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Intentional Infliction of Emotional Distress

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Erstellt von FindLaws Team juristischer Autoren und Redakteure

Aktualisiert am 08. August, 2018

Intentional infliction of emotional distress (vorsätzliche Zufügung von seelischem Leid) beinhaltet im Allgemeinen eine Art von Verhalten, das so schrecklich ist, dass es beim Opfer ein schweres emotionales Trauma verursacht. In solchen Fällen kann das Opfer Schadensersatz von der Person verlangen, die das emotionale Leid verursacht hat.

Nicht jedes beleidigende Verhalten qualifiziert sich jedoch als vorsätzliche Zufügung von emotionalem Leid. Menschen in der Gesellschaft müssen notwendigerweise mit einem gewissen Maß an unhöflichem oder beleidigendem Verhalten umgehen. Wenn das Verhalten jedoch ein wirklich verwerfliches Niveau erreicht, ist eine Entschädigung für das daraus resultierende emotionale Trauma möglich.

Intentional Infliction of Emotional Distress: Die Elemente

Während sich die spezifischen Regeln einiger Staaten für die vorsätzliche Zufügung von seelischem Leid unterscheiden, sind die folgenden Elemente ziemlich allgemein:

  • Extremes oder unverschämtes Verhalten, das
  • Abssichtlich oder rücksichtslos verursacht
  • Schwerwiegendes emotionales Leid (und möglicherweise auch Körperverletzung)

Wenn die Situation alle oben genannten Elemente erfüllt, haftet die Person, die sich extrem und unerhört verhält, sowohl für das schwere seelische Leid als auch für den körperlichen Schaden, der aus dem Stress resultiert (z. B. eine Fehlgeburt).

Außerdem können Parteien manchmal für emotionales Leid unter Umständen entschädigt werden, bei denen das extreme und unverschämte Verhalten nicht einmal an sie gerichtet war. Typischerweise handelt es sich bei dieser Art von Ansprüchen um ein extremes oder unverschämtes Verhalten gegenüber einem Familienmitglied des Klägers, während es in der Gegenwart des Klägers war. Diese Art von Anspruch variiert sogar noch stärker zwischen den Staaten als die grundlegende vorsätzliche Zufügung von Delikten, aber hier sind einige der allgemeinen Elemente der Verletzung:

  • Extremes und unverschämtes Verhalten
  • Gerichtet auf eine dritte Person, die
  • Abssichtlich oder rücksichtslos verursacht
  • Schwerwiegendes seelisches Leid
  • Für ein Mitglied der unmittelbaren Familie der dritten Person (unabhängig davon, ob ein körperlicher Schaden eintritt oder nicht), oder
  • für jede andere anwesende Person, wenn ein körperlicher Schaden eintritt

Extremes und unerhörtes Verhalten

Eine der wichtigsten Fragen bei einer Klage wegen vorsätzlicher Zufügung von seelischem Leid ist die Definition, was genau ein extremes und unerhörtes Verhalten ist. Dies ist eine Voraussetzung für einen Anspruch auf vorsätzliche Zufügung von seelischem Leid, selbst wenn der Akteur sich böswillig und/oder in schädigender Absicht verhalten hat.

Extremes und unverschämtes Verhalten geht über das rein Bösartige, Schädliche oder Beleidigende hinaus. Menschen müssen ein gewisses Maß an Dickhäutigkeit haben und die Fähigkeit besitzen, gewöhnliches unhöfliches oder unausstehliches Verhalten zu ertragen.

Um diese Stufe zu erreichen, muss das Verhalten alle möglichen Grenzen des Anstands überschreiten. Normale Beleidigungen oder Unhöflichkeiten gelten normalerweise nicht als extremes und unverschämtes Verhalten, obwohl sie dieses Niveau erreichen können, wenn eine besondere Beziehung zwischen den Parteien besteht.

Gewöhnliche Beleidigungen oder Handlungen können extremes und unverschämtes Verhalten darstellen, wenn der Handelnde weiß, dass das Opfer aufgrund eines körperlichen oder geistigen Zustands oder einer Abnormität besonders anfällig für emotionales Leid ist. Wenn Adam zum Beispiel weiß, dass Barbara stark klaustrophobisch ist und sie absichtlich in einen Schrank sperrt, um sie zu erschrecken, könnte sie möglicherweise wegen vorsätzlicher Zufügung von seelischem Leid belangt werden.

Die Ausübung eines gesetzlichen Rechts kann jedoch niemals auf vorsätzliche Zufügung von seelischem Leid hinauslaufen, selbst wenn das Verhalten ein schweres emotionales Trauma verursacht. Wenn ein Vermieter ordnungsgemäß ein Räumungsverfahren gegen eine kranke und mittellose Witwe einleitet, die seit einem Jahr keine Miete mehr gezahlt hat, stellt sein Handeln keine vorsätzliche Zufügung von emotionalem Leid dar, selbst wenn die Witwe tatsächlich eine extreme emotionale Reaktion erleidet. Da der Vermieter nur seine gesetzlichen Rechte ausübte, ist sein Verhalten höchstwahrscheinlich privilegiert.

Am Ende trifft eine Jury die endgültige Entscheidung darüber, ob das fragliche Verhalten das Niveau von extrem und unerhört erreicht.

Absicht/Rücksichtslosigkeit

Der Akteur muss mit Absicht oder Rücksichtslosigkeit handeln, um einen gültigen Anspruch zu haben. Mit anderen Worten, der Akteur muss beabsichtigen, schweres seelisches Leid zu verursachen, oder er muss wissen, dass schweres seelisches Leid wahrscheinlich eintreten wird.

Wenn zum Beispiel jemand eine Textnachricht von seiner Lebensgefährtin erhält, während er im Haus eines Freundes ist, wütend wird und die Urne mit der Asche der Mutter seines Freundes zerschlägt, könnte der Freund möglicherweise eine Klage wegen vorsätzlicher Zufügung unter der Theorie der rücksichtslosen Missachtung gewinnen.

Schweres seelisches Leid

Um den Tatbestand der vorsätzlichen Zufügung zu erfüllen, muss das seelische Leid als Reaktion auf ein extremes und unverschämtes Verhalten ein „schweres“ Niveau erreichen. Die genaue Definition von schwerem seelischem Leid ist vage, und die Kläger müssen den Geschworenen beweisen, dass das erlebte seelische Leid einen ausreichenden Schweregrad erreicht hat, um eine Klage wegen vorsätzlicher Zufügung zu rechtfertigen.

Es gibt einige Richtlinien, die dabei helfen zu bestimmen, ob eine seelische Störung schweres seelisches Leid darstellt. Wenn ein extremes und unerhörtes Verhalten Leiden verursacht, das keine vernünftige Person ertragen sollte, wird eine Jury wahrscheinlich zu dem Schluss kommen, dass das Erlebnis den Grad einer schweren emotionalen Störung erreicht hat.

Die Intensität und Dauer der emotionalen Störung tragen ebenfalls zu ihrer Schwere bei. Je länger die emotionale Störung anhält, desto wahrscheinlicher ist es, dass es sich um schweres emotionales Leid handelt.

Ein Kläger muss Beweise verwenden, um sein emotionales Leid vor einer Jury zu demonstrieren. Zum Beispiel kann ein Kläger anhaltende Angst und Paranoia, die aus einem schiefgegangenen Halloween-Streich resultieren, verwenden, um zu zeigen, dass er als Folge des Verhaltens extremes emotionales Leid erlitten hat.

Manchmal wird die Art des fraglichen Verhaltens ausreichen, um zu zeigen, dass das Opfer schweres emotionales Leid erlitten hat. Wenn das Verhalten besonders verstörend ist, muss der Kläger möglicherweise nicht viele Beweise vorlegen, um seine Ansprüche zu untermauern; das Verhalten selbst ist so verwerflich, dass das emotionale Leid fast schon vorausgesetzt wird.

Körperliche Schäden dienen ebenfalls als Indikator dafür, dass schweres emotionales Leid aufgetreten ist. Geschwüre oder Kopfschmerzen können zum Beispiel zeigen, dass der Kläger schweres emotionales Leid erfahren hat, das sich durch diese körperlichen Symptome gezeigt hat.

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