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Steueräquivalente Rendite

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Was ist die steueräquivalente Rendite?

Die steueräquivalente Rendite ist die Rendite, die eine steuerpflichtige Anleihe benötigen würde, um die Rendite einer vergleichbaren steuerfreien Kommunalanleihe zu erreichen. Die Berechnung ist ein Werkzeug, mit dem Anleger die Renditen zwischen einer steuerfreien Anlage und einer steuerpflichtigen Alternative vergleichen können.

Key Takeaways

  • Die steueräquivalente Rendite ist die Rendite, die eine steuerpflichtige Anleihe erzielen müsste, um die Rendite einer vergleichbaren steuerfreien Anleihe, wie z.B. einer Kommunalanleihe, zu erreichen.
  • Die Berechnung ist ein Werkzeug, mit dem Anleger die Rendite zwischen einer steuerfreien Anlage und einer steuerpflichtigen Alternative vergleichen können.
  • Steuerliche Implikationen sind im Allgemeinen ein komplizierter und wichtiger Teil jeder Finanzstrategie, aber auch ein oft übersehener Teil.

Bild von Sabrina Jiang © Investopedia 2020
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Steuer-Äquivalenzrendite

Steuer-Äquivalenzrendite verstehen

Steuerliche Implikationen sind im Allgemeinen ein komplizierter und wichtiger Teil jeder Finanzstrategie, aber auch ein oft übersehener Teil. Die Berechnung der steueräquivalenten Rendite ist ein nützliches Werkzeug für Investoren, insbesondere für diejenigen in höheren Steuerklassen. Die steueräquivalente Rendite ist die Rendite einer steuerpflichtigen Anleihe, die ein Anleger erzielen müsste, um die Rendite einer vergleichbaren steuerfreien Kommunalanleihe zu erreichen. Kommunalanleihen haben im Allgemeinen eine niedrige erwartete Rendite, daher wird die volle Auswirkung einer Investition in sie aufgrund von Steuereinsparungen oft nicht vollständig quantifiziert. Die Berechnung hilft einem Anleger bei der Entscheidung, ob er eine steuerpflichtige Anlage oder eine steuerfreie Anlage, wie z.B. eine steuerfreie Kommunalanleihe, wählen soll. Diese Information ist entscheidend, da der steuerfreie Vorteil, den Kommunalanleihen bieten, mit anderen Anlagen nur schwer zu vergleichen ist.

Allerdings ist dies nicht das Ende der Geschichte. Einige zusätzliche steuerliche Überlegungen können bei einem solchen Vergleich ins Spiel kommen. Während Kommunalanleihen von Bundessteuern befreit sind, besteuern einige Staaten die Erträge. Die Liquidität von Kommunalobligationen kann auch begrenzt sein.

Steueräquivalenzformel

Abhängig von der Steuerklasse eines Anlegers ist eine Kommunalobligation möglicherweise nicht die beste Investitionsentscheidung für sein Portfolio. Die Steuerklasse eines Anlegers hängt von seinem Steuerstatus und Einkommen ab. Die Bundeseinkommenssteuerklassen für 2020 und 2021 sind 10 %, 12 %, 22 %, 24 %, 32 %, 35 % und 37 %.

Um die steuerpflichtige äquivalente Rendite einer steuerfreien Kommunalanleihe zu berechnen, verwenden Sie die folgende Formel und stellen Sie sicher, dass Sie alle staatlichen Steuern zusammen mit Ihrem Bundessteuersatz berücksichtigen.

  • ReturnTEY = ReturnTX ÷ (1 – t)

Wobei:

  • ReturnTEY: Rendite der voll steuerpflichtigen äquivalenten Rendite
  • ReturnTX: Rendite der steuerfreien Investition
  • t: Grenzsteuersatz des Anlegers

Diese Formel kann umgekehrt werden, um die steuerfreie äquivalente Rendite einer kommunalen Anleihe zu bestimmen, die der Rendite einer steuerpflichtigen Anleihe entsprechen würde.

Beispiel für die Berechnung der Formel für die steueräquivalente Rendite

Der Steuersatz des Anlegers spielt eine wichtige Rolle für die resultierenden steueräquivalenten Renditen. Nehmen wir zum Beispiel an, es gibt eine steuerfreie Anleihe, die eine Rendite von 7 % erzielt. Die Entscheidung, in diese bestimmte Anleihe oder in eine der vielen verfügbaren steuerpflichtigen Anleihen zu investieren, hängt stark von der Grenzsteuerklasse des Anlegers ab. In den Vereinigten Staaten gibt es ab dem Jahr 2020 sieben verschiedene Grenzsteuerklassen: 10 %, 12 %, 22 %, 24 %, 32 % und 35 %. Die Berechnungen der steueräquivalenten Rendite für diese Stufen lauten wie folgt:

  • 10%-Stufe: R(te) = 7% / (1 – 10%) = 7,78%
  • 12% Bracket: R(te) = 7% / (1 – 12%) = 7,95%
  • 22% Klammer: R(te) = 7% / (1 – 22%) = 8,97%
  • 24% Klammer: R(te) = 7% / (1 – 24%) = 9,21%
  • 32% Klammer: R(te) = 7% / (1 – 32%) = 10,29%
  • 35% Klammer: R(te) = 7% / (1 – 35%) = 10,77%
  • 37% Klammer: R(te) = 7% / (1 – 37%) = 11,11%

Angenommen, es gibt eine steuerpflichtige Anleihe, die eine Rendite von 9,75% aufweist. In dieser Situation wären Anleger in den ersten vier Grenzsteuerklassen besser dran, wenn sie in die steuerpflichtige Anleihe investieren würden, denn selbst nach Zahlung ihrer Steuerschuld würden sie immer noch mehr verdienen als eine nicht steuerpflichtige Anleihe mit 7 %. Anleger in den drei höchsten Steuerklassen wären besser dran, wenn sie in die steuerfreie Anleihe investieren würden. Beachten Sie jedoch, dass dies keine Anlageberatung ist, sondern ein Steuer- oder Finanzberater konsultiert werden sollte.

Beispiel für die steuerliche Äquivalenzrendite

Ein Anleger mit einer Bundeseinkommenssteuerklasse von 22% und ohne staatliche Steuern besitzt eine steuerfreie Kommunalanleihe mit einem Kupon von 8%. Um die vollständig steuerpflichtige äquivalente Rendite zu berechnen, die eine steuerpflichtige Anleihe erzielen müsste, um mit der Rendite der Kommunalanleihe übereinzustimmen, verwenden Sie die obige Formel.

  • RenditeTEY = 0,08 ÷ (1 – 0,22) = 10,26%

Mit anderen Worten, eine steuerpflichtige Anleihe müsste eine äquivalente Rendite von 10.26% erzielen, wobei sie nach Abzug der Steuern mit der 8%igen Rendite der steuerfreien Kommunalanleihe übereinstimmen würde.

Wenn der Grenzsteuersatz höher ist, wird die erforderliche voll steuerpflichtige äquivalente Rendite auch höher als 10,26% sein. Wenn also alles andere gleich bleibt und der einzige Unterschied darin besteht, dass sich der Anleger in der 37%igen Steuerklasse befindet, müsste die voll steuerpflichtige äquivalente Rendite sein:

  • RenditeTEY = 0,08 ÷ (1 – 0,37) = 12,70%

Besondere Überlegungen

Warum sind Kommunalanleihen steuerfrei?

Zinserträge aus staatlichen und kommunalen Anleihen sind seit der Einführung der Bundeseinkommenssteuer im Jahr 1913 steuerfrei. Ursprünglich lag dies daran, dass viele Menschen der Meinung waren, dass die Verfassung die Bundesregierung daran hinderte, dieses Einkommen zu besteuern. Seitdem wird die Rechtfertigung für die Steuerbefreiung durch die Idee gestützt, dass lokale Infrastrukturprojekte dem Gemeinwohl dienen und daher die Bundessteuerpolitik diese Projekte unterstützen sollte.

Kommunalanleihen sind nicht immer steuerfrei. Bundessteuern können auf eine Kommunalanleihe anfallen, wenn der Internal Revenue Service (IRS) ein Projekt nicht als gut für die Allgemeinheit interpretiert. Steuerpflichtige Kommunalanleihen sind selten, aber sie können für Projekte wie ein Sportstadion oder eine Rentenlücke ausgegeben werden. Der IRS kann auch kommunale Zinserträge als steuerpflichtig behandeln, wenn eine Anleihe mit einem erheblichen Abschlag zum Nennwert gekauft wird.

Ein Investmentfonds, der aus steuerfreien Anleihen besteht, unterliegt immer noch der Kapitalertragssteuer.

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