Aktualisiert: Januar 2020
Der Begriff „Beinschmerzen“ kann tatsächlich eine Reihe von Problemen umfassen. Schmerzen in den Beinen können eine Reihe von Ursachen haben (z. B. Muskeln, Knochen, Nerven oder Blutgefäße) und auf eine Vielzahl von Erkrankungen mit unterschiedlichem Schweregrad hinweisen. Deshalb ist es wichtig, bei anhaltenden Beinschmerzen mit einem Arzt zu sprechen. Er kann das Problem diagnostizieren und Ihnen helfen, die richtige Behandlung zu bekommen.
Merkmale von Beinschmerzen
Kribbeln, Ziehen oder Brennen, das Gefühl, dass Ihre Beine schwer sind, Juckreiz oder Muskelschmerzen in den Waden oder Oberschenkeln – all diese Symptome können unter die Kategorie Beinschmerzen fallen. Beinschmerzen können allmählich auftreten (man spricht dann von chronischen Schmerzen) oder plötzlich (man spricht von akuten Schmerzen), zum Beispiel nach einer Zerrung oder körperlichen Anstrengung.
Ursachen von Beinschmerzen
So unterschiedlich wie die Symptome von Beinschmerzen sein können, so vielfältig können auch die Ursachen sein. Beinschmerzen können unter anderem von den Muskeln, den Knochen, den Nerven oder den Blutgefäßen ausgehen.
Muskulärer Ursprung: Dies ist in der Regel der Fall bei Schmerzen, die nach plötzlichen oder wiederholten Bewegungen auftreten und danach anhalten. Meistens sind die Schmerzen auf Krämpfe, Muskelkater und Steifheit oder auf Zerrungen, Zerrungen oder Risse in den Muskeln zurückzuführen.
Knöcherner Ursprung: Dies ist oft der Fall bei Schmerzen, die mit einer bestimmten körperlichen Aktivität verbunden sind oder bei Schmerzen, die nach einer Verletzung auftreten. Dieser Schmerz ist daher ein Zeichen für Verletzungen wie Knochenbrüche und Haarrisse oder auch Erkrankungen wie Knochentumore.
Nervenursprung: Dies ist der Fall bei anhaltenden Schmerzen, die oft in den Oberschenkel oder das ganze Bein ziehen. In Verbindung mit einem eingeklemmten Nerv im unteren Rücken deutet diese Art von Schmerz auf Ischias oder Cruralgie hin.
Gefäßursprung: Diese Art von Schmerz betrifft meist nur ein Bein und ist ein Zeichen für ernsthafte Durchblutungsstörungen wie Phlebitis (eine entzündete Vene), arterielle Thrombose (ein Blutgerinnsel in einer Arterie) oder venöse Insuffizienz (Syndrom der schweren Beine).
Schließlich können Beinschmerzen auch mit anderen Faktoren wie Diabetes oder übermäßigem Alkoholkonsum zusammenhängen, die dazu führen können, dass Nerven in den Beinen degenerieren und zu Schmerzen oder Gefühlsverlust führen können.
Schwere-Beine-Syndrom
Viele Menschen erleben einen Zustand, der als „schwere Beine“ bekannt ist, so benannt, weil die Betroffenen geschwollene Beine und das Gefühl haben, dass sie ihre Beine ziehen. Schwere Beine zeichnen sich also durch ein Schweregefühl in den Beinen aus, das auf eine schlechte Durchblutung hindeutet und äußerst lähmend wirken kann. Dieses Phänomen wird oft mit einer Venenschwäche in Verbindung gebracht und kann ein frühes Warnzeichen für Krampfadern sein.
Beinschmerzen heilen: Behandlung und Vorbeugung
Beinschmerzen behandeln
Da die Ursachen für Beinschmerzen sehr vielfältig sein können, hängt die Behandlung von der Diagnose des Arztes ab. Bei akuten Muskelschmerzen zum Beispiel, die mit der Zeit abheilen, verordnet der Arzt meist Ruhe und Hochlagerung des Beins. Bei Venenproblemen verordnet der Arzt meist eine Hochlagerung des Beins in Verbindung mit einer Kur von entzündungshemmenden Medikamenten. In den schwersten Fällen wie Venenentzündung oder Veneninsuffizienz müssen Sie Antikoagulantien einnehmen und Kompressionsstrümpfe tragen, eventuell ist sogar eine Operation erforderlich.
Medikamentenfreie Schmerzlinderung: TENS-Technologie
Es gibt auch andere Lösungen, die helfen, Beinschmerzen zu lindern, und zwar ohne Medikamente. Hier kommen die Schmerzmittel von OMRON ins Spiel, die mit Hilfe der Transkutanen Elektrischen Nervenstimulation (TENS) helfen, Ihre Muskel- und Gelenkschmerzen zu lindern.
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Es gibt auch einige einfache Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihre Beinschmerzen zu lindern. Es ist eine gute Idee, das schmerzende Bein hochzulegen, es ruhen zu lassen, Eis aufzutragen und dann das Bein als Kompresse gegen den Schmerz zu bandagieren.
Beinschmerzen vorbeugen
Wenn es darum geht, Beinschmerzen vorzubeugen, ist regelmäßiges Gehen besonders hilfreich, denn das sorgt für eine gute Durchblutung. Auch das Anlegen von etwas Kühlem beugt schweren Beinen vor, denn dadurch verengen sich die Venen und das Blut kann besser zirkulieren. Ebenso sollten Sie zu langes Sitzen vermeiden, vor allem bei Flügen empfehlen wir das Tragen von Kompressionsstrümpfen. Außerdem empfehlen wir Ihnen, Ihre Bauchmuskeln zu stärken, um das Risiko von eingeklemmten Nerven im unteren Rücken zu verringern. Schließlich ist es sehr wichtig, ausreichend Wasser zu trinken.