Bucatini (boo-kah-TEE-nee) ist eine Art von Pasta, die wie eine lange, schmale Röhre geformt ist, ähnlich wie dicke, hohle Spaghetti. Die Pasta wird traditionell in und um Rom hergestellt und serviert, wobei der Name vom italienischen Wort buco stammt, was „Loch“ bedeutet. Auch als Perciatelli bekannt, wird diese Pasta gekocht und heiß mit Tomaten-, Fleisch-, Butter-, Sahne- und Meeresfrüchte-Saucen serviert.
Kurzinfos
- Kategorie: Röhrennudeln
- Bedeutung: „Loch“ oder „durchbohrt“
- Kochzeit: 8 bis 12 Minuten
- Hauptbestandteil: Hartweizenmehl
- Varianten: Perciatelli
- Ersatzstoffe: Spaghetti, Spaghettoni, Fettuccini
Was sind Bucatini?
Bucatini ist eine italienische Pasta, die aus langen, schmalen Röhren aus Hartweizenmehl besteht. Sie wird typischerweise in Gerichten verwendet, die Rezepten ähneln, die Spaghetti verlangen. Da die Pasta hohl ist, wird sie nicht gerollt, sondern durch eine Maschine extrudiert. Der Nudelteig wird in eine Maschine gegeben, die ihn durch eine perforierte Scheibe drückt, wodurch lange, runde, hohle Stränge entstehen. Zu Hause müssen eine Nudelmaschine und ein Extruder verwendet werden, um Bucatini herzustellen.
Die Pasta ist frisch oder getrocknet erhältlich, wird aber in amerikanischen Geschäften eher getrocknet angeboten. Sie wird typischerweise von italienischen Herstellern importiert, kann aber manchmal auch von lokalen Nudelherstellern hergestellt werden. Die getrocknete Version ist tendenziell erschwinglich, wenn auch etwas teurer als die allseits beliebten Spaghetti, und die frische Pasta ist teurer und hat eine kurze Haltbarkeit. Bucatini eignen sich gut für fast alle Arten von Saucen, da die leere Mitte es erlaubt, sowohl das Innere als auch die Außenseite der Pasta zu bestreichen. Bucatini all’Amatriciana ist ein beliebtes Gericht mit einer würzigen Sauce aus Schweinefleisch und Tomaten.
Bucatini vs. Spaghetti
Aufgrund ihrer langen, runden Form werden Bucatini manchmal mit Spaghetti verwechselt. Die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden sind die Größe und das Loch in der Mitte. Bucatini sind dicker als Spaghetti, was Platz für das durchgehende Loch in der Mitte schafft. Während die beiden Nudeln in ähnlichen Gerichten verwendet werden, gibt das Loch in der Mitte den Bucatini eine interessantere Textur und macht sie besser beim Aufsaugen von Soßen.
Wie man Bucatini kocht
Um getrocknete oder frische Bucatini zu kochen, bringen Sie einen großen Topf Wasser zum Kochen und fügen Sie Salz nach Geschmack hinzu. Für getrocknete Bucatini geben Sie die Nudeln in das kochende Wasser und rühren um. Je nach Nudelsorte und gewünschtem Gargrad 8 bis 12 Minuten kochen, dabei gelegentlich umrühren, damit die Stränge nicht zusammenkleben. Gut abtropfen lassen und sofort verwenden. Kochen Sie frische Bucatini nur 3 bis 5 Minuten lang, bevor Sie sie abtropfen lassen. Schmecken Sie die Pasta häufig ab, um sicherzustellen, dass sie nicht überkocht.
Bucatini werden häufig al dente gekocht (indem man die kürzere Kochzeit befolgt) und kurz in einer Pfanne mit der Sauce fertiggestellt. Dies stellt sicher, dass die Pasta gut umhüllt und geschmackvoll ist.
Die Entscheidung, wann Sie frische oder getrocknete Bucatini verwenden, hängt normalerweise von der Art der Sauce ab, die Sie verwenden. Eine gute Faustregel ist, frische Pasta für jede Sauce zu verwenden, die cremig oder auf Milchbasis ist, wie Alfredo oder Carbonara, während trockene Pasta für jede dicke fleischige Sauce empfohlen wird. Da trockene Nudeln in der Regel al dente gekocht werden und etwas Biss haben, halten sie auch schweren, fleischhaltigen Saucen wie Ragu stand. Eine häufige Ausnahme von dieser Regel ist eine Ragu Bolognese, die oft mit frischen Nudeln serviert wird. Während Ragu Bolognese eine dicke fleischige Sauce ist, wird sie normalerweise mit Vollmilch gekocht und passt gut zu frischen Nudeln.
Sorten
Bucatini gibt es vor allem in der klassischen Variante, hergestellt aus Hartweizenmehl. Gelegentlich findet man sie auch als Vollkornvariante, die eine längere Kochzeit, einen stärkeren Geschmack und eine herzhaftere Textur hat. Eine glutenfreie Mais- oder Reis-Version kann manchmal in Spezialmärkten sowie online gefunden werden.
Ersatzprodukte
Wenn ein Rezept Bucatini verlangt und Sie diese nicht im Laden finden können, können Sie sie durch Spaghetti, Spaghettoni (dickere Spaghetti) oder Fettuccini ersetzen, wenn es einmal eng wird. Auch wenn Sie die Nudeln nicht auf dieselbe Weise schlürfen können, sind Sauce und Nudeln immer noch eine sättigende Mahlzeit. Für schwerere, fleischigere Soßen tauschen Sie Penne oder andere Röhrennudeln aus. Die breiten Löcher helfen, die dicke Soße aufzunehmen.
Bucatini-Rezepte
Eine der häufigsten Soßen, die zu Bucatini serviert werden, ist die klassische Amatriciana-Soße (für ein Gericht namens Bucatini all’Amatriciana). Sie wird traditionell mit Guanciale zubereitet, einer Art italienischem Pökelfleisch aus der Schweinekeule. Bucatini passen auch wunderbar zu einer cremigen Carbonara-Sauce oder Cacio de Pepe (Käse und Pfeffer).
- Pasta mit Tomate und Guanciale
- Kräftige, cremige Spaghetti Carbonara (Ersatz für Spaghetti)
- Super einfache Cacio e Pepe Pasta