Resumo: Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung von zwei neuen Methoden zur Vorhersage des Dampfdrucks und einer Methodik zur Erzeugung von Verdampfungsenthalpie-Daten, die für apolare und polare Verbindungen geeignet sind. Eine der Methoden zur Dampfdruckvorhersage basiert auf der numerischen Integration der Clausius-Clapeyron-Gleichung. Eine andere basiert auf der Verallgemeinerung der Konstanten der Abrams-Massaldi-Prausnitz-Gleichung, die aus der kinetischen Theorie polyatomarer Flüssigkeiten nach Moelwyn-Hughes abgeleitet wurde, unter Verwendung der Clausius-Clapeyron-Gleichung als Einschränkung. Die vorgeschlagene Methodik zur Erzeugung von Verdampfungsenthalpie-Daten wurde unter Verwendung der Clausius-Clapeyron-Gleichung entwickelt, gekoppelt mit Korrelationen zur Vorhersage von gesättigten Flüssigkeits- und Dampfvolumina. Die vorgeschlagenen Methoden zeigten gute Ergebnisse bei der Vorhersage der Eigenschaften von polaren Verbindungen, die von besonderem Interesse für die Anwendung auf Verbindungen der alkoholchemischen Industrie sind. Eine kritische Analyse der in der Literatur existierenden Korrelationen zur Vorhersage von Flüssigkeits- und Sättigungsdampfvolumendaten wird ebenfalls vorgestellt
Abstract: Die vorliegende Arbeit beschreibt die Arbeit, die unternommen wurde, um zwei Methoden zur Vorhersage von Dampfdrücken und eine Methodik zur Berechnung von Verdampfungsenthalpie-Daten zu entwickeln, die auf unpolare und polare Verbindungen anwendbar sind. Die Vorhersagemethoden der Dampfdrücke basieren sowohl auf der numerischen Integration der Clausius-Clapeyron-Gleichung als auch auf der Verallgemeinerung der Konstanten in der Abrams-Massaldi-Prausnitz-Dampfdruckgleichung. Diese Gleichung wurde aus einer kinetischen Theorie für polyatomare Flüssigkeiten abgeleitet, die erstmals von Moelwyn-Hughes vorgeschlagen wurde. Die verallgemeinerten Konstanten werden durch Aufstellen der Clausius-Clapeyron-Gleichung als einschränkende Bedingung bestimmt. Die vorgeschlagene Methodik zur Berechnung der Verdampfungsenthalpie wurde durch die Clausius-Clapeyron-Gleichung in Verbindung mit anderen Korrelationen zur Abschätzung der gesättigten Flüssigkeits- und Dampfvolumina entwickelt. Alle vorgeschlagenen Methoden haben sich bei der Vorhersage der thermodynamischen Eigenschaften von polaren Verbindungen als genau erwiesen und wurden hauptsächlich auf Substanzen angewandt, die in der brasilianischen alkoholchemischen Industrie von Interesse sind. Abschließend wird ein kritischer Überblick über bestehende Korrelationen zur Bestimmung der Volumendaten von gesättigten Flüssigkeiten und Dämpfen gegeben