Viele Sportfans kennen diesen Spruch: Es gibt die NFL und dann gibt es alle anderen. Das zeigt, wie mächtig und dominant die National Football League im Vergleich zu anderen Sportarten ist. Mit dem Markt, der Dominanz kommen riesige Einnahmen.
Mit den Mega-Einnahmen kommen riesige Gehälter für den Kommissar, die Trainer und die Spieler. In der Tat ist Roger Goodell einer der bestbezahlten Manager der Liga, er verdient durchschnittlich 40 Millionen Dollar im Jahr. Aber woher kommt dieses Geld?
Die NFL weiß, wie man Geld verdient, auch wenn sie sich vor allem auf diese sechs Quellen verlässt.
Wie die NFL über 8,1 Milliarden Dollar pro Jahr aus diesen sechs Quellen verdient
Riesen TV-Deals
Die NFL investiert stark in TV-Deals, sowohl auf nationaler als auch auf lokaler Ebene. Doch dafür gibt es gute Gründe. Die Liga produziert hochwertige Inhalte, und ihre Spiele gehören zu den am besten bewerteten Sendungen im Fernsehen.
Als Beispiel: 19 der 20 meistgesehenen TV-Sendungen in der US-Geschichte sind Super-Bowl-Spiele. Das bedeutet natürlich, dass die NFL viel Geld verdient – 3,1 Milliarden Dollar pro Jahr von CBS, NBC und Fox. Zusammen werden diese Marken der Liga 39,6 Milliarden Dollar gezahlt haben, wenn ihr gemeinsamer Vertrag im Jahr 2022 ausläuft.
ESPN hingegen zahlte 2014 15,2 Milliarden Dollar für die Übertragung von Monday Night Football bis 2021. Im gleichen Stil hat Fox einen 3,3-Milliarden-Dollar-Vertrag, um Donnerstagsspiele der Liga von 2018 bis 2022 zu übertragen. Die Rechte schließen den Thanksgiving-Donnerstag und mindestens sieben Spiele aus, die auf dem NFL-Network ausgestrahlt werden.
Interessanterweise verschärft sich der Wettbewerb um NFL-TV-Deals weiter. Amazon will einen größeren Anteil, nachdem es einen Deal mit einem Spiel pro Jahr abgeschlossen hat. Experten gehen davon aus, dass die nächsten TV-Deals bis zu 5 Milliarden Dollar pro Jahr wert sein könnten.
Firmensponsoren
Firmensponsoren bringen der NFL jedes Jahr mindestens 1 Milliarde Dollar ein. Die Namensrechte an den Stadien bringen das meiste Geld ein. Organisationen wie AT&T und Met Life zahlen bis zu 10 Millionen Dollar, um ihre Marken mit den Stadien der New York Giants und der Dallas Cowboys in Verbindung zu bringen.
Neben den Stadien zahlen Organisationen auch Millionen dafür, dass ihre Namen auf den Logos der Spieler erscheinen oder dass sie NFL-TV-Shows sponsern. Eine weitere Einnahmequelle der Liga sind Merchandising-Artikel, die in Partnerschaften mit Einzelhändlern verkauft werden.
Auch in Zukunft werden Unternehmen einen großen Teil der jährlichen Einnahmen des Profi-Footballs beisteuern. Um mehr zu erfahren, sind unten einige der Top-Sponsoren der Liga und wie viel Einnahmen sie bringen:
- Verizon-$300 Millionen
- Anheuser-Busch-$230 Millionen
- Nike-$120 Millionen
- Pepsi-$100 Millionen
- Oakley-$75 Millionen
- Amazon-$75 Millionen
Ticketverkauf
Das durchschnittliche NFL-Stadion fasst 70,000 Menschen. Wenn man davon ausgeht, dass jedes Team 100 Dollar pro Ticket verlangt, führt das zu 7 Millionen Dollar pro Spiel. Das ist viel Geld, aber deutlich weniger im Vergleich zu dem, was die Liga durch TV-Verträge verdient.
Dennoch steigen die Ticketpreise ständig. Selbst wenn sie also nicht viel beitragen, werden sie weiterhin helfen, die tiefen Taschen der NFL-Finanzen zu füllen. Auch die Franchises bauen ihre Stadien ständig aus.
Die Packers zum Beispiel haben im letzten Jahrzehnt über 370 Millionen Dollar in den Stadionausbau gesteckt. Doch der Aufwand zahlt sich zum Glück aus. Sie verdienen durchschnittlich 70 Millionen Dollar pro Jahr aus dem Ticketverkauf.
Streaming und Glücksspiel
Die NFL experimentiert schon seit einiger Zeit mit Streaming als Einnahmequelle. Zuerst ging sie 2015 einen Deal mit Yahoo Sports ein. Dann brachte sie Verizon ins Spiel, bevor sie eine Partnerschaft mit Amazon einging. Bei den meisten dieser Deals hat die Liga etwa 20 Millionen Dollar pro gestreamtem Spiel eingenommen.
Natürlich streamt die Liga jetzt auch einige ihrer Spiele. Sollte es sich also als profitabler erweisen als TV-Deals, wird die Zukunft der NFL-Spiele online sein.
Abgesehen vom Streaming ist eine weitere valide Einnahmequelle das Glücksspiel. Seit 2018 können Staaten Sportwetten ohne Einmischung der Bundesregierung legalisieren. Mindestens ein Dutzend Jurisdiktionen haben den Sektor bereits legalisiert.
Das bedeutet, dass Sie sich bei lizenzierten Buchmacherseiten wie Bet365 anmelden und einen Bonus für kostenlose Wetten in Anspruch nehmen können. Es bedeutet auch, dass Sie mehr Glücksspiel-Partnerschaften zwischen der Liga und Buchmachern erwarten sollten.
Als Beweis dafür wird die NFL den Franchises in Staaten, in denen Glücksspiel legal ist, erlauben, ab der kommenden Saison Wettbüros in den Stadien aufzustellen. Das Glücksspiel wird in den Stadien noch nicht erlaubt sein, aber die Buchmacher könnten diese Bereiche nutzen, um die Fans über ihre Produkte aufzuklären.
Non-TV Licensing Deals
Ohne TV-Deals wäre die NFL wahrscheinlich keine profitable Liga. Dennoch macht sie Hunderte von Millionen aus Nicht-Fernsehverträgen wie dem 10-Jahres-Deal mit Nike im Jahr 2018. Durch die Vereinbarung wird der Bekleidungshersteller Markenprodukte herstellen, die über den Online-Shop der Liga verkauft werden.
Im selben Jahr ging die Liga eine Partnerschaft mit Fanatic ein, um alle Produkte zu bewerben, die Nikes für die Liga herstellen würde.
Eine weitere wichtige Einnahmequelle für die Liga sind Werbedeals, vor allem während großer Spiele. Der Super Bowl zum Beispiel zieht Millionen von Dollar an, die von großen Unternehmen für Werbung ausgegeben werden.
Die Liga verdient bis zu 2,2 Millionen Dollar für eine 30-sekündige Werbung. Und das ist nicht der Maximalbetrag. Manchmal zahlen Firmen bis zu 5 Millionen Dollar, damit ihre Werbung 30 Sekunden lang ausgestrahlt wird.
Investitionen und internationales Wachstum
Sehen wir den Tatsachen ins Auge. Die NFL war bisher schlecht darin, ihre Marke weltweit zu expandieren. Sie versuchte in den 90er Jahren eine europäische Liga zu starten und scheiterte grandios. Aber sie ist wieder dabei, ihre Einnahmen durch internationale Mittel zu erweitern.
Zum Beispiel finden jetzt jede Saison mindestens vier Spiele in London und eines in Mexiko statt. Dann hat es eine Vielzahl von Mitarbeitern, die über die ganze Welt verteilt sind. Ihr Ziel ist es, Wachstumsmöglichkeiten für die Liga zu finden.
Auch die NFL gibt den Großteil ihrer Investitionen im Inland für Wachstumsmöglichkeiten aus. Sie will ihre Dominanz im amerikanischen Sport ausbauen, sei es durch Sponsoring oder TV-Deals. Natürlich weiß sie, dass ihre größte Ressource ihre Mitarbeiter sind.
In der Tat wurde der Liga oft vorgeworfen, sich zu sehr auf Starpower zu verlassen, um Einnahmen zu erzielen. Star-Namen wie Tom Brady und Aaron Rodgers sind entscheidend, um die Einschaltquoten der Liga zu steigern – so sehr, dass die Einschaltquoten sinken, wenn Star-Spieler verletzt sind.
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