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In Fotos: Der berühmte flugunfähige Dodo-Vogel

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Vielleicht das berühmteste Aussterben in der Geschichte der Menschheit war das des flugunfähigen Dodo-Vogels. Viele Rätsel bleiben über den Vogel, sein Leben und seinen Tod bestehen. Jetzt enthüllen neue Laser-Scans und die Untersuchung eines Dodo-Skeletts, das vor mehr als 100 Jahren gesammelt wurde, neue Anatomie des Vogels und Geheimnisse seiner Lebensweise. Hier sind Bilder des Dodo-Vogels und Laserscans seines Skeletts.

Bilder eines Vogels

Der Dodo war ein flugunfähiger Vogel, der auf der Insel Mauritius im Indischen Ozean heimisch war. Er starb 1693 aus, weniger als 100 Jahre nach der Entdeckung von Mauritius durch die Holländer im Jahr 1598. Der mit Tauben verwandte Vogel war etwa einen Meter groß und wurde durch Tiere wie Ratten und Schweine getötet, die entweder versehentlich oder absichtlich auf die Insel gebracht wurden. Hier malt George Dante ein Modell eines Dodo-Vogels. Dante arbeitete mit Phil Fraley Productions zusammen, um den ausgestorbenen flugunfähigen Vogel nachzubilden, der 2005 für ein Museum in Singapur in Auftrag gegeben wurde. (Bildnachweis: George Dante)

Fett oder dünn?

Es ist schwer zu sagen, wie der Dodo-Vogel zu Lebzeiten ausgesehen haben könnte, denn vor Kameras malten Künstler neu entdeckte Tiere. Solche Künstler scheinen mehr daran interessiert gewesen zu sein, „plumpe oder farbenfrohe Tiere abzubilden, als ihr wahres Abbild festzuhalten“, so das Oxford University Museum of Natural History. Viele Menschen hielten den Dodo-Vogel jedoch für ein plumpes Tier, so das Museum. Messungen eines Dodo-Exemplars im Oxford-Museum und anderer Dodo-Knochen legen jedoch das Gegenteil nahe und zeigen einen viel schlankeren Vogel. Hier, eine Rekonstruktion des Dodo-Vogels. (Image Credit: Dreamstime.com)

Dodo-Schädel

Ein neues Licht auf den mysteriösen Vogel zu werfen, zu dem Wissenschaftler viele offene Fragen haben, Leon Claessens, ein Wirbeltierpaläontologe am College of the Holy Cross in Worcester, Massachusetts, und Kollegen haben das Skelett von Port Louis mit einem Laser gescannt und ein digitales Modell davon erstellt. Hier ein digitales 3D-Modell des Schädels des einzigen vollständigen Skeletts eines einzelnen Dodos, das 1903 auf Mauritius gefunden wurde. Der Dodo hatte einen extrem robusten Kiefer und die Forscher wollen untersuchen, wie die Kiefermuskeln funktioniert haben könnten. „Meine beste Vermutung ist, dass er ungeheuer harte Samen fraß, aber wer weiß, vielleicht fraß er auch Krebse“, so Claessens. (Image Credit: Leon Claessens and Mauritius Museums Council)

Komplettes Skelett

Das einzige bekannte vollständige Skelett eines einzelnen Dodos wurde etwa 1903 von dem Amateur-Naturforscher und Barbier Etienne Thirioux entdeckt. Er fand das Skelett in der Nähe des Berges Le Pouce auf der Insel Mauritius. Hier ein mit Laserscanning erstelltes digitales 3D-Modell des sogenannten Port Louis Dodo-Skeletts. (Image Credit: Leon Claessens and Mauritius Museums Council)

Kein Brustbein?

Hier scannt der Forscher Andy Biedlingmaier das einzige bekannte vollständige Skelett eines einzelnen Dodos. Anhand der Scans entdeckten die Forscher, dass der Dodo im Gegensatz zu einer eng verwandten, ausgestorbenen flugunfähigen Taube, der so genannten Rodrigues-Taube, keinen Kiel am Brustbein (oder Sternum) hatte. Die Rodrigues-Taube war bekannt dafür, dass sie ihre Flügel im Kampf einsetzte; daher vermuten die Forscher, dass die Dodos seltener gegeneinander kämpften als die Rodrigues-Solitäre. (Image Credit: Leon Claessens and Mauritius Museums Council)

Ein Kompositum

Neben dem kompletten Skelett scannten die Forscher auch ein zusammengesetztes Dodo-Skelett mit dem Laser, das Thirioux ebenfalls erstellt hatte; Dieses war ein Kompositum aus zwei oder mehr Skeletten, das im Durban Museum of Natural Science in Südafrika aufbewahrt wird. (Image Credit: Leon Claessens and Durban Natural Science Museum)

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