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Schritt 11 Übersicht

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Mann, der Schritt 11 meditierend auf einer felsigen Oberfläche übt

Schritt 11 Übersicht

März 11, 2019 | Rex Taylor, Zertifizierter Genesungstrainer | Genesung, Zwölf Schritte

Wir versuchten, durch Gebet und Meditation unseren bewussten Kontakt mit Gott, so wie wir ihn verstanden, zu verbessern und beteten nur um die Erkenntnis seines Willens für uns und die Kraft, diesen auszuführen.

Schritt 11 ist nicht nur ein Erhaltungsschritt, sondern ein Schritt, der im Wachstum wurzelt. Indem wir ihn täglich praktizieren, erlauben wir uns, uns mehr mit unserer Höheren Macht zu verbinden und dadurch mehr in Einklang mit seinem Plan für unser Leben zu kommen. Nachdem wir jeden der vorangegangenen Schritte gründlich praktiziert haben, beginnen wir nun, in unserer Spiritualität zu wachsen.

Für viele von uns sind Gebet und Meditation keine Dinge, die wir in unseren Tagen der aktiven Sucht aktiv genutzt haben, abgesehen von den gelegentlichen „Schützenloch“-Gebet. Sie kennen die: „Gott, wenn du mich aus dieser Situation herausholst, werde ich das nie wieder tun“ oder „Gott, wenn du mich nur über diesen Kater hinwegbringen kannst, werde ich nie wieder trinken.“ Für die meisten von uns hatten diese Gebete nie eine wirkliche Bedeutung. Wenn wir das Glück hatten, die beschriebene Situation zu überstehen, dauerte es nicht lange, bis wir uns wieder in der gleichen Lage befanden. Für diejenigen von uns, die das Gebet nie in ihrem täglichen Leben verwendet haben, stellt sich an diesem Punkt die Frage, wie man wirklich beten kann, und unsere Literatur bietet uns ein Gebet des 11. Schrittes, um den Anfang zu machen.

Schritt 11 Gebet

„Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens! Wo Hass ist, kann ich Liebe bringen. Wo Unrecht ist, bringe ich den Geist der Vergebung. Wo Zwietracht herrscht, bringe ich Harmonie. Wo Irrtum ist, bringe ich Wahrheit. Dass ich dort, wo es Zweifel gibt, Glauben bringe. Dass ich dort, wo Verzweiflung ist, Hoffnung bringe. Dass ich Licht bringe, wo es Schatten gibt. Dass ich dort, wo Traurigkeit ist, Freude bringe. Herr, gib, dass ich eher zu trösten suche, als getröstet zu werden. Zu verstehen, als verstanden zu werden. Zu lieben, als geliebt zu werden. Denn wenn man sich selbst vergisst, findet man. Wenn man vergibt, wird einem verziehen. Wenn man stirbt, erwacht man zum ewigen Leben. Amen.“

Dieses Gebet dient als großartiger Leitfaden dafür, wie wir beginnen können, unseren Kontakt mit unserer Höheren Macht zu stärken. Unabhängig davon, wer oder was wir für unsere Höhere Macht entschieden haben, legt das Gebet nahe, dass wir wissen wollen, wie wir unseren Mitmenschen einen besseren Dienst erweisen können. Dieses Gebet bittet darum, dass uns gezeigt wird, wie wir einen Unterschied in der Welt machen können; eine Welt, an die viele von uns während ihrer aktiven Sucht kaum einen Gedanken verschwendet haben. Wir bitten um Führung, um aus uns selbst herauszutreten und für andere da zu sein.

In diesem Stadium unserer Genesung suchen wir nicht mehr nach Antworten auf egoistische Fragen. Fragen wie: „Wie kann ich (hier etwas einfügen) bekommen, damit ich mich besser fühle?“ beginnen zu schwinden. Jetzt fragen wir, was wir tun können, um das Leben der Menschen um uns herum besser zu machen, als Dienst an unseren Mitmenschen. Wenn wir beginnen, den Kontakt mit unserer Höheren Macht zu stärken, wird unser wahres Selbst langsam enthüllt.

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