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Panzer IV

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Der Panzer IV oder Panzerkampfwagen IV war ein mittlerer Panzer, der von Deutschland während des Zweiten Weltkriegs eingesetzt wurde. Sein Waffenarsenal war Sd.Kfz. 161.

Ursprünglich wurde er zur Unterstützung der kleineren Panzer III und der Infanterie in den ersten Kriegsjahren entwickelt. Von 1941 bis 1945 wurde er zum Hauptpanzer der deutschen Panzerdivisionen, der die Panzer III vom Fronteinsatz entlastete. Er diente an allen Fronten bis zum Ende des Krieges in der eigenen Hauptstadt.

Inhalt

  • 1 Beschreibung
  • 2 Varianten
  • 3 Geschichte
  • 4 Referenzen

Beschreibung

Es war der am häufigsten eingesetzte Panzer im deutschen Arsenal und das erste Produktionsmodell wurde Ausf. A. Die Ausf. A hatte einen benzinbetriebenen Maybach HL120 TRM-Motor, der den Panzer IV auf der Straße bis zu 41,8 km/h schnell machen konnte.

Die Bewaffnung der Ausf. A war ein 75 mm KwK 37-Hauptgeschütz mit niedriger Geschwindigkeit und zwei MG 34. Ein zusätzliches MG 34 konnte ebenfalls montiert werden. Das bei der Ausf. A übliche Funkgerät war das FuG 5 und erforderte ebenfalls fünf Besatzungsmitglieder, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Das Gesamtgewicht des Panzer IV betrug etwa 24 Tonnen, während die Gesamtlänge des Panzer IV 5,92 Meter betrug. Die Gesamtreichweite des Panzer IV Ausf. A lag bei etwa 200 Kilometern, wobei diese Entfernung bei späteren Modellen noch erhöht werden sollte. Frühe Panzer IV’s hatten eine Panzerstärke von nur maximal 50 mm, obwohl dies für die frühen Jahre des Krieges ausreichend war, als der Krieg weiterging, wurde dies immer mehr veraltet, während die späteren Modelle die Frontpanzerung auf 80 mm erhöhten.

Varianten

Die erste Variante des Panzer IV Systems war das Ausf. B Modell, das die kurze 75 mm Hauptkanone beibehielt und eine modifizierte Frontpanzerung zusammen mit einigen anderen Verbesserungen der Wanne hatte. Außerdem wurde die maximale Leistung des Motors erhöht, von dem allerdings nur 42 Stück produziert wurden. Auf das Modell B folgte das Modell C, das eine modifizierte Maschinengewehröffnung und weitere Verbesserungen an der Panzerung aufwies. Von diesem Typ wurden etwa 130 Modelle produziert. Als nächstes kam das Modell D, das weitaus mehr Veränderungen aufwies als die vorherigen Varianten. Die Ausf. E wurde entwickelt, nachdem die Gefechtserfahrungen in Frankreich und den Niederlanden gezeigt hatten, dass noch mehr Panzerung notwendig war.

Ein deutliches Zeichen dafür war, dass die Besatzungen des Panzer IV buchstäblich Panzerplatten an der Front des Fahrzeugs anbrachten. So hatte das Modell Ausf. E bis zu 50 mm Frontpanzerung und 20 mm an den Seiten. Das nächste Modell, die Ausf. F, aufgeteilt in die Modelle F1 und F2, war das erste, das die neue Hauptkanone, die 75 mm KwK 40, erhielt. Diese verbesserte die Kampffähigkeit des Panzer IV erheblich, was bedeutete, dass der Panzer IV in der Lage war, mit der Feuerkraft eines 76 mm M1 des M4 Sherman und des T34-76 Panzers mitzuhalten, bis er durch den Sherman Firefly mit seiner leistungsstarken 17-Pfünder-Kanone, sogar durch den M1 76 mm mit M93 HVAP-Munition, überholt wurde.

Der F1 verfügte zwar nicht über die langläufige Kanone, die der F2 hatte, dennoch wurden kleinere Modifikationen an ihm vorgenommen. Die bedeutenderen Änderungen brachte jedoch die F2 mit einem langen Hauptgeschütz mit Mündungsbremse am Ende, einer verbesserten Panzerung und einem modifizierten Munitionslager, so dass stärkere Geschosse verwendet werden konnten. Die darauf folgende Ausf. G wurde in weitaus größerer Stückzahl als die anderen Modelle produziert, insgesamt 1.200 Stück. Es war auch das erste Modell mit Schürzenpanzerung oder besser bekannt als Seitenschürzen/Panzerung, die dazu diente, die Wirksamkeit sowjetischer AT-Gewehre und tragbarer Panzerabwehrraketen zu verhindern. Die letzten beiden Varianten des Panzer IV, die das ursprüngliche Modell modifizierten, waren die Ausf. H und Ausf. J, die beide noch einmal ihre Panzerung verbessert hatten, mit dem einzigen Unterschied, dass die Ausf. J ihre Schürzenpanzerung aus Kostengründen in ein Drahtgeflecht verwandelt hatte. Außerdem hatte er eine größere Treibstoffkapazität und eine größere Reichweite. Die anderen Varianten des Panzer IV waren Kommandopanzer, Brückenlegepanzer und andere Panzerkiller.

Geschichte

Ein Panzer IV Ausf. H im Einsatz in der Sowjetunion, 1944

Der Panzer IV wurde 1939 als eine Art Ersatz für die früheren Panzer III und Panzer II entwickelt, die im weiteren Verlauf des Krieges schnell veraltet sein würden. Wie bei vielen Panzern in ihrer ersten Kampferfahrung zeigten sich Probleme mit den anfänglichen Ausf. A-Designs. Die Panzer IV-Plattform wurde jedoch so konzipiert, dass sie im Laufe der Zeit verfeinert und verbessert werden konnte und schließlich eine perfekte Ergänzung zu den alliierten Panzern darstellte. Aufgrund seiner Wartungsfreundlichkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit wurde der Panzer IV während des gesamten Krieges als Rückgrat der Wehrmacht eingesetzt. Er kam auf allen Kriegsschauplätzen zum Einsatz, an denen das deutsche Heer beteiligt war. Insgesamt wurden bis Kriegsende rund 8.880 Exemplare produziert. Diese wurden jedoch nicht nur von der Wehrmacht verwendet, sondern zahlreiche Exemplare wurden auch an andere Achsenmächte wie Ungarn, Rumänien und Italien geliefert. Einige wurden auch von alliierten Nationen, insbesondere der UdSSR, erbeutet und eingesetzt.

v – d – e

Kettenpanzerfahrzeuge der Wehrmacht

Leichte Panzer
Mitte Panzer
Panzer III – Panzer IV – Panzer V Panther
Schwere Panzer
Selbstfahrende Artillerie
Selbstfahrende Geschütze
Panzerzerstörer
Panzer Bergefahrzeuge

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