Hummus ist einer der köstlichsten Veggie-Dips überhaupt und schmeckt auf einem Pitabrot mit Falafel und Essiggurken genauso gut wie einfach mit Rohkost serviert. Aber ist er wirklich gut für Sie? Lesen Sie weiter, um mehr über seine ernährungsphysiologischen Vorteile, gesunde Portionsgrößen und mehr zu erfahren.
Was ist Hummus?
Hummus ist ein Dip oder eine Paste, die aus Kichererbsen, Sesamsamen oder Tahini (Sesam-Paste), Olivenöl, Zitrone und Knoblauch hergestellt wird. Er stammt ursprünglich aus dem Nahen Osten, ist aber leicht in Supermärkten und Geschäften zu finden, oft mit verschiedenen Abwandlungen des Originalrezepts wie karamellisiertem Zwiebel-Hummus, marokkanischem Hummus oder geröstetem Paprika-Hummus.
Es wird einfach hergestellt, indem man alle Zutaten in einer Küchenmaschine miteinander vermischt.
Ernährungsprofil von Hummus
Hummus ist aufgrund seines Gehalts an Sesam und Olivenöl von Natur aus reich an guten Fetten, wobei etwa 1 Esslöffel (30 g) 8 g ungesättigte Fette enthält. Hummus enthält wenig Kohlenhydrate und ist auch eine recht gute Quelle für pflanzliches Eiweiß und Ballaststoffe. Je nach Rezept kann er etwas salzhaltig sein, so dass er sparsam verwendet werden sollte, wenn Sie auf Ihren Salzkonsum achten.
Hummus enthält einige Omega-3-Fette, Kalzium, Magnesium, Eisen und Zink sowie die meisten B-Vitamine. Er zählt auch zu den 5 Vitaminen pro Tag, da er Kichererbsen enthält, aber nur bis zu einem Maximum von 80 g, was ungefähr 3 Esslöffeln entspricht.
Was ist eine gesunde Portionsgröße für Hummus?
Eine gesunde Portionsgröße von Hummus liegt bei 2-4 Esslöffeln pro Tag, aber dies muss zusammen mit dem Rest Ihrer Ernährung betrachtet werden. Wenn Sie zum Beispiel Hummus als Snack zu sich nehmen, sollten 2 Esslöffel ausreichend sein, aber wenn er zum Mittagessen verwendet wird, können Sie sich auf 4 Esslöffel ausdehnen.
Hummus ist vielseitig und lässt sich leicht im Kühlschrank aufbewahren, was ihn zu einer einfachen Ergänzung Ihrer Ernährung macht. Hummus eignet sich hervorragend mit Rohkost oder Haferkeksen als Snack, als Basis in einem Wrap oder Knäckebrot zum Mittagessen oder über einem Salat.
Wie Sie den gesündesten Hummus kaufen
Wenn Sie Hummus kaufen, greifen Sie zunächst einmal zu den normalen Versionen und nicht zu den fettarmen Varianten. Das gesamte Fett, das in einem traditionellen Hummus enthalten ist, ist gutes, mehrfach ungesättigtes Fett und daher gibt es keine Notwendigkeit, dieses zu reduzieren oder zu senken, vorausgesetzt, Sie üben eine gute Portionskontrolle aus.
Zweitens, überprüfen Sie die Inhaltsstoffe. Einige Marken ersetzen Olivenöl durch Sonnenblumen- oder Rapsöl als billigere Alternative, aber das erhöht den Gehalt an gesättigten Fetten und senkt den Gehalt an ungesättigten Fetten. Achten Sie darauf, dass einige Marken unerwartete Extras hinzufügen, wie z.B. Speisestärke (als Verdickungsmittel) oder Zucker (der aromatisiertem Hummus zugesetzt wird, wie z.B. karamellisierten Zwiebeln und süßem Chili).
Selbstgemachter Hummus ist wirklich einfach zu machen, wenn Sie einen geeigneten Mixer haben, und erlaubt Ihnen, die Zutaten und Mengen zu kontrollieren, die Sie verwenden. Wenn Sie jedoch eine gekaufte Marke finden, die Olivenöl verwendet und den Zucker- und Salzgehalt einschränkt, dann kann das immer noch eine gute Wahl sein. Wenn Sie einen aromatisierten Hummus wollen, wäre es besser, ihn selbst zu machen, damit Sie die Zutaten kontrollieren und die Zugabe von Zucker und Speisestärke vermeiden können.
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Dieser Artikel wurde am 14. August 2018 veröffentlicht.
Nicola Shubrook ist Ernährungstherapeutin und arbeitet sowohl mit Privatkunden als auch mit Unternehmen. Sie ist ein akkreditiertes Mitglied der British Association for Applied Nutrition and Nutritional Therapy (BANT) und des Complementary & Natural Healthcare Council (CNHC). Erfahren Sie mehr unter urbanwellness.co.uk.
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