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Wasserbüffel

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Der Wasserbüffel (Bubalus bubalis) oder Hauswasserbüffel ist ein großes Rind, das seinen Ursprung auf dem indischen Subkontinent, in Südostasien und China hat. Heute findet man ihn auch in Europa, Australien, Nordamerika, Südamerika und einigen afrikanischen Ländern. Der in Südostasien beheimatete wilde Wasserbüffel (Bubalus arnee) wird als eine andere Art angesehen, stellt aber höchstwahrscheinlich den Vorfahren des heimischen Wasserbüffels dar.

Basierend auf morphologischen und verhaltensbiologischen Kriterien sind zwei Arten von Hauswasserbüffeln bekannt – der Flussbüffel des indischen Subkontinents und weiter westlich bis zum Balkan, Ägypten und Italien, und der Sumpfbüffel, der von Assam im Westen über Südostasien bis zum Yangtse-Tal in China im Osten vorkommt. Die Ursprünge der heimischen Wasserbüffelarten sind umstritten, obwohl die Ergebnisse einer phylogenetischen Studie darauf hindeuten, dass der Sumpf-Typ in China entstanden sein könnte und vor etwa 4.000 Jahren domestiziert wurde, während der Fluss-Typ in Indien entstanden sein könnte und vor etwa 5.000 Jahren domestiziert wurde.

Es gibt mindestens 130 Millionen heimische Wasserbüffel, und mehr Menschen sind von ihnen abhängig als von jedem anderen Haustier. Sie eignen sich besonders gut zum Bestellen von Reisfeldern, und ihre Milch ist fett- und eiweißreicher als die von Milchkühen.

M.R.D. Uy und Kollegen, vom Philippine Carabao Center National Headquarters and Gene Pool, Science City of Muñoz 3120, Nueva Ecija, Philippinen veröffentlichten eine Studie mit dem Titel: Serologische und molekulare Bewertung von Mycobacterium avium subspecies paratuberculosis (Johne-Krankheit), die Wasserbüffel (Bubalus bubalis) auf den Philippinen infiziert, in der Zeitschrift Comparative Immunology, Microbiology and Infectious Diseases, Band 61, Dezember 2018, Seiten 24-29. Insgesamt wurden 70 Blut- und Kotproben von Wasserbüffeln in ausgewählten Gemeinden von Nueva Ecija für ELISA- und qPCR-Tests gesammelt:

  • 2,48 % der 70 Büffel waren ELISA-positiv mit Serumproben.
  • 14,28% waren qPCR-positiv unter Verwendung von Kotproben.
  • Die Nukleotidsequenz der isolierten MAP zeigte eine hohe Homologie (99-100%) mit bereits bekannten MAP-Isolaten.

Andere Veröffentlichungen über MAP bei Wasserbüffeln

P. Sivakumara, B. N. Tripathia, NemSingh. 2005. Nachweis von Mycobacterium avium subsp. paratuberculosis in Darm- und Lymphknotengeweben von Wasserbüffeln (Bubalus bubalis) mittels PCR und Bakterienkultur. Veterinary Microbiology, Volume 108, Issues 3-4, Pages 263-270.

P. Sivakumar, B. N. Tripathi, N. Singh, A. K. Sharma. 2006. Pathologie der natürlich vorkommenden Paratuberkulose bei Wasserbüffeln (Bubalus bubalis). Veterinary Pathology 43:455-462.

D. Yadava, S.V. Singha, A.V. Singha, et al. 2008. Pathogener ‚Bison-Typ‘ Mycobacterium avium subspecies paratuberculosis Genotyp charakterisiert von Flussbüffeln (Bubalus bubalis) in Nordindien. Comparative Immunology, Microbiology and Infectious Diseases, Volume 31, Issue 4, Pages 373-387.

F. Grandoni, et al. 2017. Charakterisierung von Leukozyten-Subsets bei Büffeln (Bubalus bubalis) mit kreuzreaktiven monoklonalen Antikörpern, die spezifisch für bovine MHC-Klasse-I- und -Klasse-II-Moleküle und Leukozyten-Differenzierungsmoleküle sind. Developmental & Comparative Immunology, Band 74, Seiten 101-109.

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