Edward F. Gilman, Dennis G. Watson, Ryan W. Klein, Andrew K. Koeser, Deborah R. Hilbert, and Drew C. McLean2
Einführung
Der Kirschlorbeer, ein zuverlässiger, leicht zu kultivierender, nordamerikanischer Baum, ist dicht belaubt mit glänzenden, dunkelgrünen, immergrünen Blättern. Der Baum kann eine Höhe von bis zu 40 Fuß und eine Breite von bis zu 25 Fuß erreichen, wird aber oft kleiner gesehen, wenn er im Freien wächst. Cherry-laurel bildet bei regelmäßigem Schnitt einen dichten Sichtschutz oder eine Hecke, ist aber auch attraktiv, wenn man ihn natürlich in seine aufrecht-ovale, dichte Form wachsen lässt. Richtig auf einen zentralen Leitbaum ausgerichtet, könnte die Pflanze einen guten kleinen bis mittelgroßen Straßenbaum abgeben.
Der Baum erhält in der Regel einen guten Leittrieb und kräftige Seitenäste mit kleinem Durchmesser nach einem oder zwei ordentlichen Schnitten, bevor der Baum 8 bis 10 Jahre alt ist. Cherry-laurel wurde in Texas weit verbreitet gepflanzt, bis die schwere Dürre der frühen 1950er Jahre diese Bäume dort schwächte. Viele der geschwächten Bäume starben schließlich an Bohrern.
Vollform – Prunus caroliniana: Kirsch-Laurel
Credit:
UF/IFAS
Allgemeine Informationen
Wissenschaftlicher Name: Prunus caroliniana
Aussprache: PROO-nus kair-oh-lin-ee-AY-nuh
Gebräuchliche(r) Name(n): Kirsche-Lorbeer, Carolina-Lorbeer
Familie: Rosaceae
USDA-Winterhärtezonen: 8A bis 10A (Abbildung 2)
Herkunft: heimisch im Südosten der USA und im östlichen Texas
UF/IFAS Invasive Assessment Status: heimisch
Verwendungen: Straße ohne Gehweg; Deck oder Terrasse; Sichtschutz; Hecke; Rückgewinnung; als Hochstamm ausgebildet; Gehwegausschnitt (Baumgrube); Baumrasen 3-4 Fuß breit; Baumrasen 4-6 Fuß breit; Baumrasen > 6 Fuß breit; stadttolerant; Highway-Median
Bereich
Beschreibung
Höhe: 25 – 40 Fuß
Ausbreitung: 15 – 25 Fuß
Kronengleichmäßigkeit: symmetrisch
Kronenform: oval, rund
Kronendichte: dicht
Wachstumsrate: mäßig
Textur: mittel
Blätter
Blattanordnung: wechselständig
Blatttyp: einfach
Blattrand: ganzrandig, gesägt
Blattform: länglich, lanzettlich, elliptisch (oval)
Blattnervatur: gefiedert, brachidodrom
Blatttyp und Ausdauer: breitblättrig immergrün, immergrün, duftend
Blattspreitenlänge: 2 – 4 Zoll
Blattfarbe: Dunkelgrün und oberseits glänzend, unterseits mattgrün
Fallfarbe: keine Farbveränderung
Fallcharakteristik: nicht auffällig
Abbildung 3.Dach – Prunus caroliniana: Kirschlorbeer
Credit:
UF/IFAS
Abbildung 4.
Blatt – Prunus caroliniana: Cherry-laurel
Credit:
UF/IFAS
Blüte
Blütenfarbe: weiß
Blütenmerkmale: Auffällig; duftend; erscheint an 2-3″ langen Trauben
Blütezeit: Winter
Blüte – Prunus caroliniana: Kirschlorbeer
Credit:
UF/IFAS
Fruchtform
Fruchtlänge: 1/3 bis 1/2 inch
Fruchthülle: fleischig; glänzende Steinfrucht
Fruchtfarbe: Schwarz
Fruchteigenschaften: zieht Vögel an; nicht auffällig; Früchte/Blätter ein Abfallproblem
Fruchtbildung: Frühjahr und Sommer
Abbildung 6.Früchte – Prunus caroliniana: Kirschlorbeer
Credit:
UF/IFAS
Stamm und Äste
Stamm/Ast: Äste hängen nicht herab; nicht auffällig; typisch einstämmig; keine Dornen
Rinde: Rotbraun, glatt und mit Lentizellen gespickt, wenn sie jung ist, dann dunkelt sie zu grau oder fast schwarz nach und wird im Alter rissig
Schnittbedarf: wenig erforderlich
Bruchfestigkeit: widerstandsfähig
Zweigfarbe im aktuellen Jahr: braun
Zweigdicke im aktuellen Jahr: dünn
Holzspezifisches Gewicht: unbekannt
Abbildung 7.Rinde – Prunus caroliniana: Kirschlorbeer
Credit:
Gitta Hasing, UF/IFAS
Kultur
Lichtbedarf: volle Sonne bis Vollschatten
Bodentoleranzen: Ton; Sand; Lehm; leicht alkalisch; sauer; gut drainiert
Trockenheitstoleranz: hoch
Salztoleranz: mäßig
Sonstiges
Wurzeln: kein Problem
Winterinterinteresse: nein
Aufrechter Baum: nein
Ozonempfindlichkeit: empfindlich
Verticillium-Welke-Anfälligkeit: anfällig
Schädlingsresistenz: resistent gegen Schädlinge/Krankheiten
Verwendung und Management
Im Frühjahr erscheinen winzige, cremeweiße, auffällige Blüten in dichten, duftenden Trauben, gefolgt von kleinen, glänzenden, schwarzen Kirschen, die für Wildtiere attraktiv sind. Die Blüten locken viele Bienen an. Die große Menge an Früchten kann ein kurzfristiges Abfallproblem verursachen, wenn die Bäume in der Nähe einer Terrasse oder eines Gehwegs stehen, aber die Früchte sind klein und werden schnell weggespült.
Der schnelle Wuchs und die Pflegeleichtigkeit machen den Kirschlorbeer ideal für die Einbürgerung und für pflegeleichte Gärten, abgesehen davon, dass jedes Jahr Hunderte von Sämlingen unter der Krone aus keimenden Samen zu finden sind. Natürlich wären die Sämlinge kein Problem in einer Straßenbaumbepflanzung oder in einem Bereich wie einem Rasen oder einer Autobahnmitte, der regelmäßig gemäht wird. Die zerkleinerten Blätter und grünen Zweige verströmen zwar einen köstlichen Maraschino-Kirsch-Duft, sind aber ziemlich bitter und möglicherweise giftig. Das Wurzelsystem ist oft recht flach, aber normalerweise sind sie nicht aggressiv und verursachen keine Probleme.
Der Kirschlorbeer bevorzugt in jungen Jahren reichlich Feuchtigkeit und ist ansonsten gut geeignet für sonnige oder schattige Standorte auf jedem durchschnittlichen, gut durchlässigen Boden. Einmal etabliert, ist Cherry-Laurel salz- und trockenheitstolerant und benötigt wenig oder keine Bewässerung. Übermäßige Bewässerung kann zu Chlorose und Absterben führen. Pflanzen Sie nicht in nasse, feuchte Gebiete. Der Baum passt sich gut an Böden mit hohem pH-Wert an. Lehmboden ist in Ordnung, solange das Wasser nach dem Regen nicht steht.
Die Cherry-Laurel-Sorte ‚Compacta‘ hat eine dichte, kompakte Wuchsform, bis zu einer Höhe von ca. 20 Fuß.
Die Vermehrung erfolgt durch Samen, durch Stecklinge oder durch Ausgraben von Sämlingen, die in großer Zahl um reife Pflanzen herum erscheinen.
Schädlinge
Zu den Schädlingen dieses Baumes gehören Milben, Bohrer und Raupen. Bohrer sind an gestressten Bäumen lästig.
Krankheiten
Cherry-Laurel kann von Blattflecken, Feuerbrand und Stammkrebs befallen werden. In Containern kann er aufgrund von Wurzelfäule und Überbewässerung schwierig zu kultivieren sein.
Referenz
Koeser, A. K., Hasing, G., Friedman, M. H., and Irving, R. B. 2015. Trees: North & Central Florida. University of Florida Institute of Food and Agricultural Sciences.
Footnotes
Dieses Dokument ist ENH-664, eines aus einer Serie des Environmental Horticulture Department, UF/IFAS Extension. Ursprüngliches Veröffentlichungsdatum November 1993. Überarbeitet im Dezember 2018. Besuchen Sie die EDIS-Website unter https://edis.ifas.ufl.edu für die aktuell unterstützte Version dieser Publikation.
Edward F. Gilman, emeritierter Professor, Fachbereich Umweltgartenbau; Dennis G. Watson, ehemaliger außerordentlicher Professor, Fachbereich Agrar- und Biotechnik; Ryan W. Klein, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Abteilung Umweltgartenbau; Andrew K. Koeser, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Abteilung Umweltgartenbau, UF/IFAS Gulf Coast Research and Education Center; Deborah R. Hilbert, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Abteilung Umweltgartenbau, GCREC; und Drew C. McLean, Biologe, Abteilung für Umweltgartenbau, GCREC; UF/IFAS Extension, Gainesville, FL 32611.
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