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Die Mispelfrucht in Spanien

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Die Mispelfrucht in Spanien ist einer der ersten Frühlingsboten – das allein macht sie schon zu etwas Besonderem und einem Leckerbissen, auf den die Menschen nach langen Wintermonaten warten. Es ist der typische Baum, auf den man als Kind hinaufklettert, um seine süßen Früchte zu probieren (eigentlich um so viele zu essen, wie man erreichen kann). Aber auch als Erwachsener ist es eine Delikatesse, die man nur während einer kurzen Zeit des Jahres genießen kann, also sollte man das Beste daraus machen.

Deshalb gibt es so viele Rezepte, um Marmeladen (die häufigste Art, sie zuzubereiten), Bonbons, Puddings, Gebäck, Eis, Chutney, Sirup, Torten und Kuchen und sogar Wein aus den fermentierten Früchten herzustellen! Noch überraschender ist die Tatsache, dass man aus den Samen und der Frucht Likör herstellen kann (wie z.B. Amaretto).

Auch salzige Gerichte lassen sich damit kreieren, probieren Sie es doch einmal in Kombination mit Frischkäse oder Huhn und Ente. Es ist eine süße und leicht säuerliche Frucht, die, wenn man den Stiel entfernt hat, wie eine Banane geschält werden kann – na ja, oder so ähnlich.

Die Mispelfrucht ist in Spanien einer der ersten Frühlingsboten – allein das macht sie schon zu etwas Besonderem und einem Genuss, auf den die Menschen nach den langen Wintermonaten warten.

Diese Frucht ist im gesamten Mittelmeerraum zu finden, obwohl sie ursprünglich aus Südostchina und Japan stammt, wo sie seit einem Jahrtausend kultiviert wird. Jedenfalls gibt es jetzt zum Beispiel in Valencia eine eigene Herkunftsbezeichnung für diesen gesunden Leckerbissen (Callosa d’en Serrià). Und ja, sie ist sehr gesund! Verwenden Sie sie für Ihre Halsschmerzen, Ihr Verdauungs- und Atmungssystem und profitieren Sie außerdem von ihren vielen Antioxidantien.

In Malaga finden Sie sie vor allem in Sayalonga, im Osten der Provinz (Axarquía). Sie ist in dieser Region so berühmt, dass sie sogar ihren eigenen „Día del Níspero“ (Tag der Mispel) feiern, um diese besondere Frucht zu ehren. Bleibt nur noch zu sagen – genießen Sie sie in einer (oder vielen) ihrer leckeren Varianten! Oder natürlich frisch, direkt vom Baum…

Fotos: Nacho Sánchez

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Dieser Beitrag wurde zuletzt am 8. Januar, 2021 um 6:40 Uhr geändert

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