Articles

Ursachen von Schulabbrüchen

Posted on

Die Zahl der Schulabbrecher schwankt, aber es ist eine ziemlich häufige Erscheinung. Die Gründe, die Jugendliche für einen Schulabbruch angeben, reichen von akademischem Versagen bis hin zu Langeweile. Die Auswirkungen eines Schulabbruchs können einen Teenager sein ganzes Leben lang beeinträchtigen. Erfahren Sie, warum Jugendliche die Schule abbrechen und wie man dagegen vorgehen kann.

Akademisches Versagen

Der größte Grund, warum die meisten Schüler die Highschool abbrechen, ist der tägliche Kampf in der Schule. Laut der Anne E. Casey Foundation von America’s Promise ist es zum Beispiel viermal wahrscheinlicher, dass Kinder, die in der vierten Klasse nicht richtig lesen können, die High School abbrechen als ihre Altersgenossen. Da Lesen für alles in den höheren Klassenstufen erforderlich ist, wird es ein Schüler umso schwerer in der Schule haben, je niedriger sein Leseniveau ist. Wenn John zum Beispiel Schwierigkeiten beim Lesen hat, werden Geschichte, Mathematik, Sozialkunde usw. schwieriger, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass er den Unterricht nicht besteht. Entmutigt bricht John vielleicht die Schule ab, weil er das Gefühl hat, dass sie ihn sowieso nicht weiterbringt.

Frühzeitige Leseförderung

Frühzeitige Förderung ist entscheidend, um Kinder engagiert, erfolgreich und in der Schule zu halten. Eltern, Lehrer und Administratoren sollten nach Schülern Ausschau halten, die sich mit den Kernfächern schwer tun, besonders in den Grundschuljahren. Reading Partners weist auf verschiedene Strategien hin, mit denen Eltern und Lehrer versuchen können, das Leseniveau zu verbessern, wie z.B. gemeinsames Lesen, das Bereithalten von Büchern, Ermutigung zum Lesen und Einzelinterventionen beim Lesen.

Abwesenheit/Vorbereitung

Schüler müssen konsequent die Schule besuchen. Eine Studie, die an Schülern öffentlicher Schulen in Utah durchgeführt wurde, zeigte, dass chronische Abwesenheit von auch nur einem Jahr von der 8. bis zur 12. Klasse zu einem siebenfachen Anstieg des Schulabbruchs führt. Chronische Abwesenheit wird auch für das Zurückbleiben von Schülern verantwortlich gemacht. Außerdem steigt die Zahl der Fehlzeiten bei Schülern der Oberstufe an.

Verbesserung der Anwesenheit

Schulen müssen die Anwesenheit sorgfältig überwachen und die Eltern sofort benachrichtigen, wenn Schüler regelmäßig die Schule versäumen. Aggressive Beharrlichkeit, die Unterstützung der Lehrer und die Einbeziehung der Eltern könnten der Schlüssel sein, um sicherzustellen, dass die Schüler in der Schule erscheinen und dort bleiben.

Disengagement

Oftmals lösen sich Schüler vom Lernen, weil sie das Gefühl haben, dass ihre Lehrer sich nicht für den Unterrichtsstoff interessieren oder nicht verstehen, wie man ihn mit dem wirklichen Leben verbindet. Schüler, die sich nicht in ihrer Schule engagieren, haben ein hohes Risiko, die Schule abzubrechen. Laut einer Studie der High School Survey of Student Engagement langweilen sich mindestens 65% der Schüler mindestens einmal am Tag. Zusätzlich geben mehr als die Hälfte der Schulabbrecher Langeweile als Grund für den Schulabbruch an.

Engaging Minds

High Schools müssen sich um eine Vielzahl von Aktivitäten bemühen, um alle Schüler zu beschäftigen. Zum Beispiel weist School Leaders Now darauf hin, dass Schulen versuchen können, mehrere Wege zum Abschluss anzubieten, da jeder anders lernt, zusammen mit mehr Karriere- und Technik-Klassen, da diese für Schüler interessanter sein können. Zu lernen, wie man eine Website erstellt, kann einem Teenager nicht nur eine Karriere ermöglichen, sondern ihn auch in der Schule weiter beschäftigen. Darüber hinaus müssen Schulen, Lehrer und Verwaltungsangestellte versuchen, eine Gemeinschaftsatmosphäre zu schaffen, damit die Schüler das Gefühl haben, dazuzugehören. Eltern können helfen, indem sie die Schüler ermutigen, sich an Aktivitäten zu beteiligen und Talente und Interessen außerhalb der Schule zu entwickeln.

Schwangerschaft

Eine gesunde Teenager-Schwangerschaft zu managen und gleichzeitig in der Schule zu bleiben, ist extrem schwierig. Laut Child Trends machen nur etwa 53% der Teenager-Mütter ihren Highschool-Abschluss. Der hohe Dropout-Trend von Teenager-Müttern kommt durch einen Mangel an Unterstützung und Kinderdiensten zustande, die angeboten werden. Zusätzlich brauchen diese Mütter finanzielle Mittel, um ein Kind großzuziehen, was schwierig sein kann, während sie zur Schule gehen.

Unterstützung bekommen

Einige Ideen, um schwangeren Schülerinnen zu helfen, beinhalten alternative High-School-Optionen, wie Halbtags- oder Online-Kurse. Highschool-Berater können eine große Hilfe sein, um zu verhindern, dass schwangere Schülerinnen die Highschool abbrechen. Darüber hinaus bieten einige Schulen eine schulinterne Tagesbetreuung für Teenager-Mütter an.

Finanzielle Schwierigkeiten

Nach einer Studie des National Center of Education Statistics haben Schüler mit niedrigem Familieneinkommen mit 9,4 % die höchsten Abbrecherquoten. Das liegt daran, dass diese Kinder oft einen Job suchen müssen, anstatt zur Schule zu gehen, damit sie ihre Familien unterstützen können.

Unterstützung bekommen

Es gibt kreative Möglichkeiten für Studenten, die während der Schule Geld verdienen müssen, einschließlich Work-Study-Programme (Studenten können Kredite für die Arbeit in Teilzeitjobs verdienen) und Online-Programme für Studenten, um Kurse zu besuchen, wenn sie nicht arbeiten. Darüber hinaus können Familien für finanzielle Unterstützung in Frage kommen. Die Kommunikation mit der Schulverwaltung über die Auswirkungen finanzieller Schwierigkeiten kann eine Reihe von Optionen bieten, die die Familie unterstützen und den Schüler in der Schule halten.

Psychische Erkrankungen

Nach einer kanadischen Studie war die Wahrscheinlichkeit, dass Schüler mit Depressionen die High School abbrechen, doppelt so hoch. Das liegt daran, dass ihre Krankheit ihre Lernfähigkeit und ihr Engagement beeinträchtigen kann. Diese Schüler neigen auch dazu, unbemerkt zu bleiben, weil ihr Zustand als Teenager abgetan werden könnte.

Das Stigma beseitigen

Wie bei jeder anderen Krankheit kann es entscheidend sein, die Warnzeichen einer psychischen Erkrankung zu kennen, um Teenagern zu helfen, bevor sie die Schule abbrechen. Die Suche nach Diensten, die bei der Behandlung ihrer Erkrankungen helfen können, zusammen mit Beratungsdiensten kann den Unterschied ausmachen.

Drogenkonsum/Sucht

Drogenkonsum unter Jugendlichen ist ein großes Problem. Während er 2017 seinen Tiefststand erreicht hat, ist die Rate der Drogenkonsumenten in der High School immer noch hoch. Das National Center of Drug Use and Health stellte fest, dass 58,6 Prozent der Schulabbrecher Drogenkonsumenten waren. Dies steht im Vergleich zu 22 % derjenigen, die noch zur Schule gehen. Wenn Jugendliche anfangen, Drogen zu konsumieren oder süchtig werden, verschlechtert sich nicht nur ihr Engagement, sondern sie verpassen auch mehr Schule, was dazu führt, dass sie gar nicht mehr kommen.

Die Drogenepidemie eindämmen

Das Problem zu beheben, beginnt mit der Aufklärung von Schülern über Drogen und die Auswirkungen von Drogen. Lehrer und Eltern können auch fleißig zusammenarbeiten, um auf die Warnzeichen von Drogenkonsum bei Teenagern zu achten. Darüber hinaus sind es nicht nur Straßendrogen, über die man sich Sorgen machen muss, Gemeinden und Eltern müssen auch über die Gefahren des Missbrauchs von verschreibungspflichtigen Medikamenten sprechen.

Behinderungen

Schüler mit Behinderungen, seien sie körperlich oder emotional, haben es in der Schule schwerer. Und das zeigt sich. Laut einer Studie aus dem Jahr 2015 erreichen nur etwa 62 % der Schüler mit Behinderungen einen Schulabschluss. Abhängig von ihrer Behinderung kann es für sie nicht nur schwieriger sein, sich in der Schule zurechtzufinden, sondern sie können auch isoliert werden.

Interventionen

Interventionen sind der Schlüssel zur Verbesserung des Schullebens für Schüler mit Behinderungen Schulen müssen möglicherweise körperliche Hilfsmittel für Kinder mit körperlichen Behinderungen hinzufügen, zusammen mit spezifischen Interventionen für diejenigen mit emotionalen/verhaltensbezogenen Problemen. Dabei können nicht nur Verwalter, Lehrer und Eltern zusammenarbeiten, sondern es kann auch hilfreich sein, die Gemeinde mit einzubeziehen.

Die schwierige Entscheidung: In der Schule bleiben

In der Schule zu bleiben ist eine Entscheidung. Es gibt zwar zahlreiche Gründe, warum Kinder die Schule abbrechen, aber Programme und Interventionen können helfen, Schüler zurückzubringen, egal ob sie sich langweilen oder Drogen konsumieren. Die richtige Behandlungsoption zu finden, ist der Schlüssel, um unsere Kinder wieder auf den Weg zum Erfolg zu bringen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.