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Sir,

Eine 20-jährige Frau stellte sich bei uns mit einer angeblichen Anamnese des Konsums von 10 g Rattengift (Zinkphosphid) gegen 10.30 Uhr vormittags und wurde um 11.00 Uhr in der Notaufnahme aufgenommen, mit Beschwerden über Übelkeit und drei Episoden von Erbrechen.

Es gab keine Anamnese von Atemnot, Hämoptyse, Hämatemesis, abdominellen Schmerzen, Blutungen, Dyspnoe und Krampfanfällen. Bei der Untersuchung; afebril, Puls – 96/min, Atemfrequenz – 20 Zyklen/min, Blutdruck – 110/70 mmHg, und andere systemische Untersuchungen waren normal.

Kaliumpermanganat-Magenspülung wurde der Patientin gegeben. Sie wurde aufgenommen und beobachtet. Untersuchungen: Das Routine-Hämogramm und die Leber- und Nierenfunktionstests waren normal. Das Gerinnungsprofil war normal.

Am 2. Tag wurde die Patientin schläfrig.

Allgemeine Untersuchung: Puls – 44/min, Blutdruck 148/98 mmHg, und Ikterus vorhanden. Per Abdomen: Leberspanne -5 cm in der rechten Mittellinie des Schlüsselbeins. Neurologische Untersuchung: Glasgow-Koma-Score- 7/15(E 2 M 3 V 2), Hirnstammzeichen: Puppenauge vorhanden, Pupillen waren halbseitig dialysiert und reagierten träge auf Licht, die Fußsohlen waren beidseitig gestreckt. In den nächsten 4 h entwickelte sie ein tiefes Koma.

Untersuchungen ergaben: Blutglukose – 68 mg%; internationales normalisiertes Verhältnis (INR)- 5,72; Prothrombinzeit (PT)- 2 min 44 s; Gesamtbilirubin 5,89 mg%; unkonjugiertes Bilirubin- 1,88 mg%; konjugiertes Bilirubin- 4.01mg%; Aspartat-Transaminase (AST)- 677 U/L; Alanin-Transaminase (ALT)- 755 U/L; Serum-Ammoniak- 46,8 mg/dl; Nierenfunktionstest (KFT) Serum-Harnstoff – 43 mg%, Kreatinin- 1.41 mg%, Natrium – 134 meq/L und Kalium – 4,4 meq/L; arterielles Blutgas (ABG) normal; Fundusuntersuchung zeigte – frühes Papillenödem; Computertomographie (CT) des Gehirns – normal; akute virale Marker für Hepatitis-A-Virus (HAV), HBV, HDV und HEV negativ; und Malaria und Leptospira-Infektion ausgeschlossen.

Angesichts des Komas – Koagulopathie und veränderte Leberenzyme – wurde ein akutes Leberversagen vermutet.

Sie wurde mit Dextrose, endotrachealer Intubation und mechanischer Hyperventilation, Mannitol, Lactulose, hohen Darmspülungen, frischem gefrorenem Plasma, Protonenpumpenhemmern und intravenösen (IV) prophylaktischen Antibiotika behandelt.

Der Patient zeigte in den nächsten 4 Tagen allmählich Zeichen der Erholung und erholte sich in der nächsten 1 Woche vollständig.

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