Articles

Fakten auf einen Blick – Nordamerikanischer Schwarzbär – Ursus Americanus | Bear With Us

Posted on



Farbe: Körperfell schwarz, braun, blond, oder selten weiß. Braune Schnauze. Weißer Brustfleck bei einigen, nicht bei allen, immer einmalig. Augen braun (bei Geburt blau). Haut hell gefärbt.

Erwachsenes Gewicht:
Männchen: bis zu 500 Pfund üblich, je nach Alter, Jahreszeit und Nahrung. Rekord: 816 Pfund; Minnesota, über 800 Pfund in Manitoba registriert;
Weibchen: 90 bis 300 Pfund üblich. Rekord: 454 Pfund; Pennsylvania. Mike McIntosh von Bear With Us siedelte im Herbst 1998 ein 360 Pfund schweres Weibchen in Zentralontario um. In Gefangenschaft lebende Bären können diese Rekorde übertreffen.

Erwachsene Länge: 50 bis 80 Zoll, von der Nase bis zum Schwanz, abhängig vom Geschlecht.

Wurfgröße: Typischerweise 2 im Westen, 3 im Osten. Erste Würfe oft 1 oder 2. Rekord: 6, Pennsylvania.

Paarungszeit: Ende Mai bis Juli. Gelegentlich länger.

Geburtsmonat: Januar.

Geburtsgewicht: 1/2 Pfund.

Gewicht mit 1 Jahr: 15 Pfund bis mehr als 100 Pfund, je nach Nahrungsangebot.

Elternzeit: 17 Monate (selten 29 Monate), endet im Juni/Juli, wenn die Mütter wieder paarungsbereit werden.

Alter bei der Geburt der ersten Jungen: 4 bis 9 Jahre (Ontario), abhängig vom Nahrungsangebot.

Zwischen den Würfen: 2 bis 4 Jahre, meistens 2 Jahre, abhängig vom Nahrungsangebot.

Geschlechterverhältnis: Bei der Geburt fast gleich, im Allgemeinen mit einer Tendenz zu Männchen.

Sehen: Farbensehen. Gutes Nahsehen. Ungetestetes Sehen in der Ferne, die Sehkraft scheint der des Menschen zu entsprechen.

Hören: Übertrifft menschliche Frequenzbereiche und Empfindlichkeit.

Geruchssinn: Hundertmal mehr Nasenschleimhaut als ein Mensch. Das Riechvermögen ist extrem gut. Die Grenzen dieses Sinnes sind nicht getestet worden.

Intelligenz: Eines der intelligentesten Säugetiere. Kann bis auf die Ebene einfacher Konzepte verallgemeinern. Hervorragendes Langzeitgedächtnis. Schwerstes Gehirn, relativ zur Körperlänge, von allen Landraubtieren.

Geräusche: Grunzen, lautes Blasen und eine resonante „Stimme“. Droht nicht durch Knurren.

Schwimmstrecke: Ausgezeichneter Langstreckenschwimmer. Kann zu Insel-Campingplätzen schwimmen.

Laufgeschwindigkeit: Schlanke Bären können schneller als 30 mph laufen. Kann bergauf und bergab laufen. Fette Bären im Winter ermüden und überhitzen schnell.

Tägliche Aktivitätszeit: Typischerweise 1/2 Stunde vor Sonnenaufgang bis 1 bis 2 Stunden nach Sonnenuntergang. Bevorzugt tagsüber aktiv, kann aber auch nachtaktiv werden, um Menschen zu meiden.

Home Range Diameter:
Jährlinge: 1-2 Meilen.
Ausgewachsene Weibchen: 2-6 Meilen. Erwachsene Männchen: 8-15 Meilen.
Bevorzugte Nahrung: Früchte, Nüsse, Eicheln, Insekten, saftiges Grünzeug und Fleisch. Weniger bevorzugte Nahrung kann zu Gewichtsverlust führen.
Winterschlaf: 0 bis 7 Monate, je nach Nahrungsangebot.

Potenzielle Lebensdauer: 21-33 Jahre und mehr. Der älteste aufgezeichnete wilde Bär wurde im Alter von 41 Jahren erschossen, New York State – 1974

Todesursachen: Bären im Alter von 2 Jahren oder älter außerhalb von Nationalparks: 95 Prozent durch Schusswaffen, 5 Prozent durch natürliche Ursachen, durch den Menschen verursachte Tötungen und andere Ursachen. Durchschnittliches Alter bei Tod durch menschliche Ursachen: 6 Jahre (nordöstliches Minnesota). Jungtiere und Jährlinge; Verhungern, Raubtiere, Stürze von Bäumen, tödliche Verkehrsunfälle, etc. Wenige Bären sterben an Krankheiten.

Reichweite: Ausgedehnte Wälder mit geringer menschlicher Besiedlung von Florida und Mexiko bis Alaska und Labrador, bis hin zur offenen Tundra, wo Grizzlybären im nördlichen Labrador ausgerottet wurden.

Optimaler Lebensraum: Ausgedehnte Wälder mit einer Vielzahl von frucht- und nussproduzierenden Arten. Kleine Öffnungen fördern die Fruchtbildung vieler Straucharten. Niederungen und Feuchtgebiete sind wichtige Quellen für sukkulente Vegetation. Bäche und Tümpel werden zum Trinken und zur Abkühlung benötigt. Bäume mit einer Größe von mehr als 20 Zoll d.b.h. mit starker, gefurchter Rinde sind leicht zu erklimmende Unterschlüpfe für die Jungtiere.

Langfristiges Problem: Die Ausbreitung der menschlichen Bevölkerung reduziert den Lebensraum der Bären. Die Toleranz der Menschen gegenüber Schwarzbären ist aufgrund des unrealistisch grausamen Volksbildes von Schwarzbären gering.

Credits: University of Minnesota, Dr. Lynn Rogers für den Text. Broschüre oben auf der Seite und Fotos – Mike und Ella McIntosh

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.