Geschäftsführer in das Unternehmen ein und stellte die Weichen für die Entwicklung des Unternehmens zur heutigen IBM. Kurz nach seiner Ernennung zum Präsidenten überwachte Watson die Verlagerung des primären Produktangebots des Unternehmens auf Großrechenanlagen für Unternehmen und änderte den Namen in IBM. Um technologische Innovationen voranzutreiben, eröffnete IBM 1945 das Watson Scientific Computing Laboratory an der Columbia University.

IBM brachte 1952 mit dem 701 den ersten Computer des Unternehmens auf den Markt und dominierte in den folgenden zwei Jahrzehnten das Feld der Großrechner und Minicomputer. Diese Maschinen (insbesondere die System/360- und 370-Familien) waren zu nie dagewesener Rechenleistung fähig, so dass sie in Unternehmen, Universitäten, Labors und Regierungsstellen gleichermaßen eingesetzt wurden. Der Aufschwung der Personal Computer (PCs) in den 1980er und 90er Jahren brachte jedoch dramatische finanzielle Verluste für IBM mit sich. Als Anbieter wie Compaq, Dell und HP den PC- und PC-kompatiblen Markt übernahmen, verlagerte sich IBM auf integrierte Geschäftslösungen, Beratung und Forschung.

Obwohl sich IBM nie ganz von seinen geschäftlichen Verlusten erholte, ist das Unternehmen bis heute führend in der IT-Branche. Das Unternehmen beherbergt die größten industriellen Forschungseinrichtungen der Welt, und so ist es nur logisch, dass IBM immer noch ein führendes Unternehmen im Bereich großer Business-Hardware ist, insbesondere bei Großrechnern, Servern und Infrastruktur. IBM ist auch wettbewerbsfähig bei Hosting- und Beratungsdienstleistungen, einschließlich Platform-as-a-Service (PaaS), Managed Security Services (MSS) und IoT-Beratung.

Notable accomplishments

  • 1935: Die US-Regierung setzt IBMs Lochkartengeräte ein, um in Übereinstimmung mit dem Social Security Act Beschäftigungsdatensätze für die gesamte Bevölkerung der USA zu erstellen und zu pflegen.
  • 1957: IBM-Forscher erfinden das Festplattenlaufwerk.
  • 1969: Die Magnetstreifenkarte wird von IBM entwickelt und in Produktion genommen, um Debitkarten und Ausweise für Banken, Versicherungen, Krankenhäuser, Regierungsstellen usw. zu erstellen.
  • 1971: IBM entwickelt die erste kommerzielle Floppy-Disk.
  • 1972: IBM präsentiert einen Vorschlag für den ersten Universal Product Code (UPC), der später von Einzelhändlern in aller Welt übernommen wird.
  • 1973: Die IBM-Forscher Donald D. Chamberlain und Raymond F. Boyce schreiben die Programmiersprache SQL.
  • 1991: Lexmark, ein Unternehmen für Drucker, Schreibmaschinen und Tastaturen, wird aus einer IBM Produktionsabteilung ausgegliedert.
  • 2006: Frances Allen, ein IBM Research Fellow, wird als erste Frau mit dem Turing Award ausgezeichnet.
  • 2011: Watson, eine kognitive Computing-Plattform, besiegt die Jeopardy-Champions Brad Rutter und Ken Jennings.
  • 2019: IBM übernimmt Red Hat, ein Open-Source-Softwareunternehmen.

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