Subchondrale Ödeme und Zysten der Hüftpfanne, als Folge von degenerativen Veränderungen der Hüfte, sind mit Behinderungen, Schmerzen und Funktionsverschlechterungen in diesem Gelenk verbunden. Die arthroskopische Behandlung von intraartikulären Pathologien, wie z.B. dem femoroacetabulären Impingement-Syndrom und Labralrissen, wenn sie mit diesen Veränderungen assoziiert sind, hat zu schlechteren Ergebnissen geführt als bei Patienten ohne subchondrale Veränderungen. Dennoch war die direkte Behandlung der subchondralen Pathologie bisher begrenzt. Kürzlich hat eine Technik zur Insufflation von Knochenersatzmaterial in die Knochenmarksläsionen des Knies, die Subchondroplastie (Zimmer Knee Creations, Exton, PA), zu vielversprechenden Ergebnissen geführt. Die Subchondroplastie hat als mögliches minimalinvasives Verfahren zur Behandlung von zystischen Veränderungen in der Hüftpfanne bei Patienten, die noch keine Kandidaten für einen Hüftgelenkersatz sind, Aufmerksamkeit erregt. Wir stellen die Technik der acetabulären Subchondroplastie vor, bei der ein Knochenersatzmaterial unter fluoroskopischer Führung in subchondrale acetabuläre Zysten injiziert wird. Bei dieser Technik wird die Hüftarthroskopie in Verbindung mit der fluoroskopischen Führung verwendet, um intraartikuläre Pathologien zu adressieren und eine mögliche intraartikuläre Extravasation des injizierbaren Materials zu beurteilen.