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Jan van Eyck

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1390 – 1441

Porträt von Jan van Eyck Flämischer Maler, der oft als Begründer der niederländischen Feinmalerei und als Erfinder der Ölfarbentechnik gepriesen wird. Letzteres ist jedoch nicht ganz richtig. Van Eyck war einer der ersten, der die Möglichkeiten der Ölmalerei ausgiebig erprobte, indem er z.B. eine Schicht nicht trocknen ließ, bevor er die nächste auftrug.

Seine genauen Geburts- und Sterbedaten sind nicht bekannt. Wahrscheinlich um 1390 in Maaseik (daher sein Name) geboren, arbeitet Van Eyck für Johannes, Herzog von Bayern, und Philipp den Guten, für den er die Ehe mit Isabella von Portugal arrangiert. 1432 lässt sich Van Eyck in Brügge nieder, wo er 1441 stirbt.

Van Eycks berühmtestes Werk ist das Retabel für die St. Bavo-Kathedrale in Gent – ein Werk in 20 Tafeln mit der Anbetung des Lammes Gottes als zentralem Stück. Das Werk wird weithin als einer der Höhepunkte der nördlichen Renaissance angesehen. Es ist nicht allgemein anerkannt, dass Jan es ganz selbst gemalt hat; es ist möglich, dass er das Werk seines Bruders Hubert (oder Hubrecht; 1370-1426) vollendete. Ein weiteres hier ausgestelltes Gemälde, Die drei Marien am Grab, entstand wahrscheinlich in Zusammenarbeit mit Hubert.

Etwa 30 Werke von Jan van Eyck sind erhalten, meist religiöse Werke und Porträts. Der Mann mit dem roten Turban, der hier gezeigt wird, ist wahrscheinlich ein Selbstporträt.

Werk von Jan van Eyck

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