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Wie man eine Digitalkamera auswählt

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Der Markt ist voll mit Kameras in jeder Preisklasse und die Bewältigung des sich ständig verändernden und expandierenden Marktes kann entmutigend sein. Also, wo soll man anfangen? Es gibt keine allzu spezifische technische Formel für den Kauf einer Kamera. Stellen Sie sicher, dass Sie gründlich recherchieren und sicherstellen, dass Ihr Kauf die Funktionen bietet, die Sie benötigen. Ist integriertes Wi-Fi wichtig? Was ist mit einem Zoomobjektiv oder der Möglichkeit, Videos in Full HD 1080p aufzunehmen? Achten Sie auf die Details und finden Sie heraus, was für Sie am besten geeignet ist. In der Zwischenzeit finden Sie hier ein paar allgemeine Hinweise für den Anfang.

Kompakte Digitalkameras

Kompakte Kameras gibt es überall. Die Entscheidung, welchen Typ man mit nach Hause nehmen soll, kann überwältigend sein, wenn man nicht weiß, wie man den Markt aufschlüsselt. Einfache Point-and-Shoot-Kameras sind im Grunde genommen im heutigen Zeitalter eine Stufe über einer Smartphone-Kamera. Sie sind ideal für jemanden, der eine Kamera zum Mitnehmen sucht, die weitgehend automatisch funktioniert, und nicht für jemanden, der die Einstellungen manuell anpassen möchte. Die Bildqualität dieser Kameras ist perfekt für das Teilen in sozialen Medien und schnelle Schnappschüsse, z. B. im Familienurlaub oder bei anderen Aktivitäten. Viele von ihnen nehmen auch HD-Videos auf und sind mit einer Vielzahl von Kreativfiltern und Aufnahmemodi ausgestattet, um die Arbeit so mühelos wie möglich zu gestalten. Die Nikon COOLPIX S3700, die Canon PowerShot ELPH 160 und die Sony Cyber-shot DSC-W800 sind allesamt gute Einstiegsmodelle. Wer eine Vorliebe für den Outdoor-Bereich hat, freut sich vielleicht über eine Kompaktkamera, die wasserdicht, frostsicher und stoßfest ist. Schauen Sie sich auch die Olympus Stylus TOUGH TG-4, Ricoh WG-5 GPS, Nikon COOLPIX AW130 oder Fujifilm FinePix XP80 an. Die TG-4, die COOLPIX AW130 und die FinePix XP80 verfügen außerdem über integriertes Wi-Fi für eine sofortige Konnektivität.

Mega-Zoom-Kompaktkameras bieten einen viel größeren Zoombereich, daher der Name, für einen leichteren Zugang zu weit entfernten Motiven. Sie sind praktisch für alle, die zum Beispiel regelmäßig auf Konzerten oder Sportveranstaltungen fotografieren und Aufnahmen von einem weit entfernten Standpunkt aus machen wollen. Sie bieten auch ein paar mehr Optionen für den manuellen Betrieb, obwohl die Bildqualität relativ konstant zu den einfachen Point-and-Shoot-Kameras ist, mit denen sie sich das Rampenlicht teilen. Die Nikon COOLPIX P900 ist schwer, was für diejenigen, die ein beeindruckenderes Gerät suchen, ein Anreiz sein kann. Sie hat einen 83-fachen optischen Zoom und einen LCD-Bildschirm mit variablem Blickwinkel. Die Fujifilm FinePix S9900W hat einen 50-fachen Zoom, einen EVF und integriertes Wi-Fi, während die Canon PowerShot SX530 HS ebenfalls ein 50-faches Zoomobjektiv und integriertes Wi-Fi mit NFC bietet.

Weiterentwickelte Kompaktkameras sind perfekt für alle, die auf ein fortschrittlicheres System aufrüsten möchten, das dennoch schlank und komfortabel in der Größe bleibt. Diese Kameras verfügen in der Regel über größere Bildsensoren und schnellere Prozessoren, die eine höhere Bildqualität und bessere Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglichen. Sie bieten mehr Möglichkeiten zur manuellen Steuerung, und viele sind heute voll in der Lage, in RAW-Dateiformaten zu fotografieren. Sie eignen sich perfekt für Enthusiasten, die gerne gezielt fotografieren und später vielleicht noch Anpassungen in der Nachbearbeitung vornehmen möchten. Die Sony Cyber-shot DSC-RX100 III ist die dritte Iteration dieser beliebten Serie und verfügt jetzt über einen aufklappbaren OLED-Sucher sowie XAVC S-Videoaufzeichnung, integriertes Wi-Fi mit NFC und ein Zeiss Vario-Sonnar-Objektiv mit 24-70 mm Brennweite. Die Fujifilm X100T ist eine weitere verlockende Option und verfügt über einen großen 16,3-MP-X-Trans-CMOS-II-Sensor, ein 35-mm-äquivalentes Objektiv und den einzigartigen Advanced Hybrid Viewfinder. Eine weitere Kamera mit einem überdurchschnittlich großen Sensor und fortschrittlichen Bedienelementen ist die Panasonic LUMIX DMC-LX100, die mit einem 12,8-MP-MOS-Sensor vom Typ 4/3″, 4K-Videoaufzeichnung und einem Leica DC Vario-Summilux-Objektiv mit 24-75 mm Äquivalent ausgestattet ist.

DSLR-Kameras

Fortgeschrittene Hobbyfotografen oder angehende/arbeitende Profis haben vielleicht ein Auge auf eine neue DSLR geworfen. Diese sind ideal für jemanden, der die manuelle Kamerabedienung versteht, erlernen möchte oder die Möglichkeit haben will, sie komplett manuell zu bedienen. Jemand, der ganz neu in DSLR-Systeme einsteigt, wird vielleicht ein Einsteiger-Kameragehäuse zu schätzen wissen, das mit einem Kit-Objektiv verkauft wird, wie z. B. eine Nikon D3300 mit 18-55-mm-Objektiv. Dies wäre ein guter Weg, um mit dem Wesentlichen zu beginnen. Eine Mittelklasse-„Prosumer“-DSLR eignet sich besser für diejenigen, die aufrüsten oder in ernstere Anwendungen hineinwachsen wollen. Sie sind auch als Zweit- oder Ersatzkameras bei Profis beliebt, die ein kosteneffizientes, aber dennoch hochwertiges System suchen. Schauen Sie sich die Canon 70D oder die Nikon D7200 an.

Professionelle DSLRs, wie die Vollformatkameras Canon EOS 5D Mark III, EOS-1D X, Nikon D4S oder D810 oder die APS-C-Kameras Canon EOS 7D Mark II, Sony Alpha a77II oder Pentax K-3 II, sind für Fotografen, die Kameras benötigen, die den harten Anforderungen des täglichen Gebrauchs standhalten und langlebig und effizient sind, um konsistent Bilder in professioneller Qualität aufzunehmen. Sie bieten eine hervorragende Verarbeitungsgeschwindigkeit, einen schnellen Autofokus und optimale Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen. Vollformat-Bildsensoren sind zwar für manche Menschen nicht so wichtig wie für andere, reagieren aber tendenziell besser auf höhere ISO-Einstellungen und verbessern die Bildqualität insgesamt. Vollformatkameras ermöglichen es Fotografen auch, eine Vielzahl von Objektiven zu verwenden, ohne einen Crop-Faktor berücksichtigen zu müssen; etwas, das besonders für alle wichtig ist, die regelmäßig Weitwinkelbilder aufnehmen. Umgekehrt bieten Crop-Sensor-Kameras der Spitzenklasse ein bisschen mehr Reichweite mit Objektiven, was sie ideal für Sport-, Tier- und Naturaufnahmen macht, und sie haben in der Regel auch schnellere Serienbildraten.

Wenn Sie stattdessen Objektive kaufen, sollten Sie die gleichen Faktoren berücksichtigen wie bei der Wahl einer Kamera. Festbrennweiten oder Prime-Objektive sind in der Regel preiswerter als Zooms, können aber je nach Einsatzbereich auch etwas einschränkend sein. Robuste, wetterfeste Objektive, wie z. B. die der geschätzten Canon L-Serie, haben einen Preis, der ihre höhere Qualität widerspiegelt. Dritthersteller wie Tamron oder Sigma bieten ebenfalls eine riesige Auswahl an großartigen Objektiven, mit denen man beim Kauf Geld sparen kann. Sobald Sie Ihr Budget berücksichtigen, können Sie Ihre Auswahl weiter einschränken. Angenommen, Sie besitzen nicht bereits eine umfangreiche Objektivsammlung, gibt es einige Dinge, die Sie beachten können, um den Prozess zu beschleunigen. Für die Aufnahme von Insekten, Blumen und anderen winzigen Details ist ein spezielles Makroobjektiv eine fantastische Wahl. Jeder Fotograf, der weite Landschaften oder Architektur liebt, braucht ein anständiges Weitwinkelobjektiv. Bei weit entfernten Motiven, wie z. B. in der Tierwelt oder beim Sport, ist ein scharfes, lichtstarkes Teleobjektiv unverzichtbar. Und schließlich sind Standard- und mittellange Teleobjektive fantastische „Walk-around“-Objektive für alltägliche Anwendungen und Porträtaufnahmen. Weitere Punkte, die Sie beachten sollten, sind die maximale Blendenöffnung (je größer, desto lichtstärker), die Bildstabilisierungstechnologie und der Autofokusmotor.

Spiegellose Digitalkameras

Spiegellose Kameras sind heute beliebter denn je. Ähnlich wie DSLRs bestehen sie aus einem Wechselobjektivsystem mit entsprechendem Zubehör. Wie der Name schon vermuten lässt, verfügen sie nicht über einen Spiegel, der das Licht in den Sucher umleitet. Stattdessen funktionieren sie ähnlich wie eine Point-and-Shoot, wobei das Licht direkt auf den Bildsensor fällt. So können die Aufnahmen vor jedem Klick auf dem LCD-Bildschirm der Kamera in der Vorschau betrachtet werden. Durch den Wegfall der sperrigen Komponenten Spiegel und Verschluss sind die Gehäuse viel kleiner und leichter als die ihrer DSLR-Kollegen. Mit spiegellosen Systemen haben Fotoenthusiasten und Profis die Freiheit, RAW-Aufnahmen zu machen und hochauflösende Bilder aufzunehmen, ohne schwere Ausrüstung mit sich herumschleppen zu müssen.

Die Olympus OM-D E-M1 ist ein Indiz für die rasante Verbesserung von Technologie und Design spiegelloser Kameras. Während viele spiegellose Kameras mit einem langsameren Autofokus zu kämpfen haben (besonders bei schlechten Lichtverhältnissen), kann die OM-DE M1 mit der Geschwindigkeit einer DSLR mithalten, da sie sowohl Kontrast- als auch Phasendetektions-AF einsetzt. Sie akzeptiert Objektive, die für das Micro Four Thirds System entwickelt wurden. Die LUMIX DMC-GH4 von Panasonic ist eine spiegellose Option, die sich sowohl für Standbilder als auch für 4K-Videoaufnahmen eignet.

Auf der anderen Seite der Medaille lockt Fujifilm mit seiner X-Serie spiegelloser Kameras, darunter die X-T1 und die X-E2, die mit einem eher retro-inspirierten Design und Bildgebungsfunktionen wie dem APS-C X-Trans-Sensor und Filmsimulationsmodi für eine hervorragende und ausgeprägte Bildqualität sorgen.

Sony hat auch einen bemerkenswerten Vorstoß in den spiegellosen Markt mit der Alpha a7 Serie von spiegellosen Vollformat-Gehäusen gemacht. Das System umfasst drei verschiedene Modelle: die a7II, ein 24,3-MP-Modell mit 5-Achsen-Sensor-Shift-Bildstabilisierung; die a7R, ein hochauflösendes 36,4-MP-Modell; und die videooptimierte 12,2-MP-a7S, die 4K-Video mit einem optionalen externen Recorder und einer Empfindlichkeit bis ISO 409600 bietet. Alle diese Kameras sind mit Vollformat-E-Mount-Objektiven sowie über einen Adapter auch mit nahezu jedem anderen Objektiv kompatibel. Ähnlich wie bei DSLRs können spiegellose Kameras unterschiedlich teuer sein, und die Kosten für Objektive müssen separat einkalkuliert werden.

Es ist leicht, von der schieren Anzahl der Kameras auf dem Markt überwältigt zu werden, aber keine Angst: Mit ein paar grundlegenden Recherchen können Sie Ihr Budget und Ihre Bedürfnisse leicht analysieren, um die perfekte Kamera zu finden. Wenn Sie mehr Beratung benötigen, kontaktieren Sie B&H unter 1-800-606-6969, besuchen Sie unseren New York SuperStore oder chatten Sie online mit einem Vertriebsprofi.

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