Acer platanoides
2019 Status in Maine: Weit verbreitet. Sehr invasiv.
Beschreibung: Extrem schattentoleranter, schirmhoher Baum, der oft gepflanzt wird. Zu den Kultivaren gehört „Crimson King“, der eine violett-rote Farbe hat. Blätter: Gegenständig, 5-lappig mit spitzen Spitzen, aber ohne weitere Zähne. Gebrochener Blattstiel sondert weißen Saft ab – unterscheidet diese Art von einheimischen Ahornen. Die Winterknospen sind rötlich-grün und rundlich. Blüten: Winzig, gelb-grün, hoch im Kronendach, im zeitigen Frühjahr. Frucht: Typische Ahorn-Samara, aber mit einem sehr breiten Winkel. Rinde: Gefurcht, dunkelgrau, nicht zottig wie bei einheimischen Ahornen.
Einheimisches Verbreitungsgebiet: Europa, Ostasien. Wie in die USA gekommen: Als Zierpflanze und Schattenbaum.
Vermehrung: Durch Samen, die über kurze Distanzen durch Wind oder kleine Säugetiere verbreitet werden; gelegentlicher Ferntransport über Wasser ist möglich.
Lebensraum: Wälder, Waldränder, offene Flächen. Extrem schattentolerant, kann unter einem geschlossenen Kronendach keimen und konkurrenzfähig sein.
Ähnliche heimische Arten: Spitzahorn könnte mit Zuckerahorn (A. saccharum) verwechselt werden, aber Spitzahorn hat milchigen Blattsaft, gefurchte Rinde und rötlich-grüne, runde Knospen, während Zuckerahorn keinen milchigen Saft hat, zottige Rinde und braune, spitze Knospen.
Vergleichbare nicht-einheimische Arten: Amur-Ahorn (Acer ginnala) ist ein kleiner Baum, hat eine viel kleinere, schmalere Blattform und hat gezähnte Blätter.
Dokumentierte ökologische Auswirkungen
- Norwegischer Ahorn beeinträchtigt das Schösslingswachstum einheimischer Waldarten. (Galbraith-Kent, S.L. und S.N. Handel. 2008. Invasive Acer platanoides hemmt das Wachstum einheimischer Setzlinge in Waldunterholzgemeinschaften. Journal of Ecology 96:293-302)
- Norway maple out performs sugar maple and other native species regeneration, under itself and under sugar maple, partly because of its high shade tolerance and abundant seed crops. (Martin, P.H. 1999. Norway maple (Acer platanoides) invasion of a natural forest stand: understory consequence and regeneration pattern. Biological Invasions 1:215-222)
- Insektenherbivorie und Pilzschäden sind beim Spitzahorn geringer als beim einheimischen Zuckerahorn, was mit der Feindverschiebungshypothese übereinstimmt, die besagt, dass invasive Arten in ihrem neuen Verbreitungsgebiet oft erfolgreicher sind, weil ihnen die Feinde aus ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet fehlen. (Cincotta et al. 2007. Testing the enemy release hypothesis: a comparison of foliar insect herbivory of the exotic Norway maple (Acer platanoides L.) and the native sugar maple (A. saccharum L.). Biological Invasions 11:379-388)
Fact Sheets and Identification Links
- SUNY-ESF, New York, (2:30)
- Vermont Invasives Factsheet für Spitzahorn
- Go Botany page for Acer platanoides
Bekämpfungsmethoden
Sämlinge können ausgerissen werden*; Schösslinge können mit einem Unkrautstecher gezogen oder abgeschnitten werden, aber es kommt zu einer Wiederausbreitung, so dass eine Nachkontrolle notwendig ist. Die Langlebigkeit der Samen ist nicht bekannt. Größere Bäume können abgeschnitten werden, treiben aber ebenfalls wieder aus, wenn der abgeschnittene Stumpf nicht sofort mit konzentriertem Herbizid† (Glyphosat oder Triclopyr) behandelt wird. Dies ist jedoch im zeitigen Frühjahr aufgrund des aufsteigenden Saftes nicht wirksam. Wiederholtes Nachschneiden kann den Wiederaustrieb aus abgeschnittenen Stümpfen kontrollieren, aber es ist Ausdauer erforderlich, manchmal über viele Jahre. Blattspray kann auch bei Sämlingen, kurzen Schösslingen oder Wiederaustrieben wirksam sein (Glyphosat oder Triclopyr), solange Sie die Spitze der Pflanze erreichen können. Bei Stämmen bis zu einem Durchmesser von ca. 4-6″ kann die Behandlung der Basalrinde zu jeder Jahreszeit wirksam sein (die unteren 18-24″ des Stammes mit Triclopyr mit Kriechöl besprühen). In städtischen oder vorstädtischen Gebieten, in denen Bäume wertvollen Schatten spenden, kann es ratsam sein, die Bäume schrittweise zu entfernen und einheimische Baumarten zu pflanzen.
* Korrekte Entsorgung aller Pflanzenteile↵† Befolgen Sie beim Einsatz von Herbiziden alle Angaben auf dem Etikett↵
Videodemonstrationen zu Bekämpfungsmethoden
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