Was sind ‚VMware Tools‘?
Die VMware Tools sind Software, die auf einer Gast-VM installiert wird, um die Leistung zu verbessern, wenn sie auf einem VMware/Esx, VMware/Player, VMware/Server oder VMware/Workstation Host läuft. Die Tools bieten:
- VMware-Netzwerkbeschleunigung
- VMware-Videobeschleunigung
- Zeitsynchronisation zwischen Host und Guest
- Nahtlose Mausbewegung zwischen Host und Guest
-
Ausschnitt & Einfügen. Guest to Host und Guest to Guest
- Disk Shrink (mit VMware Toolbox unter Root)
- Startup/Shutdown Scripts (mit VMware Toolbox unter Root)
-
HeartBeat (nur VMware/Esx)
Diese Seite erklärt, wie man die VMware Tools auf einer Ubuntu-Gast-VM installiert.
VMware-Tools auf einem Ubuntu-Gast installieren
Die VMware-Tools können bezogen werden von:
-
dem open-vm-tools-Paket in Ubuntu
- Pakete.vmware.com
- Ihr VMware-Host (diese Methode verwendet keine .deb-Pakete)
VMware empfiehlt Anwendern, open-vm-tools unter Linux zu verwenden, einschließlich Ubuntu.
Installation aus dem Ubuntu-Paket open-vm-tools auf Trusty Tahr 14.04 und höher
open-vm-tools ist die empfohlene Methode zur Installation von VMware-Tools auf Ubuntu. Die Pakete sind seit 14.04 im Haupt-Repository verfügbar.
# For desktop:apt-get install open-vm-tools open-vm-tools-desktop# For server and headless installations:apt-get install open-vm-tools
Wenn Sie auf Trusty sind, nachdem Sie von einer älteren Version aktualisiert haben, müssen Sie möglicherweise stattdessen open-vm-tools-lts-trusty-desktop verwenden.
Legacy Ubuntu Installationen
Aufgrund der Natur der Virtualisierung kann es notwendig sein, sehr alte Versionen von Ubuntu weiter zu verwenden. Anleitungen für 10.04 bis 12.04 sind unten aufgeführt. Für alles, was älter ist, konsultieren Sie bitte die Installationsanleitung von VMware.
Installation von betriebssystemspezifischen Paketen (OSPs) auf Lucid Lynx 10.04 bis Precise Pangolin 12.04
Das Paket open-vm-tools ist im Multiverse-Repository für die Versionen 10.04 bis 12.04 verfügbar. Allerdings sind diese Versionen sehr veraltet und haben möglicherweise nicht die Treiber für neuere Versionen von ESXi und VMware Workstation / Player / Fusion. Aus diesem Grund wird, wenn Sie noch eine ältere Ubuntu-VM benötigen, die Installation aus dem Repository von VMware empfohlen. Verwenden Sie das 12.04-Paket für Ubuntu 12.10, 13.04 und 13.10 Releases.
Um das Repository hinzuzufügen, gehen Sie wie folgt vor:
Lucid: apt-add-repository 'deb https://packages.vmware.com/tools/releases/latest/ubuntu/ lucid main'Natty: apt-add-repository 'deb https://packages.vmware.com/tools/releases/latest/ubuntu/ natty main'Oneiric: apt-add-repository 'deb https://packages.vmware.com/tools/releases/latest/ubuntu/ oneiric main'Precise: apt-add-repository 'deb https://packages.vmware.com/tools/releases/latest/ubuntu/ precise main'wget http://packages.vmware.com/tools/keys/VMWARE-PACKAGING-GPG-RSA-KEY.pub -q -O- | \ apt-key add -# (The above links to the latest builds of VMware-tools; however,# these packages should be compatible with all VMware servers, including the ESX 4 to vSphere ESXi 6.5.# Next update your reposapt-get update
Hinweis: Die Verwendung von apt-add-repository fügt auch einen Eintrag für Quellen hinzu, die im vmware-Repository nicht vorhanden sind. Sie müssen den deb-src-Eintrag für „packages.vmware.com“, der sich am Ende der Datei /etc/apt/sources.list befinden sollte, manuell löschen.
Zur Installation gehen Sie wie folgt vor:
sudo apt-get install vmware-tools-esx-kmods-kernel_release# Where kernel_release is the kernel release and type returned by the uname -r command.# For example: vmware-tools-esx-kmods-2.6.32-21-generic# Then for desktop VMs or those that need graphics supportsudo apt-get install vmware-tools-esx-nox# Or for server and headless installationssudo apt-get install vmware-tools-esx# Some versions may require kernel headerssudo apt-get install linux-headers-virtual
Überprüfen Sie die erfolgreiche Installation
# Verify that the VMware Tools daemon, vmtoolsd, is running.pgrep -fl vmtoolsd# Verify that the required kernel modules load properly./sbin/lsmod
Kernelmodule werden nur für die verwendeten virtuellen Geräte geladen. Das Modul vmmemctl sollte jedoch immer geladen werden.
Installation von Ihrem VMware-Host
Warnung: Diese Installationsmethode verwendet keine Ubuntu-Pakete. Stattdessen umgeht sie dpkg und schreibt Dateien direkt auf Ihr System. Dies wird im Allgemeinen nicht empfohlen.
Starten Sie ein Terminal-Fenster und gehen Sie wie folgt vor, um sicherzustellen, dass Sie die erforderlichen Pakete für die Erstellung der VMware Tools oder Ihres Kernels haben.
sudo apt-get install build-essential linux-headers-`uname -r` psmisc
Hinweis: linux-headers-uname -r ist bei einem Standard-Build nicht erforderlich, da diese Header bereits vorhanden sind. Sie sind hier aufgeführt, falls Sie Kernel-Modifikationen vorgenommen haben.
Wählen Sie im VMware-Menü VM->Install VMware Tools. Auf dem Desktop sollte ein gemountetes CD-Image angezeigt werden. Klicken Sie im erscheinenden Dateibrowser mit der rechten Maustaste auf die Datei VMwareTools*.tar.gz und entpacken Sie sie auf den Desktop.
Wenn das CD-Image nicht automatisch gemountet wurde, mounten Sie das CD-Image (in Ihrem Gastbetriebssystem), indem Sie
# make a mount point if needed :sudo mkdir /media/cdrom# Mount the CDsudo mount /dev/cdrom /media/cdrom# Copy and extract VMWareToolssudo cp /media/cdrom/VMwareTools*.tar.gz ~/Desktop# You can extract with archive manager, right click on the archive and extract ... ortar xvf VMwareTools*.tar.gz# Install as below
Öffnen Sie ein Terminalfenster und führen Sie die folgenden Befehle aus.
cd ~/Desktop/vmware-tools-distribsudo ./vmware-install.pl
Während vmware-install.pl wählen Sie die Standardantworten auf alles (drücken Sie einfach die <enter> Taste).
Sie können die Tools als root konfigurieren
sudo vmware-toolbox
Ansonsten führen Sie sie als Benutzer (nicht als root) aus
vmware-toolbox
- Damit die synchronisierte Zwischenablage und Maus sowie die Funktion der gemeinsamen Host-Ordner funktionieren, müssen Sie vmware-toolbox laufen lassen, obwohl Sie das Fenster minimieren können.
Um vmware-toolbox automatisch mit Ihren Sitzungen zu starten, gehen Sie zu System->Einstellungen->Sitzungen->Startprogramme. Klicken Sie auf Hinzufügen, geben Sie vmware-toolbox ein, Ok, Schließen.
Wenn Sie ein Kubuntu-Gastbetriebssystem verwenden.
echo "/usr/bin/vmware-toolbox" > ~/.kde/Autostart/vmware-toolbox.shchmod +x ~/.kde/Autostart/vmware-toolbox.sh
Um das Scrollrad nach der obigen Installation wieder zum Laufen zu bringen, müssen Sie eine kleine Änderung in der Datei xorg.conf vornehmen.
Im Abschnitt „Configured Mouse“ ändern Sie die folgende Zeile wie angegeben:
Option "Protocol" "imps/2"
Wenn Sie mehr als fünf Tasten haben (das Scrollrad zählt als drei), dann benötigen Sie eventuell die folgende Zeile:
Option "Protocol" "ExplorerPS/2"
Neustart X.